Pferdefreunde-Niederrhein

SONSTIGES => Krankheiten, Pflege und Vorbeugung => Thema gestartet von: erfa-30 am 07. August 2009, 15:27:52

Titel: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 07. August 2009, 15:27:52
Lange habe ich mich zurückgehalten, diese Geschichte hier mal öffentlich zu machen, aber mittlerweile möchte ich doch mal einige andere Meinungen hören.
Ich habe einen eigenen Stall mit 11 Boxen auf 2 Trakten verteilt vor 7 Jahren gepachtet. Erst haben sich 4 Mädels  und ein Mann den Traum verwirklicht, aber nur 3 (meine Schwester mein Freund und ich) sind übriggeblieben und stellten sich der Herausforderung und Arbeit die man als Stallherrscher so hat :0)
Wir selbst haben 5 Pferde, und 3 Einsteller. 1 Einstellerpferd ist von meiner besten Freundin, eines aus Schutzvertrag von den Besitzern rausgeholt und bei uns untergestellt, und 1 alte Stute durch Mundpropaganda irgendwie zu uns gelangt
Diese alte (28jährige) Stute sollte im Dezember 2006 zu uns kommen, weil wie die Besitzerin uns erzählte der Offenstall wo sie gerade steht aus Betonboden besteht und dünn eingestreut wird, und sie sich Sorgen um ihr Pferd macht. Fand ich damals echt schön das sich auch um ein altes Pferd so gesorgt wird. Sie erwähnte auch das es eine Ekzemerin ist, und alles ausprobiert hat, aber einfach nichts half. Wir stimmten zu das sie bei uns einziehen darf, und holten sie mit unserem Hänger ab. Mir fiel sofort auf das sie trotz Dezember keine Mähne mehr hatte, keine Haare auf der Schweifrübe und rappeldürr war. „Die wird robust gehalten, war noch nie krank, die braucht keine Decke“!!
Das erste was ich tat als die Besitzerin unseren Stall verließ war….. die Stute erstmal mit ner dicken Decke eindecken.
Sie zog also bei uns ein, und kaum kam der Sommer, schrubbte sie sich die ganze Mähne weg, bis sie blutete, die Rübe genauso. Das war viell. ein Schock. Wir riefen die Besitzerin an und fragten nach einer Fliegendecke, klar hatte sie eine!! In der Kiste lag eine Fliegendecke mit Halsteil von Loesdau, in Länge 155 cm für eine dürre Stute mit 135 cm Rückenlänge!!!!  Also kaufte ich bei Ebay eine Ekzemerdecke, und ließ die Besitzerin zahlen.
Die Stute nahm überhaupt nicht zu, und speichelte total. Sie bekam morgens einen halben Eimer Rübenschnitzel+eingeweichte Walzgerste mit Nösenberger Senior, und einen halben Ballen Heu, abends das gleiche. Ich holte mir das Einverständnis und rief die Tierärztin, die sah das Pferd und erschrak…..Diagnose Magengeschwür…….(wogegen wir sie auch behandelten) die Frage wovon ersparten wir uns, das war ja klar.
Jahrelang diesen Juckreiz, der nie aufhört. Die Schmerzen der aufgekratzten blutigen Wunden…etc. Die Tierärztin meinte, diese tiefen Augenhöhlen über den Augen, (ein toter Blick nannte sie es) alles Ausdruck der jahrelangen Qual welche das Pferd überstehen musste, und das nur weil ihre Besitzerin es aufgegeben hatte sich zu kümmern. „Dieses Pferd hätte längst erlöst werden müssen, sagte unsere TÄ“
Über alles informierte ich die Besitzerin, aber irgendwie fruchtete das überhaupt nicht, auch der Einlauf der Tierärztin nicht. Das krasseste war, als sie wie von der Besitzerin angekündigt die übliche Frühjahrskolik bekam, da sagte sie am Telefon (sie wohnt ja 1,5 Stunden von uns entfernt) „Egal was ist, sie hat Klinikerlaubnis“!!!!!! 
Leider kamen die Zahlungen der Besitzerin immer unregelmäßiger, umso mehr Tierarztkosten anfielen. Also beschlossen wir, ohne das Wissen der Besitzerin Spezialfutter und El Nino, Ersatz-Ekzemerdecken, Winterdecken, Fliegenschutze etc. selber zu bezahlen, damit sie nicht noch länger leiden muss. Allein diese Kosten belaufen sich nun auf mehr als 1500  Euro, aber das ist es uns wert.
Bis heute ist sie nun immer noch bei uns (2,5 Jahre), mittlerweile 28,5 Jahre alt,  hat immer noch nicht zugenommen, trotz Masthaltung  ;D Das schlimme ist, sie vertilgt alles was man ihr gibt, aber nichts setzt an. Einen Teil der Mähne hat sie sich oben wieder abgescheuert, aber längst nicht so schlimm wie damals.
Ich könnte auch einfach sagen, komm und hol Dein Tier ab, das ist verantwortungslos was Du machst, aber was ist wenn an dem neuen Stall sich niemand kümmert?? Was muss sie dann noch für Qualen erleben??
Seit Wochen zermartere ich mir nun den Kopf, was ist das beste für dieses Pferd. Mittlerweile bin ich und auch meine Schwester zu der Erkenntnis gekommen, das sie endlich über die Regenbrücke gehen sollte, aber ist es richtig so zu denken????
Wenn ja, wie kann ich es der Besitzerin klar machen???  Psychisch belastet mich das sehr, es ist schrecklich, gerade bei dem heißen Wetter das alte Mädchen teilnahmslos im kühlen Offenstall stehen zu sehen, den ganzen langen Tag, bis abends die Wiese aufgeht und sie mit den anderen fressen geht…
Was würdet Ihr machen???
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kimba am 07. August 2009, 15:31:52
Ganz ehrlich, wenn die Besitzerin sich eh nicht kümmert, ich würde die Stute erlösen und der Besitzerin sagen, sie sei einfach gestorben. Mit 28,5 Jahren kann das einfach so passieren.

Ist zwar krass, aber anscheinend für die Stute und eure Nerven das beste.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kimba am 07. August 2009, 15:33:38
Nachtrag: Ich geh jetzt mal davon aus, dass du nicht einfach schreibst, Erlösung ist das beste, sondern dir schon deine Gedanken dazu gemacht hast. Du siehst die Stute jeden Tag und weißt wohl besser als die dämliche Besitzerin, was Sache ist   :knuppel2:
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: schecken-power am 07. August 2009, 15:38:11
 :'(  Lass sie gehen  :'(
schließe mich den letzten Worten von Kimba an,Helfe ihr
eine traurige anke
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Valenciano am 07. August 2009, 16:37:07
Ich sehe das auch so wie Kimba, dieses Pferd hat es wohl jetzt verdient noch in Würde gehen zu dürfen.
Sprecht es mit eurer TA ab und sage es der Besi so wie Kimba es vorgeschlagen hat.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Nelli am 07. August 2009, 16:44:06
Schließe mich meinen Vorschreibern an. Die arme Maus. Wenn sie über die Regenbrücke gegangen ist, wird es ihr mit Sicherheit viel viel besser gehen.

Was nützt es bei ihr mit 28,5 Jahren noch zig Mittelchen auszuprobieren. Vielleicht ist sie 35, wenn ihr endlich etwas gegen die Schmerzen und den Juckreiz gefunden habt    :-\

Traurige Grüße Julia

Egal, für was du dich entscheiden wirst - es wird mit Sicherheit das Richtige sein!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Melanie am 07. August 2009, 18:04:54
Immer wenn man sich darüber bewußt wird, eine Entscheidung treffen zu müssen, hat man sie innerlich bereits getroffen. Man versucht dann nur noch, sie sich selber und anderen gegenüber zu rechtfertigen.

Also einschläfern auf jeden Fall, kann den Zwiespalt verstehen, in dem du steckst und vor allem den Ärger, dass die Besitzerin sich nicht kümmert. Vielleicht nimmt die TA dir das Gespräch mit der Besitzerin ab, dann mußt du das nicht auch noch machen und es wirkt "offizieller" und "unanfechtbarer", bevor dir nachher als Dank für deinen Einsatz noch was unterstellt wird. Augen zu und durch, im Sinne des Pferdes.

Und: Respekt, dass du dich die ganze Zeit mit Elan und Geld für die Stute eingesetzt hast!!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 07. August 2009, 21:13:44
schliese mich bedingungslos kirels worten an!



hut ab für eure mühen!!!!!!!!!!!!!!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kirel am 07. August 2009, 22:46:25
Die Entscheidung für ein Einschläfern ist unabhängig vom Alter des Pferdes. Wenn nur noch permanente Schmerzen bleiben und keine Aussicht auf Besserung mehr besteht, weil alle Möglichkeiten bereits ausgeschöpft sind, dann ist der Weg zu Ende, dann erwartet ein Pferd auch die Erlösung.

Allerdings kann man dem Besitzer diese letzte Entscheidung nie abnehmen, auch wenn sich da bei vielen die eigene Angst vor dem Tod offenbart. Ich erinnere mich an einen Fall, da wurde mir nur lapidar gesagt, dann solle das Tier doch Selbstmord begehen, wenn es die Schmerzen nicht mehr aushalte. Es gibt in diesem Bereich eben auch sehr viel Hilflosigkeit und wenn die Bindung an das Pferd nur ungenügend ist, wird daraus dann auch sehr schnell Quälerei, die oft damit endet, das Tier nicht mehr sehen zu wollen.

Mich hat dein Beitrag sehr traurig gemacht, aber er ist leider nur zu oft die Realität.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 07. August 2009, 23:31:33
Danke für die vielen Antworten, es ist nicht leicht gewesen dies hier nieder zu schreiben.  :(
Ich bin eh ein Mensch, der viel in sich hineinfrißt und meint das mit sich selbst ausmachen zu müssen,
aber ich hänge so an der süßen Maus, kann aber ihr dahinwegetieren kaum noch ertragen.

