Durch den akuten Fall der "atypischen Weidemyopathie"- Ungeklärter Tod nach Frostnächten habe ich mir noch mehr Gedanken gemacht, ob das alles so richtig und gut ist wie wir unsere Pferde halten.
Wir haben ja seit 7,5 Jahren einen eigenen Stall, und hielten es bisher immer wie folgt:
Mitte April Pferde langsam anweiden, 3 mal täglich 15 Minuten und das dann immer nach 3-4 Tagen um 5-10 Minuten steigern.
Anfag bis mitte Mai durften sie dann ganz drauf, d.h. wir haben unsere nur Nachts weiden lassen, über Tag standen sie im Paddock mit Offenstall.
Abends um 19 Uhr auf die Weide drauf, und morgens um 06:00 Uhr wieder runter.
Hufschmied und TÄ sagten das wäre die beste Lösung, allein wegen Rehegefahr bei den ersten Sonnenstrahlen morgens oder über Tag.
Das haben wir dann bis Oktober so gemacht, dann wurden sie Nachts wieder aufgestallt.
Ab November bis Februar waren die Weiden komplett auf und die Pferde konnten von Morgens an nach dem rauslassen 07:00 Uhr bis Abends 17:00 Uhr auf den abgegrasten Weiden rumturnen.
Danach wurden die Weiden geschlossen, geschleppt gedüngt und ruhen gelassen....
In diesem Jahr habe ich schon sehr früh begonnen einen neuen Weideplan aufzustellen, da mir das beweiden der kompletten Nacht immer schon zu viel war….sehr zum Ärger meiner Schwester ;0) die ist nämlich nicht so ganz einverstanden damit *g*
Nun, mein Plan sieht jedenfalls so aus:
Morgens von 05:30 Uhr bis 07:00 Uhr Weidegang.
Mittags von 12:00 bis 13:00 Uhr Weidegang
Nachmittags von 17:00 Uhr bis 20 oder 21 Uhr Weidegang
…es sei denn wir reiten um 17 Uhr, dann kommen sie erst um 19:00 Uhr für 2 Stunden auf die Weide.
Nach der Weide ein wenig Rauhfutter für die Nacht, das muss reichen ;0)
Die zwei alten Damen (beide 29 Jahre) werden diesen Weideplan nicht bekommen, sie werden auf einer Extraweide Tag und Nacht bleiben können….
Was meint Ihr?? Zu übertrieben, zu untertrieben. Wie macht Ihr das denn??