Allerdings glaube ich nicht, das unsere TÄ das ohne Einverständis der Besitzerin macht, sie ist da sehr genau.
Ist rechtlich ja auch immer so eine Sache, aber ich werde es auf jeden Fall am Montag mit meiner TÄ in Ruhe
besprechen, vielleicht hat sie da einen anderen Vorschlag.
Ich werde Euch auf dem Laufenden halten, vielen Dank für Euer Interesse  :-*
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 08. August 2009, 14:00:44
Hallo Erfa!
Ich habe mir deinen Bericht gerade sehr genau durchgelesen.
Ich habe einiges an Erfahrung mit alten, misshnandelten und verwahrlosten Pferden....
Ich hätte da noch die eine oder andere Idee.
Allerdings kann ich das nicht alles niederschreiben.
Ich schicke dir in einer PN meine Telefonnummer und wenn du magst, dann hab' ich viel zu erzählen.
Ich bin jetzt aber gerade aus dem Nachtdienst auf und heute wirst du mich nicht mehr erwischen.
Morgen kurz nach Mittag wäre am Besten. Sonst musst du's einfach versuchen!

LG
Folly
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Steckenpferd am 08. August 2009, 14:24:40
ich zieh den Hut, möchte grad echt nicht in deiner Haut stecken :'( :-\
sehr schwierige Enscheidung, ging uns mit unserem Pony ähnlich,aber wir konnten ihn für 1 Euro kaufen, somit können wir jetzt entscheiden
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kai_78 am 08. August 2009, 16:52:19
Das sind so Augenblicke wo ich innerlich vor Wut koche.
Wenn ein Lebewesen, egal ob Pferd, Hund, Katze, Mensch nur noch Qualen erleidet und das "Leben" eigendlich
kein vollwertiges mehr ist, so sollte man doch von dem Leid erlösen können.

Bin unsagbar traurig das es Pferden so ergeht und sie nur noch vor sich dahinvegetieren ...  :'(
Wenn sie nicht mehr geritten werden können ist das eine Sache, es kann in der Herde immer noch sehr Glücklich sein.
Aber wenn es nur noch atmet um nicht umzufallen ...  :(

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Skila am 09. August 2009, 20:05:42
Ja Erfa, auch ich kann deine Sorgen sehr gut verstehen, es ging mir genauso. Die Tiere können für ihre oft dämlichen Besitzer leider nichts. Da ist es dann doch gut, wenn ihnen irgendwo ein mitleidiger und kümmernder Mensch über den Weg läuft. Auch ich ziehe vor deinem Engagement den Hut - sicherlich nicht immer sehr leicht. Und die Stute hatte doch sicherlich bei dir noch einige schöne Jahre, auch wenn nicht immer alles so aussah. Aber sie hatte auf jeden Fall auch das Gefühl, dass du dich um sie kümmerst und sie nicht einfach übrig war.

Ich hoffe sehr für dich und für die Stute, dass die TÄ sich durchsetzt und eine wirklich tiergerechte Entscheidung fällt, die sie auch vor der Besitzerin vertritt.

Ich denke an euch......

P.S.: In sich rein fressen ist überaus magenunfreundlich! Man kann es lernen, über die Probleme zu sprechen. Es ist auf jeden Fall gesundheitsfördernd!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Lettir am 09. August 2009, 21:53:41
Ja leider gibt es viel zuviel dämliche Menschen  :-\ :-\ :-\
was kimba vorgschlagen hat war auch mein Gedanke .Ich hoffe deine TÄ spielt da mit ,abe rin anbetracht der tatsache das es sich um ein recht altes Pferd handelt sollte sie das rechtfertigen können .Blöde angelegenheit .

Ich kämpfe im moment auch mit so einem deppen dessen stute wahrscheinlich ein rückenproblem hat ,sie kann ganz schlecht bis fast nicht rückwärts die rampe vom hänger runter .meine idee da mal drauf gucken zulassen wurde dann mit den worten ...ist doch nur eine zuchtstute quittiert .......na ich bleib auch dran und hoffe da kommt noch einsicht .
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 10. August 2009, 08:34:36
@ Erfa
Meld' dich doch mal....ich kann auch gerne bei dir anrufen,
bräuchte nur deine Nummer.
Vielleicht kann ich helfen  :)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 10. August 2009, 09:40:33
Also die Tierärztin war gestern da, weil die Stute meiner Schwester Kolik hatte....war aber Gott sei Dank nur eine leichte.
Ich habe ihr die alt Stute nochmal gezeigt, und sie meinte sie hätte ein paar Kilo zugenommen.....finde ich auch, aber das heißt ja nicht das jetzt wieder alles gut ist. Das Thema mit der Erlösung des Tieres habe ich mich noch nicht getraut, anzuschneiden. Alles in allem findet die TÄ aber, das das Tier allgemein nicht gesund aussieht, aber das wäre ja schon seit sie sie bei uns kennengelernt hat.
Da die Traberstute meiner Schwester auch 28 1/2 ist, kann man immer schön den Unterschied sehen, wie fit die eine ist und wie die andere. Traber, oder allgemein Vollblüter sind immer etwas peppiger, aber so krass sollte der Unterschied dann nicht sein.
Ich halte Euch auf dem Laufenden, am Freitag kommt die TÄ auch nochmal.

@Follyfoot, ich ruf Dich heut Abend mal an, WE war zu stressig, dafür brauche ich Ruhe  ;)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Unisono am 10. August 2009, 09:48:37
Also wenn sich jemand mit Alten Pferden auskennt ist das Folly....sie hat bestimm tnoch eine Idee... O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 10. August 2009, 14:52:55
Hab' ich, sogar mehr wie eine....allerdings
@ Erfa...ich krieg heute abend um halb acht Besuch und heute mittag (höchstwahrscheinlich, aber nicht 100% sicher) nen Tieflader Stroh.
Morgenm wäre echt besser, oder über Handy irgendwann heute mittag.
Ich kann dann ja reinrennen und ans Festnetz hechten........... :D
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 10. August 2009, 16:01:22
 ;D Ne dann ruf ich Dich morgen nach 5 an, bin nämlich grad auf der Arbeit *flöt*
und nach Feierabend hab ich Reitstunde.
Wenn, dann möchte ich ganz in Ruhe mit Dir quatschen, viell. sogar was notieren  ;)
Also morgen, gelle?!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 10. August 2009, 16:40:46
Lohnunternehmer hat grade angerufen....der kommt nu doch morgen..............
Also, danmn doch lieber morgen abend was später...............
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 10. August 2009, 21:49:48
Kein Problem  :D
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Unisono am 17. August 2009, 00:23:18
Wie geht es bei Euch weiter????

Schließlich sind wir neugierig....
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 17. August 2009, 14:54:14
warte auch ungeduldig auf neue berichte!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: pferdepensionkli am 18. August 2009, 11:24:25
Wahrscheinlich kann kann keiner mehr helfen.

Auf der FN Regionalversammlung hatte ein Dr Czech (hoffentlich richtig geschrieben) über Pferdehaltung gestern, heute und morgen referiert. Wenn ich mich recht erinnere, ging es auch darum, dass über Rohfaser und Rauhfutter der Zustand des Pferdes (Gewicht und so) gesteuert wird, Kraftfutter ist dann der Balanceakt zwischen notwendiger Energiegabe zum Reiten bzw fahren oder zusätzlicher Energiezufuhr wegen Altes einerseits und die Gefahr von Hufrehe, Athrose, Magengeschwüren andererseits, weil Pferde als ehemalige Steppenbewohner vom Magen- Darmtrakt eigentlich gar nicht auf Kraftfutter eingestellt sind. Wenn das Pferd nur noch leidet und schon Magengeschwüre hat, dann währe wohl Erlösung gem. den ethischen Grundlagen über Pferdehaltung die richtige Lösung.

Eventuell kann man das Kreisveterinäramt einschalten und nach Rücksprache des Kreisveterinärs mit dem Tierarzt eine ordnungsrechtliche Verfügung zur Erlösung des Tieres beantragen.

Wir hatten auch 2 Problemfälle
Ein Pferd wurde mit Equidenpass angeblich 19 Jahre alt an eine Einstallerin verkauft, holzmager und angeblich im Offenstall von den anderen Pferden vom Fressen abgehalten. Nach wochenlangen Mash-Kuren und Zusatzfutter, die alle nichts brachten, kam ein Hufschmied aus Rheinberg und stellte fest, dass er das Pferd kannte. Es war von seiner Frau im Reitunterricht eingesetzt worden und vor über 10 Jahren, damals auch schon 19 Jahre alt, verkauft worden. Also war das Pferd runde 30 Jahre alt. Etwa um die gleiche Zeit stellte der Tierarzt Leberschäden, Nierenschäden und diverse Unregelmäßigkeiten im Blutbild fest.

Der Verkäufer wurde von der Einstallerin angeschrieben, der widerum schrieb seine Vorverkäuferin an, eine Dame, die nicht unbekannt ist. Sie erkundigte sich zuerst, wie es Caspar wohl gehen würde und weinte ein wenig, weil sie ihn damals verkauft hatte. Danach brach sie in Tränen aus, wie mager Fillippo wohl sei, zahle wohl den Kaufpreis zurück und nahm Fillipo mit dem Versprechen mit, ihn erstmal richtig aufzupäppeln (wie wohl bei dem Alter und dem Gesundheitszustand) und ihn dann in gute Hände (vermutlich als 19 jähriges Pferd) weiter zu geben. Mittlerweile schreibt sie wohl in diversen Foren, sie hätte das Pferd aus schlechter Haltung zurückgerettet.  Es wäre sicher am Besten gewesen, den Kreisveterinär  hinzuzuziehen und das Pferd noch hier auf dem Hof erlösen zu lassen, statt es an eine offenbar völlig skrupellose Pferdehändlerin zurückzugeben.  Die hatte wohl einfach den alten Equidenpass weggeworfen und einen neuen machen lassen . Hoffentlich wird chippen zum Equidenpass bald Pflicht und Pferde, die eine Wunde oder Narbe in Chipnähe haben, bekommen dann hoffentlich bald keine neuen Equidenpässe mehr.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: BabyBoundin am 18. August 2009, 11:53:56
chippen ist doch Pflicht seit dem 01.07. diesen Jahres...bei allen neu ausgestellten Pässen bzw. bei den nach dem 30.06.09 geborenen Pferden und denen die älter sind aber bisher noch keinen hatten
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: pferdepensionkli am 18. August 2009, 12:05:13
Baby Boudin, dass ist wohl auch gut so, aber da die alten Pferde nicht nachgechipt werden müssen, erledigt sich das Problem mit falsche ausgestellten -Zweit-Equidenpässen fürchte ich leider erst in gut 30 Jahren, wenn die jetzt schon lebenden Pferde alle eines (hoffentlich natürlichen) Todes von uns gegangen sind.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 18. August 2009, 12:11:17
Ich bezweifle, daß kontrolliert wird, wenn man für ein Pferd einen neuen Equidenpaß ausstellen läßt, ob das Tier vielleicht schon einen hatte... Sprich, man sagt, habe ein Tier ohne und beantragt einfach einen neuen...
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: pferdepensionkli am 18. August 2009, 12:23:56
Kerha, leider ist dass wohl heute bei vielen noch so, wie Du schreibst. Dass Pferd soll Medikamente kriegen, die ein Schlachtpferd nicht haben darf, also wird ein Nicht-Schlachtpferd in den Equidenpass eingetragen, dass Pferd soll mit Schutzvertrag verkauft werden, also wird nicht-schlachtpferd eingetragen. Und irgendwann später stört es den aktuellen Besitzer und er schmeisst den Equidenpass weg und lässt einen neuen als Schlachtpferd machen oder wie bei unserem Kunden werden einfach mal ein paar Lebensjahre des Pferdes vergessen und das Pferd wird sozusagen verjüngt. Bleibt die Hoffnung, dass so etwas mit der Chippflicht aufhört. So einen Chip kann man ja hoffentlich nicht einfach so ohne Narbe wieder entfernen.

Vielleicht hören solche Machenschaften dann hoffentlich in einigen Jahren auf.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 18. August 2009, 12:30:07
Ich bezweifel nur, daß wenn ich einen Chip angebe, kontrolliert wird, ob es den nicht schon gibt.

Sprich: Ich verkaufe Dir ein Pferd mit Chip und Equidenpaß
Du schmeißt Equidenpaß weg, beantragst neuen mit der gleichen Chipnummer und jüngerem Alter....

Ich glaube, daß Du einen neuen bekommst.... ohne weitere Probleme und Nachfragen
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: BabyBoundin am 18. August 2009, 12:57:44
Na da habt ihr wohl recht...man fragt sich dann nur was das ganze soll
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kirel am 18. August 2009, 13:39:52
Leider muss ich euch eine Illusion rauben: Es ist kein Problem, den Chip durch ein gefälschtes Exemplar zu ersetzen. Zudem werden bei Schlachtpferden aus Kostengründen die Chips nicht entfernt, das sind also sozusagen begehrte Muster für die Weiterverwertung. Selbst die FN nennt das Verfahren in einem Gutachten (Prof. Dr. H. Meyer) "weitgehend fälschungssicher" und weist auch darauf hin, dass ein Übergang in die Lebensmittelkette bei nicht ordnungsgemäßer Implantierung durchaus möglich ist.

Letztendlich handelt es sich bei diesen "Chips" um funkgesteuerte Transponder, die durch Lasertransfer eine aus 15 Ziffern bestehende Zahl tragen. Leere Transponder kann man im Fachhandel erwerben (31,50 EUR pro Stück). Bei einer Kontrolle wird ohnehin nicht das Pferd aufgeschnitten, um zu überprüfen ob auch wirklich das korrekte Bauteil eingesetzt wurde, so lange das Lesegerät nur seine 15-stellige Zahl zu sehen bekommt...

Das ist alles sogar noch einfacher, als einen neuen Equidenpass zu ergattern (was ohnehin geradezu problemlos möglich ist, besonders bei älteren Pferden) oder gar das Brandzeichen zu manipulieren.

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: BabyBoundin am 18. August 2009, 14:19:37
hmmm...aber wird nicht die Nummer von dem Chip irgendwo registriert?Bzw. im Pass eingetragen?Dann wäre das ja sinnlos
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Valenciano am 18. August 2009, 14:26:13
ich muss Kirel leider recht geben, in Spanien kam es leider schon häufiger vor das toten PRE´s der Chip entfernt wurde und einem Andalusier der eigentlich kein Papier hat wieder implantiert wurde, somit kam dieses Pferdchen zu Papieren.
Und so kann man auch ganz schnell ein Pferd bekommen was eigentlich schon 20 ist aber laut E-Pass erst 14, weil dieser eigentlich zu nem anderen Pferd gehörte. Der Abdecker nimmt den E-Pass ja auch nicht mit, war zumindest bei uns so.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Unisono am 18. August 2009, 15:15:44
Ich glaub das alles nicht...

Ich mein, klar, es wird überall gefälscht, und gelogen und betrogen, aber können die das nicht irgendwo in der oberen Ebene machen, bei den Leuten, die Geld haben...

Ich mein, wir sind mit unseren PFerden zusammen, weil wir sie lieben.....

Zum Glück weiß ich das Unisono ist, und Unisono war....auf Rennbahnbildern hat der den gleichen genervten Ausdruck wie heute :2funny:
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 18. August 2009, 17:23:17
@pferdepensionskli(?)
die story ist ja der hammer!
finde es menschlich ne sauerei(tierisch noch viel schlimmer,aber der ausdruck würde hier *gepiept*)
was für eine bodenlose dreckigkeit mit einem alten pferd abgezogen wurde!

wie gefühlskalt (ich brech gleich) muß man sein,um einem alten pferd bewusst zuzumuten,noch eventuell eine leistung zu bringen,die es ja nicht kann(wie das halt so ist,wenn man statt 19 schon  30 auf dem buckel hat)
und das aus reiner profitgier!
was für abgezockte "säue"!!!!!
und da ist der arme schluff wieder hin?

die arme socke!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kirel am 18. August 2009, 19:55:24
Eins kann ich euch sagen: Nach allem, was ich bisher erlebt habe, möchte ich nicht als Pferd wieder zur Welt kommen. Natürlich gibt es auch glückliche Pferde, aber ich sag mal, das sind knapp 2% des Gesamtbestandes, mehr leider nicht.

 :-\
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Hafitante am 18. August 2009, 21:24:25
@cisco, ich kannte Filippo auch, ein echt liebes gutmütiges Tier, ich war total geschockt, als ich sein wahres Alter erfahren hatte. Echt arme Socke  :'(
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 18. August 2009, 22:23:29
kennen tu ich ihn ja nicht,aber wer so mit einem tier umgeht,,der gehört doch echt schon fast "erschossen"! :tickedoff: :tickedoff: :tickedoff:
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 09:01:04
So, wollte mal einen kurzen Berich abliefern, wie es so läuft im Moment.
Seit ich mit Follyfoot damals telefoniert habe und einige gute Tips zur Fütterung bekommen habe, hat Biene zwar nur ein wenig zugenommen, von dem einen speziellen Futter hat sie aber meiner Meinung nach ein Superfell bekommen.
Da sie Ekzemerin ist hatte sie immer so ein Talkiges Fell, ganz komisch. Jetzt ist es ganz weich, der Talk ist weg und sie hat sogar flauschiges Fell an den kälteren Tagen bekommen.

Am Mittwoch bekam ich mal wieder einen Anruf von unseren Nachbarn am Stall, Biene wieder in der Issel!!!
Wie sie es gemacht hat, keine Ahnung, aber sie war drin :o
Gott sei Dank haben wir sie mit dem Nachbarn und unserem Verpächter an einer niedrigen Stelle rausgezogen bekommen, Tierärztin musste aber dennoch kommen da sie ich in der Box vor Schwäche direkt hingelegt hat und gegrunzt hat vor Anstrengung.
Hat Kreislaufmittel bekommen, und mampfte während der Untersuchung.
Wir sind seit 7 Jahren da, noch nie ist ein Pferd in der Issel gewesen, aber Biene gleich 2 mal.
Die Tierärztin meinte, das sie ja so steif ist und vorn und hinten die Gelenke so kaputt hat,da wird sie einfach
eingeknickt sein und an der Böschung reingerollt sein.....nun das werde ich wohl nie erfahren, wir können nur vermuten.
Jedenfalls steht sie jetzt immer extra mit der Omastute meiner Schwester, in Isselnähe kommt sie nun nicht mehr.

Ich habe Equi bekommen, für die nächsten Tage damit sie sich von dem Muskelkater etc. erholen kann.
Samstag hat sie sich zum wälzen draußen hingelegt und kam trotz 3 Versuchen nicht mehr hoch, erst als ich
sie mit lautem schimpfen ind Gerte wieder hochjagte. Die Hinterhand macht ihr die Probleme.

Gestern abend folgte dann das Gespräch mit unserer Tierärztin, und wir waren uns einig was wir tun wenn....
Im Moment bekommt sie morgens Equi, wenn sie damit gut auskommt ohne weitere Schmerzen zu haben, können wir die Dosis ohne weiteres für die nächste Zeit so geben, sollte die Dosis höher werden weil es nicht mehr wirkt, steht unsere Entscheidung fest..........
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 17. November 2009, 09:11:37
eine entscheidung im sinne des pferdes.
ich find es gut!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Nakema am 17. November 2009, 09:27:12
Dann hoffe ich mal, daß die alte Dame mit Medikamenten noch eine schöne Zeit vor sich hat - auch wenn
es absehbar ist, daß es keine Ewigkeiten mehr werden...  :-\
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Valenciano am 17. November 2009, 10:00:20
Auch wenn es jetzt vll herzlos rüberkommt und hart klingt, aber ich würde ein Pferd nicht weiterleben lassen wenn es ihm nur noch mit Schmerzmittel halbwegs gut geht. Sorry aber das ist meine Meinung. Die Entscheidung ist hart, das weiss ich, aber im endeffekt doch im Sinne des Tieres
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Britt@ am 17. November 2009, 10:31:12
Auch wenn es jetzt vll herzlos rüberkommt und hart klingt, aber ich würde ein Pferd nicht weiterleben lassen wenn es ihm nur noch mit Schmerzmittel halbwegs gut geht. Sorry aber das ist meine Meinung. Die Entscheidung ist hart, das weiss ich, aber im endeffekt doch im Sinne des Tieres
Das kann man meiner Meinung nicht so pauschalisieren.
Meine Ponystute Daisy hat damals wegen starker Arthrose im linken Vorderfußwurzelgelenk auch im Winter einigermaßen regelmäßig Equipalazone bekommen - sie hatte auch immer mal wieder eine akute Entzündung im Gelenk und da habe ich es mit Kampfer eingerieben und bandagiert - das tat ihr immer gut. Sie ist wegen der Kalkablagerung nicht mehr getrabt - entweder ging sie Schritt oder Galopp - beides aber freiwillig und wenn ich die Wiese aufgemacht habe, war sie die erste, die nach hinten galoppiert ist. Gelegen hat sie mit ausgestrecktem Bein - kam aber gut hoch. Natürlich lief sie nur noch in der Herde mit und über Nacht stand sie alleine in ihrem Offenstall, um ihre Ruhe zu haben. Aber ihre Augen waren immer lebendig. Wenn ich nur ansatzweise merkte, dass es ihr nicht gut ging, hat sie Schmerzmittel bekommen.
Altern bedeutet ja auch beim Pferd ggf. eine Einschränkung von Lebensqualität und das kann schon pferdegerecht sein.

Die meisten alten Gnadenbrotpferde müssen ja leider ohne Medikamente auskommen und humpeln dann ggf. vor sich hin und fühlen sich unwohl. Habe ich schon so oft gesehen. Dann lieber mit Medikamente/Schmerzmittel - auch regelmäßig.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Melanie am 17. November 2009, 10:37:40
Ich denke auch, jeder hat eine andere Schmerzgrenze und man kann und muss individuell entscheiden. Erfa macht sich so viele Gedanken und Mühe, ich bin da ganz sicher, dass sie richtig entscheidet!

@erfa
Habt ihr es schon mal mit Ingwer probiert? Schau mal unter www.pferdeglueck.de
wenn es dich interessiert. Hat meinem Pony eine Zeit lang sehr gut geholfen, im Moment kommt er glücklicherweise ohne zurecht.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 10:45:48
Vali, Britt, beide Meinungen kann ich verstehen, und ich werde Equi auch nur so lange geben wie sie mit dieser Dosis auskommt, alles weitere werde ich ihr ersparen.
Ich muss dazu sagen, wenn sie Equi morgens um halb 6 bekommen hat und ich um 7 UHr rausstelle, ist sie flotti an meiner Seite, man merkt das sie den Schmerz nicht mehr spürt. Wenn es also mit dieser Dosis klappt, ist es föllig ok und das schadet ihr ja auch nicht.
Die andere Seite ist ihr täglicher Gesichtsausdruck, bzw. ihre dösige Art. Sie steht den ganzen Tag nur rum, dreht sich mal in eine andere Richtung und das wars. Stell ich sie auf Gras frißt sie auch sofort. Naja, eigentlich frißt sie immer, egal was man ihr anbietet  ;D das macht sie so niedlich, kann kaum laufen aber essen geht immer  :)
Irgendwie dachte ich immer, die hat doch keinen Spaß mehr am Leben.....

...aber dann habe ich mit Follyfoot telefoniert, und das was sie mir antwortete auf meine Erzählungen hin bleibt mir bis heute im Ohr "so wie sich das für mich anhört,  habt ihr einfach nur ein altes Pferd mit Alterswehwehchen" und ich denke das ist es auch was ich schlecht unterscheiden kann. Wir haben sonst nur jüngere Pferde bei uns, außer die Traberstute meiner Schwester, die ist auch schon 28 aber topfit und agil. Der Unterschied zu Biene ist so emenz, das man schonmal leicht ins grübeln kommt, aber wir Menschen sind ja auch so unterschiedlich.
Allein der Unterschied Biene = Warmblut / Volly = Traber macht ja schon was aus.

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: schecken-power am 17. November 2009, 10:48:13
Ich hatte das Thema ja vor ein paar Monaten auch(wohl bei unserem Familien -Hund-Bessy)
Ich glaube das jeder (naja fast jeder)Tierbesitzer ,sein Tier so gut kennt und einschätzen kann/soll,wann nun der Tag X da ist.
So sah die super nette TÄ es auch!!!
Nur weil die Knochen nicht mehr so mit spielen,heißt es ja nicht sofort weg.
Wir wissen und spüren es,sehen es,die Zeilen mit den klaren Augen sehe ich ebenfalls so.




sorry,mir fehlen grade die richtigen worte,hoffe ihr versteht wie ich es meine!!!
Erfa,du machst es schon richtig,du kennst die alte dame von uns allen am besten
 :'( denke eben so dolle an unsere letzten tage mit  bessy
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 10:51:57
@erfa
Habt ihr es schon mal mit Ingwer probiert? Schau mal unter www.pferdeglueck.de
wenn es dich interessiert. Hat meinem Pony eine Zeit lang sehr gut geholfen, im Moment kommt er glücklicherweise ohne zurecht.

Melanie, ich habe extra Ingwer bei der Gewürzmühle Neumann bestellt, für meinen Letten und für Biene.
Die Pferde stehen seit 1,5 Wochen im Stall, ich habe es noch nicht angefangen weil ich die Dosierung schlecht einschätzen kann mit der ich anfange.
Ich habe am Mittwoch als die TÄ da war (weil Biene ja wieder schwimmen war  ???) mal angesprochen, aber sie meinte mit Ingwer kann ich bei den kaputten Knochen nun auch nix mehr reißen.
Trotzdem werde ich es ihr geben, denke je eher umso besser.

Mit welcher Menge hast Du angefangen?? Teelöffel??
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 10:54:23
Ich hatte das Thema ja vor ein paar Monaten auch(wohl bei unserem Familien -Hund-Bessy)
Ich glaube das jeder (naja fast jeder)Tierbesitzer ,sein Tier so gut kennt und einschätzen kann/soll,wann nun der Tag X da ist.
So sah die super nette TÄ es auch!!!
Nur weil die Knochen nicht mehr so mit spielen,heißt es ja nicht sofort weg.
Wir wissen und spüren es,sehen es,die Zeilen mit den klaren Augen sehe ich ebenfalls so.




sorry,mir fehlen grade die richtigen worte,hoffe ihr versteht wie ich es meine!!!
Erfa,du machst es schon richtig,du kennst die alte dame von uns allen am besten
 :'( denke eben so dolle an unsere letzten tage mit  bessy

*erfascheckymalganzfestindenarmnimmt*   
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Melanie am 17. November 2009, 11:48:04
@erfa
Mein Pony hat den Ingwer anfangs boykottiert - ich mußte grammweise (!) anfangen, schön über Nacht in Wiesencobs eingeweicht, damit nix auszusortieren ist. Habe eine Waage in der Futterkammer (in der Küche nicht :-) für solche Sachen.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 11:51:18
Und mit wieviel Gramm hast Du angefangen??
Soll man ja langsam hochdosieren, wegen der Schärfe des Ingwers, die schlägt schnell auf den Magen/Darmtrakt.

Die heutige Dosierung, passt die auf einen Teelöffel oder mehr??
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 17. November 2009, 12:10:39
Linford haßt das Ingwerpulver...
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: tuc am 17. November 2009, 12:36:26
@erfa -30 ,was meinst du mit dösig ? Steht sie apathisch rum ? ist sie manchmal komisch ? hat sie tränende Augen ?
schuppiges ,fettendes Fell ? Starke Athrose schmerzen ?

Das können Cushing Symptome sein ...sie muss kein lockiges Fell haben !
Hat die TA mal davon gesprochen ?
Ich füttere gegen die Athrose MSM ,hilft auch bei dem Shetty Opa ,der Hufschmied war ganz überrascht von der plotzlichen sportlichkeit beim Hufe geben...


LG TUC
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 14:02:33
@erfa -30 ,was meinst du mit dösig ? Steht sie apathisch rum ? ist sie manchmal komisch ? hat sie tränende Augen ?
schuppiges ,fettendes Fell ? Starke Athrose schmerzen ?

Das können Cushing Symptome sein ...sie muss kein lockiges Fell haben !
Hat die TA mal davon gesprochen ?
Ich füttere gegen die Athrose MSM ,hilft auch bei dem Shetty Opa ,der Hufschmied war ganz überrascht von der plotzlichen sportlichkeit beim Hufe geben...
LG TUC
Also ob man das Ahathisch nennen kann  weiss ich nicht, aber ziemlich teilnahmslos. Wenn ich komme, was mitbringe guckt sie sofort aufmerksam und setzt sich sofort in Bewegung.
Tränende Augen hat sie nicht, aber ich finde einen leeren Blick. Das Fell war talkig fettig und ja Arthrose hat sie in beiden Hinterbeinen sehr stark.
Was ist denn MSM??

Ob die Besitzerin das Geld für einen Cushing-test beim TA ausgibt bezweifel ich, aber ich würde alles tun um ihr zu helfen.
Kannst Du mir ein paar Infos über dieses MSM geben??
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Valenciano am 17. November 2009, 15:45:24
http://vitella-webshop.com/catalog/product_info.php?cPath=24&products_id=35&gclid=CIfT28Ggkp4CFcmEzAoddFHt8Q
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 17. November 2009, 19:47:46
N'abend! :)

Also unsere Darih (geb. 11.5.1975) ist auch so.
Leerer, bisweilen tewilnahmsloser Blick.
In sich gekehrter Eindruck, müde und irgendwie schlappes.
Nun....sie ist im Greisenalter! Da darf man das!
Ihr tut nix weh und wenn denn dann doch mal die Arthrose allzu arg schiebt,
gibt's Metacam (incl. entsprechendem Magenschutz natürlich)
Allerdings ist es bei ihr kurzzeitig, ist immer nur mal so'n Schub.
Sie hat auch fettiges, lockiges Fell, ist hochgradig Cushing positiv, tja und nu?
Nix und nu.....
Als im August ihr langjähriger Weggefährte starb
und sie somit schon Beistellkumpel Nummer 4 überlebt hatte,
ich absolut auf die schnelle keinen passenden Beisteller (so nen dreissigjährigen, zahnlosen Mummelgreis, oder sowas....) fand,
war ich davon überzeug, nu geht sie hinterher.
Und?
Nix davon !!!!
Weil ich kein Pferd/Pony fand, habe ich sie erst mit unserer "Neuen" zusammengestellt.
Die ist in der Herde ein ganz kleines Licht, hat sie also nicht gejagt
und versuchte ganz freundlich zu sein.
Sie fand das nämlich total klasse, das sie mit Oma Darih auf ner Extra Weide stand
und da so richtig viel Gras hatte.
Nur, das sie nach ein paar Tagen, in denen Darih ihr zu verstehen gegeben hatte,
wie oberüberflüssig sie wäre (weil am Zaun stehen und in die Ferne gucken, kann man auch alleine....)
hatte sie keine Lust mehr und drängelte zurück zu den anderen.
Da diese Stute webt wie der Teufel, blieb uns nichts anderes über,
als sie zurückzulassen.
DAS fand Darih aber nun aber auch doof und wollte mit.
Also....gaaaaanz vorsichtig beide zur Herde zurück.
Ergebniss:
Delasteema passte auf Darih auf
und so kam sie nach langer Zeit seperatem Oldielebens mit jeweiligem Kumpel,
tatsächlich wieder in die Herde.
Das hätte ich niemals, nie, nimmer für möglich gehalten!
Aber auch da verhält sie sich jetzt so, wie man im Alter eben ist.
Ruhig, bisweilen abwesend, in sich gekehrt, in die Ferne blickend.
Sie frisst, mal gut, mal weniger gut, manchmal auch total schlecht
(dann muss ich mir wieder ne neue Geschmacksrichtung Saft, Müsli oder was weiss ich einfallen lassen).
KLar, sie ist auch dünner geworden.
Alte Menschen werden das auch, uralte sogar mager. Der Körper setzt anders um.
Alles in allem ist sie einfach nur "noch da".
Ihr tut nichts weh, sie läuft so mit.
Sie freut sich über schmusen und wird supergerne geputz. (je fester geschrubbt, desto besser!)
Geht gerne sparzieren (da merkt man erst mal wieviel Karft tatsächlich noch drinsitzt!)
Manchmal fordert sie ihre Beachtung ein, manchmal lebt sie alleine in ihrer Welt.
Na und?
Rechnen wir die Lebensjahre mal um.....
Wir wären auch nicht anders.
Eigentümlich darf man im Alter werden.
Solange die Lebensqualität nicht mit "Stein auf Bein Leben erhalten" verwechselt wird,
keine Schmerzen dazukommen, lass sie in sich gekehrt und abwesend sein.
Sie darf das!
Sie ist alt!
Wenn der Tag X gekommen ist, dann wird sie das mitteilen.
Sawor hat das auch getan, da war er fast dreissig,
dann Dzamina mit knapp dreiunddreissig,
vergangenes Jahr meine Maria mit fünfundzwanzig,
dieses Jahr im April Dakota mit sechsundzwanzig,
im August Donner mit über fünfunddreissig.........
Glaub' mir, wenn's soweit ist, kriegst du's mitgeteilt!

Tja und mit Cushing kann man gut Leben, Darih tut's schon jahrelang.

LG
Folly
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 17. November 2009, 19:54:59
Januar 2009
Darih und Donner (gestorben August 2009) im Schnee

70 Jahre Pferdeleben ;)

(http://s2.postimage.org/1CBF7r.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=Ts1CBF7r)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 17. November 2009, 19:56:38
Eben, alt =/= krank ! ! ! ! !
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 17. November 2009, 20:01:24
Und hier Darih (Jhrg. 75) mit Dzamina (Jhrg.73), da waren sie beide fast dreissig
(http://s3.postimage.org/11Ysl9.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=Pq11Ysl9)

und hier kurz vor Dzaminas Tod

(http://s4.postimage.org/LjbwA.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=aVLjbwA)

(http://s4.postimage.org/Ljn_i.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=aVLjn_i)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 17. November 2009, 20:06:31
Genau Kerha.
Alt ist einfach alt.
Krank ist ganz was anderes.
Klar, sie sehen nicht immer grad sehr....öhm....showy...aus,
aber sie haben den Charme des Alters.
Die Weisheit in den Augen.
Ruhe und Güte.

Ich könnte jetzt Foto hinter Foto posten, aber ich denke, jeder versteht, was ich sagen will!

LG
Folly
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 21:04:22
Wenn ich das so lese, ist es für mich ganz klar.......aber wenn ich sie dann wieder so sehe dann weiss ich nicht ob ich das richtige mache :-\
Heute Mittag in meiner Pause stand sie wie immer in der Gegend rum (sie darf ja nur noch ins Roundpen oder auf ein kleines Stück Wiese, denn diese Orte sind nunmal nicht matschig wegen Ihren Hufen vorn). Ich habe eine Karre mit Heu gebracht und sie trottete mir sofort hinterher und klaute das Heu von der Karre.  :) Apettit hat sie immer, Gott sei Dank.
Die meisten Sorgen mache ich mir ja eigentlich auch wegen Ihren Hinterbeinen, so schlecht wie in den letzten Tagen ist sie noch nie hochgekommen. Was wäre gewesen wenn ich nach ihrem dritten Versuch aufzustehen nicht gekommen wäre und sie hochgejagt hätte, wäre sie dann so stöhnend auf der Seite liegengeblieben?? Wenn ja, wie lange??? Das sind halt die Gedanken die ich mir mache, ich möchte nicht das ihr was passiert wenn ich nicht da bin.
Ich werde als erstes mit dem Ingwer anfangen, habe darüber so viel gelesen. Viele setzten es bei Ihren Arthrosepferden ein und es wirkt Wunder.
Weiß jemand wann es anfängt zu wirken, also nach welchem Fütterungszeitraum??
Ich wollte so 3-5 gramm pro 100 Kilo am Anfang füttern, und dann nach einer Woche erhöhen und so weiter.

Über MSM habe ich heute auch so einiges gelesen, aber da ich ja nicht weiss ob sie Cushing hat kann ich es ihr ja nicht einfach geben, oder?
Was kann ich nocht unterstützend machen??
 
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: tuc am 17. November 2009, 21:08:24
Das MSM hat nix mit dem Cushing zutun ,ausser das du es bedenkenlos füttern kannst selbst wenn sie Cushing hätte .
Das MSM wirkt bei meinen Oldies super gegen die Athrose und ist frei von Nebenwirkungen ,weil es kein Zucker enthält oder andere schädliche Kohlehydrate.

Meine Oldies mit Cushing sind aber anders als die ohne ...

LG TUC
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 21:18:13
Das MSM hat nix mit dem Cushing zutun ,ausser das du es bedenkenlos füttern kannst selbst wenn sie Cushing hätte .
Das MSM wirkt bei meinen Oldies super gegen die Athrose und ist frei von Nebenwirkungen ,weil es kein Zucker enthält oder andere schädliche Kohlehydrate.

Meine Oldies mit Cushing sind aber anders als die ohne ...

LG TUC

Kann ich es in Verbindung mit dem Ingwer füttern? (viell. morgens Ingwer, Abends MSM)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: schecken-power am 17. November 2009, 21:21:50
Habe mal Foolys Worte kopiert,denn genau "DAS" hatte ich ja auch gemeint!!!!!!!!!

Foolys Worte:
Wenn der Tag X gekommen ist, dann wird sie das mitteilen.
.........
Glaub' mir, wenn's soweit ist, kriegst du's mitgeteilt!

schön,das andere es auch so sehen!!!Man was wurde ICh wegen meiner Worte Verurteilt
immer,die,die anderen ein schlechtes gewissen bereiten wollen.
Hatte da soooo was von dran zu knabbern
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 17. November 2009, 21:32:09
"Wenn der Tag X gekommen ist, dann wird sie das mitteilen.
.........
Glaub' mir, wenn's soweit ist, kriegst du's mitgeteilt!"





das ist mehr als wahr,würde da nie jemanden für verurteilen.
nur die,die dann noch aus egoismus über das hinwegsehen,"weil sie sich nicht lösen können"!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 17. November 2009, 21:36:10
Ich hoffe ich verstehe dann ihre Nachricht, mir zu sagen das sie nicht mehr will. *grübel*

Schecky, wer die Meinung anderer nicht gelten läßt und andere für ihre Meinung verurteilt ist es nicht wert.
Ich bin mir sicher Deine Entscheidung war richtig und fair   :-*
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 17. November 2009, 21:45:08
ich kann da bisher "nur" von meinem hund sprechen.
eine stunde vorher haben ihn andere noch gesehen,die meinten,das man sieht das es ihm nicht ganz gut geht,aber ansonsten er noch sehr fit wirke
(gut im futter,glänzendes fell,lief noch morgens mit am stall rum)
deutlicher als er es mir gezeigt hat,ging es gar nicht!

der TA war geschockt,als er die blutwerte des hundes sah,er "lebet" demnach schon gar nicht mehr!
das hätte er am vortag auch nicht gedacht,seine worte:" das ist keiner wo ich sagen würde,der steht auf der kippe"

so kann es auch gehen!

ich denke,wenn man sein tier kennt,und mit offenen augen hinsieht(auch wenn es in dem moment sehr,sehr schwerfällt) dann KANN man diesen moment   nicht übersehen!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: schecken-power am 17. November 2009, 22:07:47
@erfa,Du merkst es,glaub es mir.
Und danke für deine Worte,du brauchst diese aber wohl nun Dringender!!
Ich knuddel Dich ganz feste!!!!
Du machst das schon  :angel: und richtig  O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 17. November 2009, 22:11:07
diesen worten schlies ich mich einfach mal an<.
Du machst das schon   :angel: und richtig  O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: tuc am 18. November 2009, 08:42:04


Meine Bekannte füttert auch MSM und Ingwer zusammen ,keine Probleme .

LG TUC
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 18. November 2009, 09:18:32


Meine Bekannte füttert auch MSM und Ingwer zusammen ,keine Probleme .

LG TUC

Gut, dann werde ich das MSM gleich bestellen. Danke  ;)

Heute morgen hatte Biene 38,4 °C Temperatur, hat über Nacht Ihren 65 Liter-Wasserkübel leer gemacht.
Weiß jemand ob das schon Fieber ist? TÄ werde ich gleich mal kontaktieren..... :'(
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: *Iris* am 18. November 2009, 09:19:24
http://www.tier-naturheil-therapie.de/normalwerte.html


Körpertemperatur     
Neugeborenes Fohlen bis 5. Tag
   38,8 - 39,3 °C
Fohlen
   38 - 38,7 °C
ausgewachsene Pferde    37,5 - 38,2°C
    Ist die Körpertemperatur aufgrund großer Anstrengung oder hoher Umgebungstemperatur erhöht - ist es kein Fieber - sondern Erhitzung!
     
Atmung   8 - 16 Atmenzüge pro Minute
    In Ruhe atmen Pferde recht flach - bzw. Pferde können die Atmung bis zu einem gewissen Grad willkürlich steuern. Die Messung ist daher nicht immer ganz einfach. Bei Wärme und vor allem bei Lungenerkrankungen erhöht sich die Atemfrequenz (bis ca. 30 Atemzüge pro Minute)
     
Puls   24 - 48 Schläge pro Minute
32 - 42 Durchschnittswerte 
    Bei maximaler Arbeit kann die Herzfrequenz auf bis zu 240 je Minute ansteigen.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 18. November 2009, 09:44:23
Danke Iris  ;)

Habe mit der TÄ telefoniert, sie kommt um 12 Uhr in meiner Pause.
Sie meint, ist jetzt ne Woche her das Biene in der Issel war, sie hat sich wohl verkühlt.
Arme Maus, aber wenn sie ein Spritzchen bekommt und es dann wieder Bergauf geht,
geht es ja. *seufz*
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Britt@ am 18. November 2009, 10:05:47
Gut, dass sie dabei trinkt!
Gute Besserung!!!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 18. November 2009, 14:11:51
Gut, dass sie dabei trinkt!
Gute Besserung!!!

Ja darüber bin ich auch ganz froh, schließlich ist sie nicht mehr die jüngste und trinken ist sehr wichig.

Natürlich hatte sie heute mittag bei der TÄ kein Fieber mehr  :tickedoff: aber die TÄ meinte beim abhören auf der linken Seite rauhe Geräusche zu hören, rechts nicht. Sie hat auf jeden Fall mal was zum lösen gegeben und Penicilin, nicht das
wir nichts machen und warten bis eine Erkältung ausbricht, denn da hätte sie noch schwerer dran zu knacken.

Freitag wird nachgespritzt, also warten wir mal ab  ;)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 18. November 2009, 14:35:59
ich find das klasse,wie du dich für dieses pferd einsetzt! O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 18. November 2009, 15:18:08
>ich find das klasse,wie du dich für dieses pferd einsetzt! <
Dem schliesse ich mich mal an! O0

Prophylaktisch Penicillin, hätte ich auch gemacht. Besser als nachher nen dicken Infekt auskurieren müssen.

Tja und sonst.....
Also, wenn sie immer noch gut frisst, sich Heu vonner Schubkarre klaut,
dann ist sie aber noch munter drauf!
Darih steht manchmal so lange in der Gegend stierend rum,
das ich mich Frage, wann sie eigentlich mal was frisst.....
Da das aber schon seit Jahren so geht und sie sich noch nicht in Nichts aufgelöst hat,
wird sie wohl das mümmeln, was ihr Körper braucht.
(Allerdings versuche ich soviel wie möglich, wenigstens über Nacht reinzukriegen.)
Heu wird kaum gefressen, Gerste einigermaßen, Pellets immer unterschiedlich.
Man muss sich halt immer was einfallen lassen.
Ja und das Thema "Aufstehen".....Weia !!!!
Mal klappts so, mal braucht sie zig Anläufe, öfters klappt's gar nicht alleine.
Das aber auch schon seit ungefähr 2 Jahren (und die Omi legt sich mit Wonne jede Nacht hin....)
Wenn sie also gar nicht hochkommt (wegen ihrer Aua-Arthrose-Hüfte, oder weil sie einfach schlappes ist)
bekommt sie Halter drauf, Strick dran und ziehen, bzw. gegenhalten.
Nach ein paarmal Hau-Ruck steht sie dann....wiehert brommelnd und geht fressen.
Wenn sie ganz schlecht hochkommt, schon flach auf einer Seite liegt,
weil sie's selbst schon versucht hat, drehen wir sie über den Rücken auf die andere Seite,
warten ein paar Minuten und dann klappts eigentlich immer.
Hört sich alles ziemlich aufwendig und dramatisch an, ist es aber nicht.
Sie hat gelernt, regelrecht zu warten, bis einer kommt.
Sowohl Pferd als auch der am anderen Ende vom Strick gewöhnt sich dran.
Ist sie einmal hoch, ist ja die Welt wieder in Ordnung.
Donner haben wir auch jeden Morgen hochstemmen müssen.
Er kam aber irgendwann auch mit Hilfe kaum noch hoch und man merkte, es tut ihm weh.
Da war dann der Tag X gekommen.
Aber ansonsten, wenn sie nur Hilfe brauchen, danach aber fressen und sich's gut gehen lassen.....
So mancher Greis/Greisin, kommt morgens auch nicht alleine aus dem Bett.
Ich hab' schon oft gehört:
Ein Pferd das nicht alleine aufstehen kann, oder sich nicht mehr hinlegt,
muss weg.
Also....ich kenn's auch anders!

LG
Barbara
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 18. November 2009, 15:24:10
Wenn Zeit, Geld und Liebe genug für die Pflege alter Tiere da ist, ist es toll, wenn es machbar ist!

Himmel, auch wir werden alt (oder sind es schon *gg*) und haben alle unsere Zipperlein - na und, trotzdem noch Spaß am Leben!

Man muß einfach versuchen, das Beste daraus zu machen! (Wobei man nicht die Augen vor dem Tag X verschließen sollte, das haben die Tiere nicht verdient!)

Nur sobald die schlechte Zeit für das Tier überwiegt, dann sollte man in seinem Sinne handeln und nicht irgendwelche Sachen schön reden.

Erwähnte ich schon, daß ich mit dem weltbesten Pony die 40 anstrebe?...

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 18. November 2009, 15:57:02
Ja also ich muss sagen, das einzige was sie besser kann als alle anderen ist "Essen"!!!   ;)
Der Appetit bei ihr ist immer groß, das sie morgens wenn wir in den STall kommen ganz nervös rumbrummelt und wenns nicht schnell genug geht, auch webend in der Box steht....aber komischerweise nur wenn es ums essen geht  :idiot2:
Aber ich glaube da kann ich noch ganz froh sein das ihr Appetit so groß ist, wenn ich da Eure Futterprobleme lese......

Als ich in der Pause grad am Stall war, habe ich ihr das Halfter angelegt, und sie hat es in meiner Tasche rascheln gehört  ;D ich bin mit der TÄ eben zum Auto gelaufen, was macht Biene???? Stellt sich direkt in Richtung Auto der TÄ, und starrt mir hinterher, sie hat mich keine Sekunde aus den Augen gelassen, und als ich wieder auf sie zu kam brummelte sie irgendwas vor sich hin und fummelte ganz nervös an meiner Jackentasche rum.....also gab's von mir schonmal ein Stück Möhre vor der Spritze  ;D
Seit sie morgens Equi bekommt, ist sie eh etwas fitter geworden. Bin echt froh das es damit klappt. Ihr Halfter war nämlich heut mittag ganz sandig, das heisst sie hat gelegen *freu*




Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 18. November 2009, 16:32:14
 O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 18. November 2009, 20:17:26
*Ihr Halfter war nämlich heut mittag ganz sandig, das heisst sie hat gelegen *freu*

------------
und die dame ist wieder gut hochgekommen O0 O0 O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 18. November 2009, 20:47:23
Ja ich denke das liegt am Equi, seit heute gibt es auch Ingwer dazu, und die zuckt nichtmal mit der Wimper und haut es sich rein  ;D
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 18. November 2009, 20:57:41
das ist doch klasse,das sie es so frisst!
mein wallach mochte es gar nicht,obwohl er sonst auch ein "alles und viel"fresser ist!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 06. Januar 2010, 14:51:12
So, ich wollte mal wieder einen kurzen Bericht erstatten, wie es der alten Dame im Moment geht!

Zugenommen hat sie nicht, aber laufen tut sie viel besser.
Sie bekommt seit mitte November Ingwer unters Futter und ist finde ich etwas mobiler geworden.
Bei den anderen die auch Ingwer bekommen muss ich Heucobs mit Walzgerste aufweichen und das dann druntermischen, sonst rühren die es nicht an.
Biene ist da gaaaaanz anders  ;D Da reichen ein paar Rübenschnitzel, damit das Futter nicht so staubt  ;), ob da nun Ingwer drin ist oder nicht (und ihre Dosis ist die höchste mit 25 gr.) es wird vertilgt.
Schön zu sehen, das ihr Appetit immer noch so groß ist, sie frißt wirklich restlos alles.
Aber das Heu wird nicht eher angerührt, bis das Kraftmahl angerichtet ist, da wird sie richtig flott wenn's reingeht  ;D

Ich habe dann ja auch das MSM bestellt, welches sie seit Anfang Dezember Morgens bekommt, und hätte Tuc mich nicht drauf aufmerksam gemacht, hätt ich bis heut gedacht das käm alles vom Ingwer *erfasichandenkopfpackt* manchmal bin ich aber auch betriebsblind  ::)
Aber seit sie das bekommt, kann sie beim Hufe geben viel länger auf 3 Beinen stehen, ich muss sogar nicht mehr krampfhaft das Gewicht halten, das tut sie nun wieder ganz von allein und 2 Finger reichen um ihn hochzuhalten.
Auch läuft sie einem Abends beim reinholen fast davon, flotte Biene halt  :smitten:

Ja, dann hat sie seit diesem Jahr ja so richtig Probleme mit Strahlfäule bekommen vorn, kein anderes Pferd bei uns, aber sie ganz arg. Die TÄ meinte, weil Ihr Immunsystem ja eh total hinüber ist, greift die Nässe die schwächsten Stellen nunmal am meisten an.
Sie ging richtig lahm und der Huf war richtig matschig und roch übel, da hatte ich echt Angst um sie. Sie stand zwar immer auf geradem nicht matschigen Boden, aber die Feuchtigkeit ist ja trotzdem da.
Wir haben dann ein scharfes Zeug von der  TÄ bekommen, das half auch ganz gut, aber nicht perfekt. Dann habe ich mich mal wieder stundenlang im Internet durch zig Foren und Seiten gelesen, und mir so Pads und das „Dry Feet“ bestellt.
Nun, und was soll ich sagen, das ist ja echt ein Teufelszeug das DryFeet.
Keine 5 Tage später war der Huf an den betroffenen Stellen viel trockener und härter geworden. Hätt ich ehrlich gesagt nicht mit gerechnet, aber umso besser.
Ihr lahmen ist also kaum noch zu sehen *freu* und wird auch immer besser.

Was mir noch leider „negatives“ aufgefallen ist, und auch ein wenig Sorge bereitet ist ihre Schreckhaftigkeit, die sie nie hatte. Sie war die Abgeklärteste von allen. Kam ein Riesentrecker mit polterndem Anhäger an uns vorbeigefahren, stand sie gähnend am Straßenrand und schaute in die Ferne…;0)
Jetzt scheut sie beim Hufe spülen vor dem plätscherndem Wasser, oder wenn man zum Halfter greift scheut sie vor der Hand. Ich schätze sie sieht nicht mehr so gut, ich kann aber auch keine Veränderung der Augen feststellen. Hm, das muss sich dann wohl auch die TÄ ansehen.

Aber alles in allem geht es ihr ganz gut,  ich hoffe sie bleibt uns noch lange erhalten.  :)



Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Valenciano am 06. Januar 2010, 14:54:17
Das hört sich doch gut an und mit den Augen, naja damit kann sie ja trotzdem noch vieeeellll älter werden. Schön
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Kerha am 06. Januar 2010, 16:11:50
Hi Erfa, das hört sich doch gut an!

Die erhöhte Schreckfähigkeit kann verschiedene Ursachen haben:
    -> vermindertes Sehvermögen
    -> vermindertes Hörvermögen
Die Tiere können nicht mehr alles richtig einordnen und erschrecken sich dann.

(Hier muß es nicht sein, daß Du von den Veränderungen von außen etwas siehst!!! Netzhautablösung z.B. kannst Du nur durch besondere US erkennen)

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Steckenpferd am 06. Januar 2010, 20:01:36
Na , Huftechnisch bist du doch jetzt gut aufgehoben.
Dany hat auch ein blindes Pony, bei hr kannst du die evtl. Rat holen ;)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Lettir am 06. Januar 2010, 20:39:34
ach komm ,das kommt von den kneippkuren in der issel  ;D ;D O0 O0

Freut mich das es dem alten Mädchen gut geht  O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 06. Januar 2010, 21:13:25
Hi Erfa, das hört sich doch gut an!
Die erhöhte Schreckfähigkeit kann verschiedene Ursachen haben:
    -> vermindertes Sehvermögen
    -> vermindertes Hörvermögen
Die Tiere können nicht mehr alles richtig einordnen und erschrecken sich dann.
(Hier muß es nicht sein, daß Du von den Veränderungen von außen etwas siehst!!! Netzhautablösung z.B. kannst Du nur durch besondere US erkennen)
Achso, ich dachte man könnte sonst irgendwie ne Trübung oder so sehen.
Nun, ich denke dann darf "Pferd" das auch mit 28  ;D
Danke  ;)

Na , Huftechnisch bist du doch jetzt gut aufgehoben.
Dany hat auch ein blindes Pony, bei hr kannst du die evtl. Rat holen ;)
Da sagst Du was, sie kommt am Samstag, dann wird sie sich das wohl oder übels ansehen "müssen"  ;D

ach komm ,das kommt von den kneippkuren in der issel  ;D ;D O0 O0

Freut mich das es dem alten Mädchen gut geht  O0
Ja, jetzt kann ich's ja sagen! Sie wollte die Kur nicht machen, da hab ich sie einfach geschubst....und das gleich 2 mal  :2funny:
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: tuc am 07. Januar 2010, 08:26:57

Freut mich das es so gut läuft bei euch !

Über die Schreckhaftigkeit würde ich mir nicht so viele Gedanken machen ...Drei der Alten bei mir sind auch so ,sie wissen halt einfach das sie nicht mehr die jüngsten sind und sind deshalb übervorsichtig ,reagieren auf ( für sie ) brenzlige Situationen anders als früher ....Das ist sogar eigentlich sehr schlau ,nur für uns manchmal ne Umstellung.
Man kennt die Tiere und sie uns auch ,deshalb erwartet man nicht das sie sich so erschrecken ...der alte Schimmel hat mit letztlich fast mein Ohr abgerissen weil er seinen Kopf rumgeschleudert hat weil er ein Gespenst gesehen hat , zu blöd das DA mein Kopf war !
Er hatte mal ein Hufgeschwür und wir mussten seine Box mit Späne einstreuen ....wir haben ewig gebraucht bis er in seine Box gegangen ist ....da waren die Schmerzen wie weggeblasen ,die reine Angst !Und erst der Hufverband ...ich kann das nicht beschreiben ,die reine Hölle für ihn .

Versuch einfach ruhig zu bleiben ,reden hilft ! Ich umgehe auch manche Sachen einfach ,zb laufe ich nicht durch die Scheune wegen der veränderten Lichtverhältnisse ,ich gehe aussen rum ...beim Halftern achte ich darauf das der Strick nicht auf dem Boden liegt  ,und beim füttern lasse ich ihn nicht warten damit er ruhig bleibt wenn ich in seine Box gehe ...

Es gibt ein sehr gutes Buch zu dem Thema : Alte Pferde ,Müller -Rüschlikon Verlag ,von Anette Hackbarth und Sabine Heüveldop


Wünsche euch weiterhin alles Gute LG TUC
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Nakema am 07. Januar 2010, 09:20:33
Es schön, hier auch von den positiven Erlebnissen zu lesen. Als dieses Thema wieder in der "aktuellen" Liste hochkam
hab ich ja erstmal nen Schrecken gekriegt...  :o

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 07. Januar 2010, 10:22:48
Ich schliess mich da mal an!
Toll, das es der alten Dame wieder gutgeht!
Meine alte Darih (wird im Mai 35 Jahre) ist im Moment auch total gut drauf.
Wenn's so ganz kalt ist, füttere ich jetzt morgens immer heiss aufgequolene Kleie mit (hüstel*) Süsslis zur Gerste,
da ist sie total wild drauf und frisst ganz gut.
Bei ihr ist ja immer da Problem, das sie vor dem vollen Trog steht und überlegt.....
"Öhm, was macht man nochmal damit......?"
Sie sieht noch gut, hört aber ziemlich schlecht.
Wenn sie dann mal was mitkriegt, weiss sie meist nicht, aus welcher Richtung da was kam.
Seit sie in der Herde mitläuft, ist auch sie etwas mobiler geworden.
Seit Wochen haben wir kaum noch Aufstehhilfe leisten müssen.
Allerdings, iusr es immer so, das sie in dem Alter halt "Pferde von einem Tag" sind.
Erfreuen wir uns an und mit ihnen, solange sie da sind!
Hier mal Darih im Schnee:
(http://s2.postimage.org/1ULaq0.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=Ts1ULaq0)
(http://s3.postimage.org/1fIgoJ.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=Pq1fIgoJ)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 07. Januar 2010, 10:42:50
wow,folly,die sieht aber noch sehr fit aus! O0
dachte auch erstndas die dame vieleicht wieder in der issel baden ging,als das thema hochkam!
puh,zum glück nicht,bei den temperaturen!

 drück die daumen,das es ihr noch lange sooo gut geht! O0
Titel: Biene hat Husten - Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 15. Januar 2010, 08:49:49
Guten Morgen,

35 Jahre ist schon ein starkes Alter für so ein Pferdchen, und wenn die dann auch noch so fit sind, Hut ab.  ;)

Biene hatte gestern Morgen 2 mal gehustet,(normal bin ich nicht so pingelig und warte nochmal ab, aber bei unserem "Rippchen"  ;D gehe ich da kein Risiko ein) da hab ich sicherheitshalber mal die TÄ angerufen.
Sie kam Mittags auch, hat das Herzchen abgehört (welches übrigens sehr stark schlägt), und auf der Lunge
"Gott sei Dank" lockeren Schleim entdeckt.
Nun bekommt sie morgens und Abends Sputo, und ich werde nun mit der Dame Abends immer ein halbes Stündchen spazieren gehen, das sie auch schön abschnauben kann.

Die TÄ meinte, als es so kalt war könnte sie sich etwas weggeholt haben.
Nun meine Überlegung:
Sie hat zur Zeit eine 150 gr.-Decke auf, und als es so kalt war hat sie noch ne dicke Abschwitzdecke drunter bekommen.

ICh war am überlegen, ob ich ihr nicht bei E*** eine 300gr.-Decke mit Halsteil holen soll. Die Besitzerin würde auch zahlen, das habe ich vorher mal abgeklärt, bin ja auch nicht Krösus.
Findet ihr das übertrieben?? Ich dacht nur, da sie ja echt rippig ist.
Oder lieber eine dicke Stalldecke mit Bauchlatz und wenn sie draußen steht ne dünne Regendecke mit drauf???  :-\



Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 15. Januar 2010, 09:02:07
Stalldecke mit Bauchlatz und Regendecke drüber.
Hat Darih auch, klappt super.
Was am Besten ist, ist das spazierengehen.
Darih geht mehrmal in der Woche spazieren und teilweise anderthalb Stunden in den Wald.
Letzte Woche sogar neben Harka als Handpferd.
Bewegung ist das A und O!

Liebe Grüsse
Folly

Guckst du:
(http://s3.postimage.org/1ELbt9.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=Pq1ELbt9)
(http://s2.postimage.org/jLtX9.jpg) (http://www.postimage.org/image.php?v=TsjLtX9)

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 15. Januar 2010, 09:18:29
Danke Folly für die schnelle Antwort.   ;)

Die Stalldecken mit Bauchlatz hab ich nur mit 240 gr. gefunden.
Reicht das, oder soll es schon 300 gr. sein??
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Follyfoot am 15. Januar 2010, 20:50:10
Also, das kann ich nu wirklich nicht beurteilen,
ich weiss ja nicht wie schnell die Dame friert.
Aber sooooo gross ist doch der Unterschied nicht oder?
Deloua (Nicht Darih....die hat ne normale Kreuzgurtdecke)
hat die Bauchlatzdecke auch nur draussen drauf.
Nachts hat sie die Decke runter.
Oma Darih auch.
Im Stall ist es zwar kalt, aber klein Vergleich zu draussen und kein Zug.
Ausser Delasteema stehen die nachts alle ohne.
Delasteema hat tagsüber eine schwere gefütterte Neuseelanddecke
und nachts so'n altes, olles Steppteil,
weil die ganz ohne wirklich bibbelt.
Aber Darih hat nachts keine Decke drauf.
Ich würde Stärke und Dicke vom Pferd abhängig machen.

LG
Folly
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 01. Juni 2010, 08:58:39
So, hier mal wieder ein paar News von der ollen Biene *g*
Sie hat von Januar bis jetzt super zugenommen, allerdings schaue ich das sie nun nicht mehr auf die Rippen bekommt, da sie an allen 4 Beinen ja Arthrose hat, und das wäre dann eher schlecht.
Unsere TÄ hat nicht schlecht gestaunt, als sie die Biene so ohne Decke übers Paddock wandern sah  ;D
Wir haben ein gaaaaanz großes Lob bekommen.
Und hier mal Bilder von der alten Dame. (Die Bilder wie sie noch vor 1 Jahr aussah, möchte ich lieber nicht einstellen)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Cis am 01. Juni 2010, 09:14:27
 O0 O0 O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Skila am 01. Juni 2010, 09:49:19
Ja, da schließe ich mich auch an. Super, man sieht ihr das Alter nur im Gesicht an. Und was habt ihr der Stute nun gefüttert, damit sie so toll ausieht? *Neugierigbin* Oder hat das alleine die Decke geschafft?
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 01. Juni 2010, 10:35:26
Ne, wir haben sie 3 mal täglich mit aufgeweichten Heucobs, Walzhafer und Walzgerste gefüttert, dann auch noch Rübenschnitzel immer mal zwischendurch. Heu ist ja immer zur Verfügung.

Seit sie nun Weide haben, gibt es nur noch 2 mal Täglich aufgeweichte Heucobs,  kein Kraftfutter mehr dazu.
Nur Heu das haben sie ja immer zur Verfügung, wird aber mehr zertrampelt als alles andere.

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Evera am 01. Juni 2010, 12:20:57
Wow, schön, dass es ihr so gut geht.
Das habt ihr ja prima hinbekommen.
Dann steht ihr jetzt ja ein schöner Sommer bevor.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: tuc am 01. Juni 2010, 12:44:39

Sehr gut gemacht ,Respekt von mir für diese Leistung !

Können sich einige ne Scheibe von abschneiden !

LG TUC
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Skila am 01. Juni 2010, 14:41:49
Ja Tuc, das sehe ich auch so. Und das zeigt mal wieder, dass es doch geht und nicht wie mir dann die Leute immer sagen, ist halt ein altes Pferd, das kann man nicht mehr auffüttern.

Ha, da werde ich denen mal Erfas Omi als Beispiel vor die Nase halten.

Ich sag ja immer: Wo ein Wille, da ein Weg.

Nochmals: Wirklich super gut gemacht!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: SugarsPep am 01. Juni 2010, 15:00:47
Oh Mann....
Unfassbar....
Besitzer gibt es...
...die sich dann auch noch "Tierfreunde" nennen!

Ich habe beim Lesen erst gar nicht gesehen, dass das ältere Beiträge sind und hatte schwer die Tränen in den Augen!

Respekt!!! Erfa-30, dass Du/Ihr die Omi wieder so toll hinbekommen habt und "Hut ab" für Euren Einsatz.

Ich habe wohl irgendwie übersprungen: wie seid Ihr denn mit der Besi übereingekommen? Hat sie Euch die Stute überlassen?

Im Übrigen ist bei uns eine Pferdeomi voriges Jahr mit 35 (!!!) ganz friedlich eingeschlafen.... war zuletzt zwar dürr und fast taub, aber sonst noch ganz fit.

Ich wünsche der Omi noch eine tolle und gesunde Zeit bei Euch!
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Volcana am 01. Juni 2010, 20:10:47
Tja @sugarPep, wenn ich da mal reingreifen darf  ;):
Die Besitzerin kommt höchstens 1x im Jahr, es wird nur angerufen wenn eine TA-Rechnung kommt, nicht der Interesse wegen. Und Decken und sonstige Futtermittelchen gab es auch nie, alles sponsered by -> Erfa (naja die hat ja auch 500 Decken   >:D).
Wir opfern uns für dieses Tier auf weil wir sie doch so lieb gewonnen haben und jedes alte Pferd ein schönes Leben haben sollte.
Erfa sprach vor einigen Wochen mit der Besi wegen der Lahmheit. Die Antwort darauf:Oh dann kann sie ja gar nicht geritten werden. Meine Tochter wollte mal mit einem Mädchen vorbei kommen  :o
Erfa direkt: Ne, also das geht gar nicht. Die ist zu alt dafür und die Lahmheit läßt das nicht zu
Besi: Ahso

Also wir bestimmen auch was mit Ihr geschieht  :)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 01. Juni 2010, 20:19:08
Ich habe wohl irgendwie übersprungen: wie seid Ihr denn mit der Besi übereingekommen? Hat sie Euch die Stute überlassen?

Ja es ist wirklich toll zu sehen, das es doch noch geht "ein altes Pferd dick zu bekommen", und das im Winter *freu*

Die Stute gehört uns nicht, sie ist im Dezember 2006 bei uns eingezogen, als Vollpensionspferd. Wir haben sie sogar noch an dem alten Stall abgeholt, und da war ich schon sehr erschrocken wie sie aussah....Minusgrade, und das Pferd mit kaum Winterfell ohne Decke auf Betonboden....lt. Besi ist sie ja so robust, die braucht keine Decke.
Das erste was sie bei uns am Stall bekommen hat, ist eine Decke!!!!!
Direkt in den ersten Wochen ist uns so einiges aufgefallen an ihr, extremes sabbern, dürr und unsaubere Futteraufnahme.
Wir haben in Absprache mit der Besi die Zähne machen lassen (was höchste Zeit war), das sabbern war ein Magengeschwür welches durch die psychische Mißlage des Pferdes in den letzten Jahren entstanden ist. (sie ist starke Ekzemerin und es wurde jahrelang einfach nichts dagegen getan...so sah sie auch aus....im Winter) Aber das Magengeschwür und die anderen Dinge haben wir mit Medikamente in den Griff bekommen. Dann lahmte sie etc. pp...
Leider hat die Besi die Stallmiete dann nur noch mau gezahlt, wahrscheinlich wegen den TA-kosten.
Also haben wir beschlossen, das Pferd einfach mit dem zu versorgen was es braucht damit es ihr gut geht.
Die Besi weiss bis heute nichts davon, muss sie auch nicht. Hauptsache sie zahlt die Miete wieder pünktlich....und das Pferd wird meinen Stall nicht mehr verlassen  :smitten:
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 01. Juni 2010, 20:20:18
Ups, da hat Volcana mir vorgegriffen *g* Zwei doofe ein Gedanke  ;)
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Skila am 01. Juni 2010, 21:14:35
Da kann ich nur noch einmal sagen: RESPEKT!  O0 O0 O0Das gibt es in unserer heutigen Zeit schon gar nicht mehr, dass jemand irgendwas UMSONST fürs Tier tut. Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen, in diesem Winter sind wir mit Notfallpferden und-ponys nur so zugeworfen worden. Es war einfach schrecklich, man sieht das Elend und kann nichts tun, außer zu versuchen es noch irgendwie irgendwo unterzubringen. Leider ist uns das nicht so oft gelungen...

Aber ihr zeigt ja wirklich gelebte Tierliebe. Ich denke, dass euch die Stute sehr viel von eurer Zuwendung zurück gibt, oder?
Ich wünsche euch, dass sie euch noch lange und ohne viele TA-Kosten erhalten bleibt.
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: SugarsPep am 01. Juni 2010, 22:53:01
Meinen Respekt habt Ihr auch !!!!!!!!!!!!

Leider kann nicht jeder einfach so ein Pferd, das ihm noch nichtmals gehört, so durchfüttern (was ja noch das Wenigste ist), bzw. auch noch aufpäppeln und die manchmal horrenden TA- und Medikamentenkosten übernehmen. Da spielt einfach nicht jedes Portemonaie mit  :(..... Ich weiß was diese Tabletten gegen Magengeschwüre kosten - ich musste die 4 Monate geben.

Deswegen  O0 O0 O0
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: erfa-30 am 02. Juni 2010, 08:48:24
Ja es ist aufwendig, teuer und manchmal auch frustrierend, vor allem weil gewisse Krankheiten immer wieder kommen, wie z.B. sobald es nasser draußen wird und etwas matschig fangen sofort ihre Hufe vorne im Strahl an zu faulen. Das muss man dann sofort 3 mal täglich behandelt, sonst wird es ganz schnell ganz schlimm.....Oder dann kommt sie oft nach dem wälzen nicht mehr hoch, bisher waren wir oder unser Verpächter oder unsere Nachbarn aber immer in der Lage, das zu erkennen und mit 2 Mann die alte Dame wieder hochzuziehen......aber ihr habt Recht.
Was dieses Pferd einem zurückgibt entschädigt für alles  :smitten: sie ist echt lustig und so gutmütig.

Letzte Tage hat sie sich wohl nach dem wälzen an der inneren Seite des linken Hinterbeins verletzt, war nur eine 2 cm Wunde. Aber sie ging lahm, und da die Dame ja in allen 4 Beinen starke Arthrose hat sah es dementsprechend schlimm aus. Meine Schwester hatte es morgens um 6 Uhr vor der Arbeit gesehen, und sofort Jod geholt und es draufgemacht....dann schrieb sie mir ne sms darüber, und formulierte es so : Biene hat nach mir getreten, lustig ne??  ;D

Das Pferd ist einfach nicht ernst zu nehmen wenn sie versucht frech zu sein  ;D
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Volcana am 29. Juni 2010, 09:08:19
Dies ist mal wieder ein Morgen an dem man die gute Laune nicht verbergen sollte.
Wollte um kurz nach 7 die Pferde von der Weide holen und unsere beiden Alten füttern.
Erfa kam mir zuvor  :tickedoff:

Dann hab ich mir unsere alte Ekzemer-Tante geholt, die mittlerweile dank Ökozon keine Ekzemerdecke braucht  :blob:
Sie mit dem Shampoo von Ökozon mal abgewaschen und mir gedacht: Man die Mähne ist ja schön gewachsen  :)
Es ist einfach zu schön mit anzusehen wie sie ohne Decke den ganzen Tag durch die Gegend wandert...
Hätte man uns vor 1 Jahr gesagt: wartet ab, das Pferd nimmt wieder zu und wird sich auch nicht mehr scheuern: Ich hätte demjenigen nen fetten Vogel gezeigt  ^-^
Und heute: ->>>

Das aufstehen klappt zwar erst nach 3-4 Anläufen wie man sehen kann aber sie kommt hoch.


Ist zwar gemein die bloßgestellten Fotos zu zeigen  ;) aber Sie sitzt ja mit dem Rücken zu mir und hat es nicht gesehen :P

Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: Nakema am 29. Juni 2010, 12:01:33
Hey - wa solls... Ich komm auch nicht mehr so fix vom Sofa hoch...  :2funny: :2funny: :2funny:
Titel: Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
Beitrag von: amontiamo am 29. Juni 2010, 12:06:33
es sei denn da sitzt ne spinne  :2funny: