Pferdefreunde-Niederrhein

SONSTIGES => Krankheiten, Pflege und Vorbeugung => Thema gestartet von: Gaitano am 05. September 2011, 09:27:32

Titel: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 05. September 2011, 09:27:32
Guten Morgen ihr Lieben  :)
also mein kleiner ist mitten im Zahnwechsel 4 jährig - habe ihn vor kurzen erst übernommen. Die alten Besitzer sagten das er auffälligkeiten zeigen würde beim longieren & reiten - das volle Program bocken, komisch laufen & sich wälzen etc.
Genau wussten sie auch nicht, wieso weshalb warum ? er solche Dinge tat.
Habe ihn mir geschnappt um Vertrauen auf zu bauen, viel Bodenarbeit, spazieren gehen einfach rum tuddeln  :) klappte alles prima.
Habe ihn sogar longiert allerdings nur mit Halfter & ohne pipapo ... er ging entspannt & locker an der Longe ( kein bocken oder böse werden )

Vor einigen Tagen konnte ich nicht widerstehen als er so lieb graste beim spazieren gehen also schwups hüpfte ich mal eben auf seinen Rücken  ;D ;D interessierte ihn nicht wirklich er schaute mal eben nach hinten  :o was da auf seinem Rücken landete ... dann war ihm sein heißgeliebtes Gras doch wichtiger. Antreiben interessiert ihn auch nicht wirklich, als ich versuchte vorwärts zu reiten guckte er ganz schockiert & wurde unsicher - rückwärtsgang wurde dann eingelegt.
Eingeritten wurde er & ging auch ca. 3 Monate unter dem Sattel bis er dann eben auffälligkeiten zeigte ( nach den Worten der ehemaligen Besitzer )
Satteldruck hat er wohl auch, bzw diese übliche weiße Stelle am Wiederrist. 

Würde ihn gerne ohne Gebiss reiten um ihn die Schmerzen zu ersparen beim Zahnwechsel aber er ist manchmal schon bissel heftig ( junger Bursche eben )
würde vielleicht ein komplettes Gummigebiss helfen ? Habe es damals für meine Traberstute genommen, sie war sehr weich im Maul & wurde bei unerfahrenen Reitern die keine ruhigen Hände hatten auch extrem sauer.

Habe mir einen neuen Sattel gekauft, den ich dann anpassen lassen habe von meinem Bruder ( Sattler ) damit erst gar kein Zwang entsteht. Praktisch wenn man aus einer Sattler Familie kommt  ;) ;) ;)

Was meint ihr wie ich weiter vorgehen soll ? Gebiss oder Gebisslos ? oder oder oder ?


Liebe Grüße  :smitten:


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Bee am 05. September 2011, 10:50:46
Wenn er wirklich solche Probleme mit den Zähnen hat, würde ich kein Gebiss rein machen, egal aus welchem Material. Wobei die Phase meines Wissens eigentlich schnell rum sein müsste mit dem Zahnen.

Wenn er weiterhin so bockt würd ich glaube ich nur vorsichtshalber mal nen Tier- oder Zahnarzt ind Maul gucken lassen um sicher zu gehen, das mit den Zähnen und der Zahnstellung alles in Ordnung ist (bei dem von meiner Freundin mussten die Hengstzähne gezogen werden, weil das Gebiss immer daran kam und er dadurch nicht entspannen konnte beim Reiten).
Auch das Gebiss würde ich genau unter die Lupe nehmen- ist es vielleicht im Querschnitt zu dick und gibt ihm deswegen ein unangenehmes Gefühl im Leftzen-Maul-Bereich?

Ansonsten ist ja gegen gebissloses Longieren erst mal nichts einzuwenden. Mit nem gut sitzenden Kappzaum könnte man ihn bei Bedarf auch ausbinden. und mit einem gut sitzenden, gebisslosen Zaum wirst Du ihn sicher auch gut reiten können!
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Kerha am 05. September 2011, 11:00:30
*michBeeanschließe*
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 05. September 2011, 11:13:14
Wollte mal in sein Maul schauen aber lässt er nicht zu, egal wie oft & wie ich es versuche - ich glaub er hat einfach schlechte Erfahrungen gemacht was seine Zähne betrifft. Seine Hengstzähne hat er noch.
Einen Kappzaum habe ich, der lässt sich an allen Ecken & Kanten verstellen - geht vom Pony bis hin zum Warmblut.
Wollte ihn in 1ster Linie spielerich an die Arbeit heran führen, ohne Zwang und ner Schlägerei  :knuppel2:
Mit Bestrafung kommt man bei ihm sowieso nicht weit, ziemlich zickig ist er. Er tanzt auf der Stallgasse dann gebe ich ihm nen leichten Klaps auf die Brust ohne etwas zu denken & zack schnappte er nach mir. Irgendwie kommt mir das schon nen bisschen komisch vor, er wollte sich zwar nur damit wehren aber von Natur aus sind Pferde nicht böswillig - nur wenn sie was schlechtes Erfahren haben.  Loben indem ich seinen Hals klopfte klappte auch erst nicht, er wurde direkt böse.  :o

Aber mittlerweile weiss er nun das es nicht böse gemeint ist wenn ich ihn abklopfe sonder eine belohnung.
Habe schon im Internet nach Gebisslosen Trensen gesucht bin dann auf ein Sidepull gestoßen, sollte ich ihm sowas kaufen ?
Hab schon bedenken das er dann mit mir los geht .. Anfangs wars bei meiner Stute genauso .. kam vom Start direkt zu mir - habe sie als schwarzen Teufel bekommen, da niemand sie halten konnte obwohl sie sehr weich im Maul war aber irgendwas setzte dann bei ihr aus & danach kam sie mit blutigen Maul in den Stall - der Fahrer mit blutigen Fingern.

Nach einem Jahr habe ich sie dann von der Koppel geholt, habe mich drauf gesetzt und sie nur oben am Halfter festgehalten bis zum Stall.
Sie blieb trotzdem ein Fall für sich, zickig bis zum geht nicht mehr - Euter säuber ging überhaupt nicht dann hat sie den Putz von den Wänden getreten & quietschte wie ein kleines Schweinchen  ;D ;D man muss eben jedes Pferd so nehmen wie es ist.



Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Bee am 05. September 2011, 11:26:48
Oh je, der arme Kerl...da haste ja noch Arbeit vor Dir! *Daumen drück*

Solls denn Western oder Dressur werden??? Sidepull für Westernpferd: ja bitte. Für Dressurpferde ist das Nasenteil zu scharf, weil das Pferd ja in Anlehnung daran laufen muss. Es gibt leider kaum Gebisslose Zäume, bei denen die Hilfen Exakt ankommen. Ich persönlich habe mich mal über so ne Glücksradzäumung informiert und fand die noch recht akzeptabel.
Hier nur für erste Info die Ausführungen aus Wikipedia zu den beiden Gebisslosen Zäumungen, die ich persönlich für ein englisch gerittenes Pferd nehmen würde:

Glücksrad
Das Glücksrad, auch LG-Zaum genannt, ist die relativ junge Erfindung der deutschen Pferdeausbilderin Monika Lehmenkühler. An einem sechsspeichigen Rad sind Nasen-, Backen- und Kinnriemen sowie Zügel befestigt. Das Glücksrad dreht sich leicht bei Zügelzug und wirkt daher wie ein mildes mechanisches Hackamore. Es kann auch mit Anzügen und zwei Paar Zügeln geritten werden. Das Glücksrad ist ähnlich wie eine Trense zu handhaben. Mit Kinnriemen wirkt es mild, bei zweireihiger Kinnkette mittelscharf, bei einreihiger Kinnkette scharf. Allerdings wehren sich Pferde häufig gegen letztere Version. Bei einer nicht auf das Pferd abgestimmten Kinnkette ist die Zäumung weitgehend wirkungslos. Bei einem Test der Zeitschrift Cavallo hatten mehrere gute Reiter Probleme, ihre Pferde mit dieser Zäumung fein abgestimmt zu halten. Bei einem weiteren Test des Senders NDR stellten Springreiter, Dressurreiter und Freizeitreiter keinen Unterschied in der Handhabung zur normalen Trense fest.

Bitless Bridle
Robert Cook, ein amerikanischer Veterinärmediziner, vertritt den Standpunkt, dass Gebisse die Atmung behindern, indem sie die Maultätigkeit anregen und den Speichelfluss fördern. Dies könne unter anderem zu Erstickungsanfällen und Blutungen im Atmungstrakt bei Rennpferden führen. Außerdem kämen Gebisse als Ursache für eine große Zahl anderer Erkrankungen, beispielsweise Headshaking, in Betracht. Auch pathologische Veränderungen der Kieferknochen und Erkrankungen des Kauapparates seien unter Umständen darauf zurückzuführen. Diese Ergebnisse wurden von der Fachwelt bisher nicht reproduziert.

Robert Cook vertreibt das Bitless Bridle, das auf den Nasenrücken, die Ganaschen und das Genick wirkt. Der Zügeldruck wird so auf eine größere Fläche verteilt, als bei der Trense, die nur im Maul wirkt. Darin sieht Cook einen Vorteil.[1] Das Genickstück entspricht dem üblichen Zaum und die Zügel werden überkreuzt an Stelle des Kehlriemens eingeschnallt. In Deutschland wird eine Ausführung hergestellt, bei dem der Zügel durchgehend hinter dem Genickstück des Reithalfters verläuft. Für den Fahrsport wurde ein spezielles Modell entwickelt. Langes Winterfell kann sich unter Umständen in den Zügelriemen verfangen, weil sie um den ganzen Kopf herum geführt werden. Das Bitless Bridle ist für Reiter und Reiterinnen mit harter Hand ungeeignet, da es dann im Genick unangenehm drücken kann, und das Pferd nicht, wie bei einem Anbindehalfter, ausweichen kann

Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 05. September 2011, 11:38:50
Das klingt gut mit dem LG Zaum, habe zwar noch nie davon gehört  :) aber ich mache mich gleich mal schlau. Danke für deine Hilfe.
Ohja das wird viel Zeit & Geduld benötigen mit dem kleinen, ich glaub die Vorbesitzer hatten nicht viel davon.
Möchte ihn eher Freizeitmäßig reiten, ab und zu mal aufn Platz aber jetzt wo er noch so ein Jungspund ist erst mal ans Gelände, Straße etc gewöhnen.

Momentan erschreckt er sich vor allem möglichen, sogar Grashalme die sich im Wind bewegen sind für ihn gefährlich  ;D ;D
& seinen Rückwärtsdrang muss ich irgendwie in den Griff bekommen, da er ja nicht aufs Antreiben reagiert - Gerte wollte ich nicht unbedingt einsetzen weil er dann direkt böse wird - beim longieren wedel ich etwas mit dem Ende der Longe dann läuft er prima.
Vielleicht sollte ich mich erst mal führen lassen & ihn dann langsam an Schenkel usw. gewöhnen - eingeritten wurde er Western aber nach all den Aussagen war das wohl nichts für ihn.


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Shanti am 05. September 2011, 12:00:40
Wir kommen mit dem LG Zaum sehr gut zurecht,noch besser gefällt mir aber das kolumbianische Bosal,mit den Noppen dann aber nach aussen,möglichst.

Schau mal beim Paso Shop Sternberghof.

Habe mir ein gebrauchtes gekauft,kannste gerne mal ausleihen zum Ausprobieren,wennst magst.

Gruss
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 05. September 2011, 15:14:45
würde auch,bei der beschreibung des verhalten des pferdes,als erstes mal maul und rücken checken lassen.
vieleicht hat er ja auch wolfszähne,plus die erfahrung mit satteldruck,eventuell noch ne hoppla-hopp ausbildung,heiwei,da hast du
 ne kleine seelische baustelle.

bevor du dir ne gebisslose trense kaufst,erstmal gesundheitlich abchecken lassen.


und wenn da lles ok ist,ein side-pull zum ausprobieren könnt ich dir leihen.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 05. September 2011, 21:26:07
Wolfszähne hatte er wohl, wurden nach den Aussagen der Ehemaligen Besitzer gezogen - nach dem ziehen hätte das angefangen mit den " Macken " !
Habe ihn heute wieder longiert, ging soweit ganz i.o manchmal schob er nen Ausraster und raste mit nem Affenzahn an mir vorbei aber keine Spur von Bocken, Kopf zwischen die Beine & wälzen - aber alles nur mit Halfter ohne Ausbinder etc.
Habe wirklich das Gefühl das es im Maul oder am Satteldruck liegt + überforderung.
Habe keine Auskunft darüber bekommen auf welche Weise er Ausgebildet wurde aber wenn er so extrem auf einen Klaps reagiert oder nach Vorne hin austritt wenn man eine Gerte in der Hand hat, lässt es mich nichts Gutes vermuten.

Mir wurde gesagt das alles bei ihm gescheckt wurde, TA konnte nichts bei ihm finden Blutwerte waren auch i.o
Akupunktur wurde gemacht, der Knochenbrecher war da usw. Es würde irgendwas mit dem Kopf zutun haben, Nervenkrankheit oder sonstiges ..
& er würde nur solche Macken im Zirkel haben.
Komisch das er an der Longe mit Halfter sowas nicht tut.

Wenn ein Pferd böse wird, den Reiter runter bockt oder ihn an der Bande abstreifen will - geschweige denn beim longieren den Kopf zwischen die Beine nimmt bockt und sich danach wälzt deutet doch nicht auf eine Nervenkrankheit hin sondern eher auf Schmerzen im Maul oder Rücken - oder sogar überforderung.


Ich lass Morgen früh einfach mal den TA vorbei kommen - irgendwas ist doch faul an der Sache  :o
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 05. September 2011, 22:13:54
da bin ich ja mal gespannt,was dabei rauskommt.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Valenciano am 05. September 2011, 22:45:31
den LG Zaum kann ich auch wärmstens empfehlen
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Nakema am 06. September 2011, 08:38:23
Und in Holland kann man diese Metallteile mit gleichem Wirkprinzip für 25,-€ neu kaufen. Heißt dann aber
nicht mehr LG-Zaum  ;)

KLICK (http://www.goedhard.nl/D_frame.html?http://www.goedhard.nl/D_home.html)
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 06. September 2011, 11:11:21
Danke für eure Antworten !!  :)
Heute Morgen war der TA dort, der kleine wäre ein bisschen verspannt im Rücken aber das der Sattel nicht passte den er vorher trug bestätigte er mir.
Suche noch einen guten Pferdedentisten aus der Nähe, leider ist mein TA nicht darauf spezialisiert  :( sollte aber keiner sein der direkt ein Vermögen verlangt nur zum nachschauen  >:( hatte nämlich so jemanden schon im Stall  :knuppel2:

Habe viel über diesen Manuel Fernadez gelesen aus Hamminkel, hat jemand Erfahrung mir dem gemacht ?

Lg  :smitten:
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Lettir am 06. September 2011, 18:53:47
Herr Fernandez sollte dafür die absolut richtige Adresse sein .

Was ich noch denke ist ,wenn der mit 4 Jahren schon satteldruck hatte kann man ja annehmen das das anreiten nicht so ganz mit vernunft passiert ist ,und du vielleicht nach dem das Pferd untersucht wurde ,ganz von vorn anfangen mußt .Hört sich für mich so an als ob du ein Pferd erworben hast welches nicht ganz ohne problme ist die wohl durch falsches händling entstanden sin d.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: molly am 06. September 2011, 21:27:46


Was ich noch denke ist ,wenn der mit 4 Jahren schon satteldruck hatte kann man ja annehmen das das anreiten nicht so ganz mit vernunft passiert ist ,und du vielleicht nach dem das Pferd untersucht wurde ,ganz von vorn anfangen mußt .Hört sich für mich so an als ob du ein Pferd erworben hast welches nicht ganz ohne problme ist die wohl durch falsches händling entstanden sin d.

Dem stimme ich voll zu ! Wenn körperlich alles abgeklärt ist und soweit es geht in Ordnung gebracht ist ( Grundvoraussetzung !) würde ich mir einen gute und verständnissvollen Reitlehrer ( Helfer) suchen mit möglichst viel Erfahrung . Sonst könnte es unter Umständen sogar gefählich werden für euch beide .
Ich drücke ganz fest die Daumen !!! O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Kerha am 06. September 2011, 21:35:24
*auchfürHerrnFbin*  O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 07. September 2011, 09:16:03
Ich glaube für ihn brauche ich einen Pferdeflüsterer  ;D ;D
Würde auch sagen das er pipapo eingeritten wurde, alles sollte schnell gehen .. obwohl dort eine Reitlererin vorhanden war.
Er fühlt sich meistens überfordert, ich merke es ja selber wenn ich mit ihm arbeite - das mit den Beinen nach vorne ausschlagen, finde ich extrem fies.
Vielleicht hat er auch noch die ein oder anderen Hengstmanieren, er will sich auch nicht in der Herde unterordnen - dort in der Herde sind 2 Wallache & eine Stute, die Stute ist der Boss & jedes mal legt er sich mit ihr an - er sieht aus als würde er aus dem Krieg kommen.
Dominanzproblem, falsche Ausbildung, Satteldruck, Zahnprobleme, Überforderung deutet auf einen Teufelkreis hin woraus dann sein Verhalten entspringt.
Fange ja komplett bei 0 mit ihm an, als er kam habe ich ihn wie ein rohes Pferd behandelt - üben in der Stallgasse still zu stehen, vernünftig Hufe zu geben, an Wasser gewöhnt - kannte er komischerweise auch nicht, beim Mähnenspray sprang er mir auf den Fuß aber mittlerweile lässt er alles zu.
Dann wenn ich ihn zur Seite drücken wollte, weil er langsam aber sicher zu nah war beim putzen - legte er direkt die Ohren in den Nacken.
Dachte eigentlich immer Stuten wären so zickig  ;D ;D aber das ein Wallach so ist, finde ich komisch.
Deswegen denke ich einfach das er noch austesten will, wie weit er bei mir gehen kann.

Habe auch schon daran gedacht mir hilfe zu holen, meine Mutter würde mir gerne helfen da sie damals auch Reitlerinerin war aber auf Grund ihrer Verletzung am Arm kann sie es leider nicht, tipps kann sie mir zwar geben aber mehr leider nicht.

Eigentlich ist er ein schmusepferd, kommt mit seinem Maul ans Gesicht & ist dabei auch sehr vorsichtig - aber in gewissen Dingen die er nicht möchte oder die er nicht kennt wird er sowas von böswillig.

Man kann ja viel muckeln woran es lag aber mit gerade mal 4 Jahren hat man genug Zeit um ihn wieder hin zu biegen oder was meint ihr ??

Liebe Grüße  :smitten:

Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: sugar am 07. September 2011, 10:27:02

Ich denke das ihr zwei ein dominanz Problem habt.
Und Du noch eine Menge lernen mußt im Umgang mit deinem Pferd
Ich glaube das wesentlich mehr Pferde unter halbranghohen Menschen leiden als unter Gewalteinwirkung.
Ein Pferd ist aus seiner Sicht 24 Stunden am Tag in Lebendsgefahr für ein Pferd ist es anstrengend
als Fluchttier unterwegs zu sein.
Wenn ein Pferd flüchtet (seine "Unarten" zeigt) will es dich nicht ärgern,sondern folgt AUSSCHLIEßlICH seinen
ureigenen Instinkten,die ihm helfen zu überleben.
Deshalb mußt du ihm die Sicherheit durch einen klaren Rangplatz geben.
Ein Pferd macht aus seiner Sicht immer alles richtig, du machst die Fehler weil du dich nicht klar ausdrückst
was du von ihm willst.
Ein Pferd wird dann zum "Problempferd" wenn ihm der Führer das heißt Respekt und Vertrauen fehlt.

Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Lettir am 07. September 2011, 10:33:07
Ich denke das mit 4 Jahren noch nix verloren ist und du hast es ja wohl selber schon gut erkannt was mit dem Burschen los ist .

mit der richtigen Hilfe kann der Junge wohl zurecht gerückt werden .Wichtig ist nur und das hast du ja vor ,Ursachenforschung  O0 O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: sugar am 07. September 2011, 13:30:22

Verloren ist glaube ich nie was.
Als wir unseren Rico bekamen war er auch 4Jahre alt und recht schwierig.
Meine Tochter hatte damals auch keinen Plan B.
Am Stall waren damals die anderen Einsteller alle Experten mit Tips wie
scharfes Gebiss bis hin zum leichten sedieren Medikament könnte besorgt werden :idiot2:
Und "wenn das mein Pferd wäre würde ich das hinbekommen"
Mit Problemen beschäftigt man sich natürlich erst wenn sie da sind.
Wir haben uns damals Hilfe bei Katrin Vogel aus Essen geholt.
Sie hat mit meiner Tochter wochenlang vom Boden aus gearbeitet an reiten war erst mal
garnicht mehr zu denken den was vom Boden aus nicht klappt funktioniert beim reiten erst
recht nicht.Die beiden haben erst einmal gelernt einander zu verstehen und zu respektieren.
Die anderen Einsteller beobachteten alles sehr kritisch und fanden das sei rausgeschmissenes Geld.
Katrin ist auch Tierheilpraktikerin und Physiotherapeutin das Pferd wurde durchgescheckt
und der Sattel angepasst.
Heute sind meine Tochter und ihr Pferd ein Kopp und ein Arsch :D
Was meine Tochter damals alles gelernt hat ist eine Basis von der man nun ein Leben lang was den
Umgang mit Pferden betrifft was hat.Da finde ich ist das kein rausgeschmissenes Geld O0
Man lernt natürlich nie aus sie hat dann noch kurse belegt z.b bei Peter Pfister.

Wenn du magst kann ich dir Bücher ausleihen z.b. Michael Geitner denken wie ein Pferd.


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 07. September 2011, 14:11:56
Ja diese Tips kenne ich :
- DU MUSST SEINEN WILLEN BRECHEN, binde ein Bein hoch & longier ihn  : wie aus dem Film der Pferdeflüsterer.
- Du musst mit scharfen Gebiss reiten.
- verprügel ihn mit der Peitsche etc.

Wenn ich mit ihm draußen bin & übungen vom Boden aus mache auch wenn ich los renne & ihn sogar an der Hand galoppieren lasse, gucken die Leute mich komisch an ( nach dem Motto, hat die Olle  :idiot2: )
Das ist aber meine Art & Weise wie ich Vertrauen zum Tier aufbaue & das Tier zu mir .. ich möchte dem Pferd damit zeigen das ihm nichts passieren kann wenn ich dabei bin, damit er mit mir ohne Probleme später ins Gelände geht.

Mir war es schon damals egal, als ich meine Traber Stute bekam sie war aus der Zucht meines Stiefvaters & kam dann zu ihm zurück weil sie total abgemagert war, mit den Nerven am Ende usw.
Auch gerade mal 4 gewesen, total agressiv auf der Wiese kam sie wie ein Hengst auf einen zu & schlug beim steigen mit den Beinen.
Geschirr & Sulky nahm sie beim anspannen auseinander - wenn es mal jemand schaffte sie ohne Probleme an zu spannen, kam er dann mit Blasen an den Händen zurück in den Stall. Ich war damals 14 & hörte nur Schlachter, ist nicht zurechnungsfähig, beim anspannen Bremse auf die Nase, sodass sie die Augen verdrehte & schon fast zusammen klappte. Habe Tagelang geweint wegen diesem Armen Tier, bis ich dann sagte gib mir das Pferd , natürlich lachten alle darüber eine 14 Jährige soll diesen Teufel trainieren aber ich habe mir nichts daraus gemacht. Habe sie einige Monate vertuddelt, war mit ihr spazieren, auf der Wiese gespielt sie folgte mir wie ein Hund auf schritt & tritt.
Dann longierte ich sie mit Sattel und alles drum & dran - & setzte mich einfach auf ihren Rücken & ritt los ..

 :o :o :o soo schauten mich alle an, die mich vorher auslachten .. & aus dem schrecklichen Teufel der bei der ankunft aus dem Hänger raussprang & mit seinen Hufeisen Feuerfunken entfachte, jeden Menschen angriff der die Box oder Wiese betreten wollte & sich mit dem Sulky hinschmiss - wurde von einer 14 jährigen ohne Fremde hilfe eingeritten & zum Verlasspferd gemacht  :)

Ich weiss nicht ob man in so jungen Jahren mutiger ist als Heut zu Tage aber wenn ich jetzt sagen würde, was solls mehr als runterfallen kann ich nicht .. Ohje ich würde wegrennen & das ganz weit  ;D ;D

Am besten ist es wirklich wenn ich nicht nur an dem kleinen Stinker arbeite sondern erst bei mir anfange, ich muss es lernen seine Körpersprache zu verstehen oder seine Ängste und sie dann umwandeln in Selbstbewusstsein somit er mir ohne bedenken folgen kann & weiss wenn ich in ihrer Nähe bin kann mir nichts passieren. Vielleicht kann er meine Körpersprache auch nicht richtig deuten weil ich sie nicht ausgeprägt ausdrücke.
Wäre schon toll wenn ich mir ein wenig Hilfe aus Büchern entnehmen könnte & zuerst versuchen an meinem Auftreten zu arbeiten.
Aber es ist Verständlich das ein Mensch respekt vor solch einem Tier hat, ein Pferd weiss nicht wie überlegen es doch in Wirklichkeit ist ( & das ist auch gut so )




Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: snutje am 08. September 2011, 10:16:53
Zitat


Ich glaube das wesentlich mehr Pferde unter halbranghohen Menschen leiden als unter Gewalteinwirkung.
Ein Pferd ist aus seiner Sicht 24 Stunden am Tag in Lebendsgefahr



ich will kein spielverderber sein,aber das könnte ärger geben,weil eins zu eins originaltext aus be strict von geitner seite 53  :-X










Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: snutje am 08. September 2011, 10:37:20
Wenn ein Pferd flüchtet (seine "Unarten" zeigt) will es dich nicht ärgern,sondern folgt AUSSCHLIEßlICH seinen
ureigenen Instinkten,die ihm helfen zu überleben.


sorry seite 30...originaltext

sugar...wenn du  geitners weisheiten verbreitest ,solltest du das zumindest auch angeben !

sowas kann wirklich bösen ärger geben!!!
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Lettir am 08. September 2011, 11:10:55
Wenn ein Pferd flüchtet (seine "Unarten" zeigt) will es dich nicht ärgern,sondern folgt AUSSCHLIEßlICH seinen
ureigenen Instinkten,die ihm helfen zu überleben.


sorry seite 30...originaltext

sugar...wenn du  geitners weisheiten verbreitest ,solltest du das zumindest auch angeben !

sowas kann wirklich bösen ärger geben!!!


Jeep da hat sie recht ,bei solchen Sachen immer die Quelle mitangeben
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: sugar am 09. September 2011, 01:31:58

Hatte doch geschrieben wenn sie mag kann ich ihr das Buch mal ausleihen O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 09. September 2011, 11:14:05
Langsam dreh ich durch, hab gestern nachmittag einen Schock bekommen .. putze den kleinen unterm Bauch & schaute dabei weiter nach hinten  :o :o
Dachte mir für einen Wallach hat er ziemlich viel gebaumel da unten, hatte damals immer nur Stuten deswegen ist das ein wenig Neuland für mich & siehe da ein Ei !!!!!
Zwar nur auf einer Seite aber trotzdem ist ein Ei vorhanden, habs abgetastet etc.

Mir wurde er als Wallach übergeben, nun kann ich mir auch Vorstellen woher seine Unarten kommen.
& dazu steht er mit einer Stute auf der Weide die natürlich auch noch  :smitten: ist


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: snutje am 09. September 2011, 11:23:48
vielleicht haste dir da nen klopphengst angelacht..... ::)
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 09. September 2011, 11:47:57
:o :o :o bin schon ziemlich schockiert, wird sowas nicht vorher vom TA kontrolliert !? Man kann doch nicht einfach ein Pferd abgeben, sagen es ist ein Wallach & dann ist es ein Klopphengst ..  :tickedoff:

Meine Mutter sagte vorher noch zu mir, Mädchen er verhält sich wie ein Hengst  ;D  hab dann gesagt jaja ist klar  :idiot2:
Habe auch noch nie erlebt das eine Stute oder ein Wallach steigt & mit den Beinen schlägt - & auf der Wiese nach 1er Woche von Rangordnung 0 auf 4 steigt.
Ein riesen Kampf war auf der Wiese, die Leitstute jagte ihn zuerst hin & her - er ließ sich nichts gefallen, Schlägerei hoch³ auf der Wiese.
Nun klebt sie an ihm, knabert ihn ständig an - wenn ich ihn von der Wiese hole krabelt sie fast in ihn rein.
Rossig ist sie auch noch, hat mich sowieso gewundert wieso sie die anderen Wallache ignoriert und nur bei meinem kleinen hängt.

Wenn er ein Klopphengst ist kann doch nichts passieren oder ? Nicht das die Gnadenbrot Pferde aufeinmal früchte tragen. 


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Kerha am 09. September 2011, 11:52:34
*gg* na, da kann zumindest eine OP etwas ändern....

Hmm, ausschließen, daß er erfolgreich decken kann, kann man nicht...


Und: ich habe schon vieles erlebt... neulich auch eine Hündin aus dem Tierschutz, sollte kastriert sein... einiges hat mich daran zweifeln lassen. Und dann mußten wir sie wegen einer Gebärmuttervereiterung (war intakt mit allen Eierstöcken!) operieren/kastrieren.

Vielleicht wußte der Besitzer das ja, und hat einfach gelogen? Ich weiß nicht, wie die Tiere im Tierschutz kontrolliert werden, ob da überhaupt ein TA drauf gucken darf (kostet ja, und der Besitzer muß es ja wissen *flööt*), und wenn da eine Narbe ist, kann man nicht sagen, ob da 1 oder 2 Hoden rausgeholt worden sind. Da muß man versuchen, an den operiert-habenden-TA dran zu kommen. Vielleicht hat der auch dem Besi gesagt, daß er nur einseitig kastriert hat und er nachoperiert werden muß. Und das hat der Besi dann vergessen.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 09. September 2011, 12:02:42
Ohman, man kann sich Heut zu Tage wirklich nicht mehr auf Aussagen von Menschen verlassen  :tickedoff:
Sie hätten den kleinen 2 jährig bekommen, in seinen Papieren steht natürlich noch Hengst in seinem Impfausweis allerdings Wallach - aber der TA hat vielleicht nur eben drunter geguckt & als die Besis sagten Wallach glaubte er es natürlich auch - weil man kaum etwas sieht ...

Oder als er dann zur nächsten Op kommen sollte, würde den Besis der Spaß zu teuer & sie dachten sich was solls .. lassen wir es einfach mal so ...
& ich habe nun die Überraschung einen kleinen Stinker der mir versucht auf der Nase herum zu tanzen ..  :bangHead:


In welchen Alter werden Hengste normalerweise gelegt ?
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: snutje am 09. September 2011, 12:08:28
ich kenn einen kleinen klopphengst der seeeehr hübsche fohlen macht  :o >:D
da musst du jetzt fix sein...das könnte dir derben ärger mit den stutenbesitzern geben und fürchterliche kosten verursachen,.....also ratz-fatz knöppe ab ! ;D
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 09. September 2011, 12:18:22
:buck2: jetzt haste mir Angst gemacht, ich renn mal lieber schnell zum Stall ...
Obwohl ein schönes Fohlen dabei raus kommen würde  ;D ;D

zack zack ab zum Stall - danke für deine Antworten ...
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: hiete am 09. September 2011, 12:26:44
ich kenn einen kleinen klopphengst der seeeehr hübsche fohlen macht  :o >:D


da muss ich dir zustimmen  O0  wenn wir den selben meinen
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 09. September 2011, 13:39:13
ja,klopphengste könne zeugungsfähig sein,
es kann auch sein,das ein "ei" bei der kastration "übersehen"wurde, und dann stillschweigen gehalten wurde.
vieleicht wusste man es,hat dem eilein noch zeitgegeben abzusinken(es gibt da ja so spätfälle,bis alles da ist wo es hingehört*gg*)und zwischenzeitlich war der verkauf.....man weiß es halt nicht und wirklich die warheit zu erfahren,denke ich ist da auch nicht möglich(wer gibt schon zu,bewusst so ein pferd verkauft zu haben?)

wichtig ist,schnellstmöglich,das zu beheben,
sofortige trennung von den stuten,um "unfälle" zu vermeiden(wie gesagt kann mächtig ärger und kosten nach sich ziehen)
und es sollte bewusst sein,das er auch nach op noch in einem zeitraum von 6-8 wochen zeugungsfähig sein KANN!
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 14. September 2011, 13:35:26
Soo... der TA kommt erst am Freitag zu mir - abwarten was nun los ist ...
Hab gestern solche Augen gemacht beim longieren  :o :o :o die Vorbesitzer erzählten mir zwar von den Unarten aber habs nun zum 1sten Mal mit eigenen Augen gesehen, zuerst läuft er normal an der longe, hab nun nicht auf die Uhr geguckt aber ca. nach 10 Minuten fängt er an eine Art Spanischen Schritt hin zu legen & macht dabei seinen Kopf runter, hab ihn weiterhin mit der Peitsche angetrieben dann wurde er sauer, bockte, knirschte böse mit den Zähen, Ohren im Nacken zog die Nüstern zusammen - richtig gruselig.
Weiss ehrlich nicht was das sein soll ....

Die Vorbesitzer dachten das irgendwas im Kopf bei ihm nicht stimmt, Nervenkrankheit was auch immer - aber ich find ehrlich gesagt das es eine Unart ist ..
immer wenn er solche Sachen an der Longe machte beendeten sie die Arbeit machten ihn von der Longe ab & er wälzte sich dann ... vielleicht denkt er nun Oh, wenn ich es immer wieder mache dann bin ich von der Arbeit befreit  ^-^
Sowie er etwas nicht will wird er böse, an der Hand traben mag er auch nicht so dolle manchmal kommt er mir vor wie ein Esel - & wenn er dann mal neben mir her trabt geht es ganz gut auch galopp an der Hand.

Vielleicht hat er noch die ein oder anderen Hengstmanieren ? Es ist zwar nicht so das er ausrastet wenn er eine Stute sieht aber die Stute auf seiner Wiese rastet aus wenn sie ihn sieht, sie war rossig und verfolgte ihn überall hin das er sogar sauer wurde.

Er ist so von der Art her eigentlich ein lieber also schmusen kann man auch mit ihm aber wenn er etwas nicht mag oder will wird er richtig  :tickedoff:
Was meint ihr, Hengstmanieren ?

Lg  :smitten:

Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Lettir am 14. September 2011, 14:20:26
Ist schwer zusagen .Was ich so denke wenn ich von all den Problemen lese die du mit ihm hast ,denke ich an angezogen Unerzogen .Auf jedenfall kein einfacher Job ohne kompetente Hilfe .
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 14. September 2011, 14:50:56
wow,sehr unerzogen und leichte hengsmanier.
wollt ich nicht haben.
wie alt warst du nochmal?

hol dir einen KOMPETETEN trainer zur hilfe,
er hat ja gelernt,wenn er seinen(freundlich ausgedrückt) unwillen zeigt,bekommt er zur belohnung frei
(klasse art,ein pferd auszubilden,mir wird grad angst und bange :o)

zudem komplett durchchecken lassen,ob da gesundheitlich alles in ordnung ist,falls ja,wie oben geschriben,
hol dir fachliche hilfe dabei,das kann mehr als gefährlich werden,wenn es dann mal nicht nach seinem willen läuft!

da hast du dir ordenliche arbeit aufgehalst.
viel glück!
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 14. September 2011, 16:33:11
Mich schockiert so leicht nichts aber bei ihm denk ich mir manchmal einfach weg rennen & mich nie mehr umdrehen ...
aber dann denke ich mir, wenn ich es nicht schaffe wer dann ? Falls ich ihn abgebe & er an Leute kommt die solche Unarten nicht gebrauchen können oder alles schnell, schnell erledigt haben wollen ( sich nicht mit sowas belasten ) - dann geht er sicherlich zum Schlachter.
Alles was die Vorbesitzer falsch gemacht haben, muss ich nun ausbügel  >:(
Ich bin ( 22 ) Pferde vertudeln ist eigentlich mein Hobby, deswegen lassen mich meine Besten Freunde auch nicht mehr an ihre Rennpferde  ;D ;D
Hatte ihre 2 Stute 5 Monate geritten, total feurig waren sie zu Anfang & nun .... wie Oma's  >:D
Bei meinem kleinen ist das allerdings nicht so einfach ... falls sein Verhalten wirklich an dem Eichen liegt & dazu noch die mysteriöse Ausbildung die er erlebte - heisst das für mich Arbeit, arbeit & arbeit .. Werde es nun erst mal auf meine Art versuchen mit ihm auf einen Nenner zu kommen & falls ich überhaupt nicht zurecht komme dann hole ich mir lieber hilfe .. aber wer möchte mit so einem agressiven Pferd arbeiten ?

Habe heute mit dem TA telefoniert bei dem die Vorbesitzer auch waren - er meinte er darf mir nichts darüber sagen & schon gar nicht am Tel, deswegen kommt er Freitag zum Stall um nach dem Eichen zu gucken & mir ein wenig über die Vorgeschichte zu erzählen.
Da bin ich mal gespannt ....


Am besten ich nehme es mal auf wie er sich beim Longieren verhält, dann könnt ihr euch vielleicht mal ein Bild darüber machen ...

Lg  :smitten:
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 14. September 2011, 18:56:39
na,da bin ich ja mal gespannt,was der ta zu erzählen hat.
so ein video wäre interessant,um sich ein bild zu machen.

ja,es gibt genug leute,die sich mit einem "aggressivem" tier beschäftigen.
schwer ist es natürlich,da jemand kompetenten zu finden,der nicht versucht das pferd zu brechen,sonder wirklich mit dem tier arbeitet.
da würde ich empfehlen,die eventuelle trainer bei der arbeit zu besuchen und schauen ob es für dich und pferdi passt.

sorry,ich finde es ziemlich selbstüberschätzt zu sagen wenn nicht ich,wer dann.......
ich denke,bei dem ist schon so viel schief gelaufen(kurierte rennsemmeln hin oder her)
das es echt angebracht ist,grade jetzt. zu eurer anfangszeit,das du da jemanden mit mehr erfahrung an deiner seite hast.

das sind einige 100 kilos,die da in (anscheinender) wut ausbrechen,wenn sie arbeiten sollen,das kann verdammt bös ins auge gehen.
und so wie du beschreibst,stehst du da selber recht ratlos genau den hunderten kilos gegenüber.

da muß erstmal ein vernünftiger grundstein gelegt werden.

(meine ansicht zu der sache,und ich hab seid 32 jahren mit pferdchen zu tun ;)  )
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: molly am 14. September 2011, 23:44:28
Ich kann das auch nur noch mal Unterstreichen !!!!! Hol dir kompetente Hilfe sonst kann es gefählich werden !!!!!!!!!
Ach ja , Video fände ich auch mal höchst interessant !!
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 15. September 2011, 10:33:25
Nein, nein so meinte ich das nicht nach dem Motto ( ich bin die Beste ) - wollte damit eigentlich sagen das nicht viele sich damit " belasten " wollen.
Die Vorbesitzer machten das auch nicht lange mit, denke das Angst eine große Rolle spielte. Der Stinker sollte für ein kleines Mädel sein !!!
Dann ab auf die Wiese mit ihm & ein neues Pferd musste her  :o 2 Pferde waren zu teuer & nun ist er bei mir.

Ihr habt ja Recht das es besser wäre mir jemanden zu holen der sich damit auskennt aber wie finde ich so jemanden ?
Habe mit einer Dame aus Wankum telefoniert, sie meinte an agressive Pferde wurde sich nicht ran gehen  :tickedoff: sowas nennt sich dann Pferdeflüsterin.

Mach direkt heute mal ein Video.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Lettir am 15. September 2011, 11:25:58
Ich würde vielleicht mal Domian hier aus dem Forum um Rat fragen .Sie dürfte für dich ortsnah sein ,wenn ich mich nicht irre und ich denke sie kann dir helfen .
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Chrissie am 15. September 2011, 11:54:55
Na, ob da nur die Vorbesitzer was vergurkt haben? Für mich klingt das alles auch so, als ob bei der Aufzucht so einiges im Argen gelegen hat. Vielleicht Einzelfohlen, dann nicht in einen Herdenverband integriert. Dann sind Probleme vorprogrammiert. Wenn so ein Pferd dann auch noch in unerfahrene Hände kommt....womit ich nun auch die Vorbesitzer meine.
Wir haben vor 2 Jahren aus einem von Greenpeace geführten Tierpark einen damals 7jährigen Wallach reinbekommen, der lange Jahre Klopphengst war. Bedingt durch diverse Umstände hat er auch noch einige Zeit alleine gestanden.  Nach einigen Tagen des Kennenlernens über den Zaun hinweg und im Stall haben wir ihn zusammen mit dem Herdenchef in den Auslauf gelassen. Es war friedlich, man speiste sogar gemeinsam vom heu. Urplötzlich drehte der Francis durch, stürzte sich auf den völlig überraschten Herdenchef,  biß den in die Oberlippe wie ein Vampir, so daß diese auseinanderklaffte und zusammengenäht werden mußte. Der Chef stolperte, fiel hin und dieses kleine Monster wollte Kleinholz aus ihm machen. Ich bin mit dem Besenstiel dazwischen und habe die Kampfhähne getrennt. So, dann blieb nur eines. Ab mit dem Größenwahnsinnigen in die Wallachherde. Und genau da hat er Manieren und Respekt gelernt! So gut können wir Menschen das garnicht wie so eine Bande von erfahrenen und coolen Jungs. Innerhalb einer recht kurzen Zeitspanne wandelte sich der Rabauke in ein friedfertiges Wesen.... auch uns Menschen gegenüber.
Was ich damit sagen will, eventuell würde es weitaus mehr bringen, das Pferd mal in eine größere Herde mit erfahrenen Genossen zu stecken, die grobe Erziehungsarbeit denen überlassen. Und danach erst wieder mit der Arbeit anfangen.
Und von "Pferdeflüsterern" würde ich eh die Finger lassen. Bei einem aggressiven Pferd kann der Schuß nämlich nach hinten losgehen.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 15. September 2011, 14:27:04
"von pferdeflüsterern würde ich eh....."  zitat chrissi

da gibt es solche und solche.
daher ja mein vorschlag,jemanden suchen,sich die arbeit anschauen und dann erst entscheiden ob das was ist oder nicht.
ich halte nichts davon ein pferd zu brechen um zum erfolg zu kommen.
und es gibt genug gute trainer,die es auf humane art schaffen,einem pferd respekt beizubringen.

ich finde lettirs vorschlag mit domian klasse,würde ich in einem solchem fall wohl auch zu rate ziehen! O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 15. September 2011, 16:12:00
Habe was sehr interessantes gefunden im Internet :

Zitat Quelle Tips zum Pferd.de : Schwieriger ist es zu erkennen, ob ein Klopphengst tatsächlich richtig kastriert oder überhaupt kastriert worden ist. Gerade bei Pferden die häufiger den Besitzer gewechselt haben, oder bei denen die genaue Herkunft unbekannt ist, kann es vorkommen, das ein Klopphengst fälschlicherweise als Wallach verkauft wird.

Als Wallach deklarierte Klopphengste neigen dazu, aggressiv zu werden. Das liegt zum einen am falschen Umgang. Der als Wallach deklarierte Hengst wird oft unfair bestraft, weil er nur natürlich reagiert. Zum anderen sind die veränderten Hoden oft sehr schmerzhaft für das Pferd. Pferde zeigen ihren Schmerz oft nicht offen, sondern reagieren eher aggressiv


Vielleicht fängt er beim longieren oder reiten mit den Unarten an weil ihm das Eichen weh tut oder er ein kompletter klopphengst ist & durch 100 Hände ging - irgendwann als Wallach ?
Er möchte auch ungern antraben an der Hand ...
Was meint ihr ?
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Nakema am 15. September 2011, 16:27:44
Ich meine, sowas kann nur ein Tierarzt klären  ;)
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: erfa-30 am 15. September 2011, 16:44:52
Ist zwar bestimmt schon 10 Jahre her, aber eine Freundin von mir hatte sich damals auch einen Wallach...oder eher Klopphengst gekauft. Er war damals schon 8 und sie suchte nach dem Tod ihres Pferdes (Stute übrigens) ;@) eine neue Herausforderung.Mit über 20 Jahren Pferdebesitz und natürlich auch Pferdeerfahrung kam sie ziemlich schnell an ihre Grenzen, weil das Pferd sowas von aggressiv war,egal was man machte, er biß, trat und schleifte sie durch die Gegend.Wie hat er so 8 Lebensjahre erreichen können, fragten wir uns, denn gut geritten war er...naja, bei einem Komplettcheck in der Klinik kam es dann raus, Klopphengst. Er wurde gelegt, und nen Jahr später kamen nach und nacb Erfolge...heute ist er ein richtig bràver Kerl. Aggression bei Klopphengsten also ziemlich normal
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 15. September 2011, 19:06:27
Ich meine, sowas kann nur ein Tierarzt klären  ;)

 O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Lettir am 15. September 2011, 20:07:51
Ich meine, sowas kann nur ein Tierarzt klären  ;)


Absolut richtig ! und bevor das nicht geklärt ist solltest du den Jungen nicht weiter fordern.

Denn A, es tut ihm wirklich was weh ,dann wird es später nicht leichter wegen des Vertrauens.

Und B, Klopphengste können unberechenbar sein und das könnte für dich übel ausgehen.von jetzt auf gleich
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: molly am 15. September 2011, 21:24:25
Ich meine, sowas kann nur ein Tierarzt klären  ;)
O0 O0 O0 O0 O0
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 19. September 2011, 11:36:18
Der TA war dort um nach dem Eichen zu gucken, also er meinte das es sich mehr oder weniger anfühlt wie eine Flüssigkeits - Ansammlung.
Für ein Ei wäre es zu weich - allerdings kann es sein wenn das Ei solange im bauchraum war das, dass Ei eine solche Konsistenz annehmen kann.
Ansonsten wäre er top fit.
Habe ihn am Freitag mit einem Gummigebiss geritten aber immer noch jemanden dabei der ihn an der langen Longe hält, wenn irgendwas sein sollte.
Vorwärts geht er nun auch, anstatt immer den Rückwärtsgang ein zu legen, aufgefallen ist mir wenn ich die Zügel annehme legt er direkt seinen spanischen Schritt mit mir hin, sieht toll aus aber was dahinter steckt würde ich mal gerne wissen. Mit lockeren Zügeln alles kein Problem, mein Verlobter saß drauf ( war zum ersten Mal auf nem Pferd ) er trabte wie ein junger Gott - dann setz ich mich drauf im Schritt lockere Zügel alles supi , dann trabe ich an nehme die Zügel an & er katapultierte mich fast aus dem Sattel mit seinem extremen "spanischen Schritt " - bin mir nicht sicher ob's an seiner Blutlinie liegt " Andalusier " oder ob er sich unwohl fühlt, eingezwängt etc.
Ob's wirklich am Gebiss liegt ist auch so ne Sache, weil er beim longieren mit dem Kappzaum letzte mal auch seinen komischen Schritt hin legte - sonst würde ich sagen seine Zähne tun ihm weh & er findet das Gebiss unangenehm.
Aber er frisst auch ganz normal, Äpfel, Möhren alles kein Problem für ihn.


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Kerha am 19. September 2011, 12:02:42
Mit lockeren Zügeln alles kein Problem, mein Verlobter saß drauf ( war zum ersten Mal auf nem Pferd ) er trabte wie ein junger Gott - dann setz ich mich drauf im Schritt lockere Zügel alles supi , dann trabe ich an nehme die Zügel an & er katapultierte mich fast aus dem Sattel mit seinem extremen "spanischen Schritt " - bin mir nicht sicher ob's an seiner Blutlinie liegt " Andalusier " oder ob er sich unwohl fühlt, eingezwängt etc.
 

Uih, da bist Du ja mutig... oder willst Du Deinen Verlobten loswerden?  :2funny: :2funny: >:D
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 19. September 2011, 21:22:20
öh,wie jetzt?ta war da hat aber nicht nach den zähnen geschaut,oder wie jetzt?
ohne das die nicht kontrolliert sind,würd ich da mal gar kein gebiss reinschieben.(meine meinung)

von dem was du beschreibst(verlobter sitzt drauf und alles paletti,du sitzt drauf,er macht den "kasper") würd ich mal sagen das da ein großes ausildungsproplem vor dir liegt.
auch wenn du "nix" machst,(ich gehe nun davon aus,das du reiten kannst) sitzt :dontknow: du anders,vieleicht fordernder als ein reiner anfänger.

möcht mich da nu echt nicht wiederholen,holen dir hilfe!
und was sagt der ta zu der ansammlung?
entfernen oder nicht?
ich finde das alles nicht sehr aufschlußreich! :dontknow:
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 20. September 2011, 11:08:31
Mein Verlobter hat die Zügel nicht angenommen deswegen machte er bei ihm nichts, so draufsitzen mit langen Zügeln findet er toll aber sowie man sie annehmen möchte fängt er mit seinem spanischen Schritt an. Als ich ihn übernommen habe sagten die Besis das der TA zuerst sagte es würde an den Zähnen liegen, dann wurde das durchgecheckt & dabei erkannt das er Wolfszähne hat - die wurden entfernt. Habe den TA am Freitag darauf angesprochen, er meinte er weiss nichts von Wolfzahnen bei ihm ( kennt ihn von den alten Besis ) er schaute kurz rein & sagte dann so könnte er nichts erkennen da musste man Rontgen.
Ein Sache verfolgt mich immer wieder, damals hatte eine Bekannte von mir ein junges Pferd aus schlechter Haltung gerettet 3 jährigen Hengst total überbemuskelt, gestört etc. sie hat ihm Zeit gegeben auf der Koppel in legen lassen etc. dann einen Bereiter draufgelassen - gar nichts klappte er stellte den Kopf schief, nahm das Gebiss nicht an, fing an wie wild zu buckeln usw. irgendwann stellte sich dann in der Klinik heraus das er einen Haarriss am Kiefer hatte & jedesmal kam das Gebiss dort drauf - ist natürlich klar das er dann solche Sachen macht. & sowas kommt nun mal durch  :knuppel2: scharfe Gebisse & rumzieherei im Maul.
Da mein kleiner so aggressiv reagiert wenn man ihm nur nen kleinen Klaps verpasst, vermute ich dort auch nichts Gutes.
Donnerstag kommt erst mal der Hufschmied & nächste Woche Montag der Zahnarzt dann weiss ich sicherlich mehr.
Die Besis wollten ihn nicht mehr weil er niemanden mehr auf sich reiten lassen wollte, sowie jemand aufsteigte fing er an zu buckeln würde richtig böse etc.
da bin ich schon mal froh das er mich auf seinen Rücken lässt & sogar meinen Verlobter der zum 1sten Mal auf einem Pferd saß.

Wenn ich ganz ehrlich bin finde ich das sie den kleinen überfordert haben, mit der Ausbildung haben sie schon mit 2 Jahren angefangen longieren etc.
dann mit 3 Jahren sollte er komplett funktionieren, klappte auch ca. 3 - 4 Monate er ging toll unter dem Sattel dann sollte er schon Tuniere gehen & naja dann machte er denen einen Strich durch die Rechnung. Würde ich auch tun als junges Pferd, wenn ich gerade in meinen Besten Jahren nicht mehr Pferd sein darf.
Wenn ich ihn longiere lasse ich es erst gar nicht soweit kommen das er seinen Unarten zeigt, ich longiere ihn 4 Runden dann hole ich ihn zu mir, berühre ihn & schicke ihn wieder weg, damit er weiss ich jage ihn nicht von mir weg - so klappt das auch total gut , er wird nicht böse, bockt nicht etc.
Auch bei der Bodenarbeit war er einige Male ziemlich fies, er wird langsamer & wenn ich dann vor ihm bin versucht er mich mit seinen Beinen zu treffen - hat er auch schon abgestellt & das ganz ohne  :knuppel2: nun läuft er mir wie ein Hund hinterher.
Er ist auch viel entspannter wenn ich mit ihm raus gehe & ihn auf dem Feld longiere - möchte halt alles anders machen als seine ehemaligen Besis.
Er kennt nur den Platz & den Longierkreis - das Gelände ist für ihn fremd, Anfangs hat er sich vor wirklich allem erschreckt sogar wenn sich ein Grashalm im Wind bewegte deswegen bin ich Anfangs nur mit ihm spazieren gegangen mit der ganzen Tasche voller leckerlies.
Mittlerweile ist ihm alles egal, er geht überall dran vorbei - Trecker, Autos, Hunde, nur bei Frauen mit Kinderwagen dann gallopiert er auf der Stelle  ;D ;D aber das bekommen wir auch noch hin.
Habe schon jemanden gefunden aus Kleve der sich mit solchen Pferdchen beschäftigt, nicht gerade günstig aber was solls dann muss ich halt ein paar Std mehr arbeiten gehen  :) :)

aber zuerst kläre ich das mit dem Zahnarzt usw. damit ich mir sicher sein kann das keine Schmerzen im Spiel sind & es wirklich überforderung ist ein Teufelkreis aus dem seine Unarten entspringen.


Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 20. September 2011, 19:14:37
so wie es sich liest,war/ist er mehr als überfordert worden.
klar,der schuß kann nach hinten losgehen,es sei denn das pferd lässt alles über sich ergehen und schaltet damit ab.
du hast da wohl die kämpfernatur gekauft.
klar ist und bleibt,es darf nichts gesundheitliches hinterstecken.

alles andere kann man wieder hinbekommen, und das am besten direkt mit hilfe,bevor noch mehr in die hose geht ;)

darf ich mal fragen,wen du aus kleve hast?
bitte per pn.
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Grinsekatha am 20. September 2011, 20:26:02
Das würd mich auch interessieren wen du da gefunden hast.. Ich nehm auch gerne eine PM ;-)

Ansonsten hast du doch irgendwo geschrieben dass die Probleme angefangen haben nachdem ihm die Wolfszähne gezogen worden sind, wenn ich mich recht erinnere?
Vielleicht ist da ja auch irgendwas in die Hose gegangen, dass die ihm am Kiefer was "kaputt" gemacht haben? Da würd ich wirklich eventuell mal ein Röntgenbild machen lassen, kostet ja nicht die Welt...

LG und viel Glück
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Tommy am 20. September 2011, 21:07:44
Und jemand Unerfahrenen auf ein solches problematisches Pferd zu setzen finde ich schon mehr als mutig.
Auf ein unerfahrenes Pferd gehört ein erfahrener Reiter!
Und auf ein unerzogenes Pferd jemand mit viel Erfahrung in solchen Dingen.

Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 21. September 2011, 08:45:50
Und jemand Unerfahrenen auf ein solches problematisches Pferd zu setzen finde ich schon mehr als mutig.
Auf ein unerfahrenes Pferd gehört ein erfahrener Reiter!
Und auf ein unerzogenes Pferd jemand mit viel Erfahrung in solchen Dingen.



 O0

(dazu wollt ich nix schreiben,da ich sonst wieder auf die finger geklopft bekomm!)
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Gaitano am 24. September 2011, 12:20:18
Gesundheitlich wurde nun alles gecheckt was gecheckt werden kann, der kleine ist top fit.
Hatte sogar einen im Stall, habe ihn longier vor seinen Augen, er guckte nicht schlecht  :o als er nach einer längeren Zeit aufeinmal anfing zu spinnen.
Nach seiner Meinung her, möchte er seinen Kopf durchsetzen & hat dann einfach keinen bock mehr zu laufen geschweige denn zu arbeiten.
Mache seit einigen Tagen mit ihm Dominaztraining habe mir ein Buch von Pat Parelli besorgt & fange nun mit the 7 Games an.
1 - 2 Mal klappte es mit dem zurück schicken & vor lassen - doch dann wurde ihm das wohl zu blöd & er raste mit nem Affenzahn an mir vorbei.
Er möchte der Arbeit entgehen so wie er es auch bei den Vorbesitzern machte, lasse mich aber davon nicht beeindrucken - nicht er bestimmt wann die Arbeit vorbei ist, sondern ich !
Leckerlis sind nun auch erst mal gestrichen, hab ihn für jede Gute Sache immer Leckerlis gegeben aber der Pferdeosteopath sagte mir das Pferde auch dadurch aggressiv werden können, weil sie jedes Mal ein Leckerli einfordern wollen & wenn sie keins bekommen werden sie böse.
Nun fängt er auf der Stallgasse an zu scharren weil er nichts zum knabern bekommt.
Das er sehr dominat ist beobachte ich jedes mal auf der Weide, Anfangs hatte er überall Schrammen als wäre er aus dem Krieg gekommen - nun sehen die anderen Pferde so aus.
Wenn er nach der Arbeit die Weide betritt, kommen zwar die anderen Pferde um ihn zu begrüßen doch direkt Ohren im Nacken, Kopf nach unten, schüttelt mit dem Kopf & jagt direkt erst mal den älteren Wallach.

Habe gestern auch erst mal was ausprobiert, da er beim longieren immer anfängt zu spinnen nach ca. 10 Minuten bin ich einfach mal mit ihm gejoggt - war natürlich mehr als anstrengend bei der Wärme & dem Untergrund auf dem Feld aber was solls .. er trabte & galoppierte wunderbar neben mir her  ;D ohne irgendwelche Aussetzer.
Habe sogar ab & zu Volten eingebaut, sah sicherlich komisch aus  :2funny:

& ja ihr habt Recht meinen Verlobten drauf zu lassen war nicht sonderlich schlau, hätte sonst was passieren können.
& nein ich möchte meinen Verlobten nicht loswerden, hab ihn eigentlich ganz gern  ;D ;D

Ich machen zwar nur kleine Fortschritte mit ihm aber besser als nichts !
Zu dem spanischen Schritt, er fühlt sich eingezwängt wenn man die Zügel annimmt - er möchte so zu sagen davor fliehen & denkt so kann er vor dem Gebiss entkommen.
Seine Zähne sind vollkommen i.o hab trotzdem die kleinen Kanten entfernen lassen.

Habe mir nun aber geschworen, draufsetzen ist nun erst mal nicht mehr auch wenn es mich immer wieder lockt  ^-^ zuerst müssen die Probleme am Boden geklärt werden, das Dominanzproblem, denn wenn es auf dem Boden nicht klappt, klappt es auf dem Rücken sowieso nicht.
Hilfe habe ich mir nun auch geholt die Dame hat seit 20 Jahren mit " Problempferden " ( die durch Menschen dazu wurden ) zutun. Habe ihr ein Video geschickt damit sie sich ein Bild machen kann & das 1ste was sie sagte : DOMINANZPROBLEM !!
Er ist jung & möchte seine Grenzen austesten.

Abwarten & Tee trinken ... vielleicht wird aus ihm irgendwann mal ein toller Freizeitbegleiter  ::)

Lg
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Cis am 24. September 2011, 12:39:45
hey,das liest sich sehr nach einem gutem weg!
dann freue ich mich auf weitere berichte.
auch kleine schritte führen zum ziel ;)
Titel: Re: Zahnwechsel
Beitrag von: Kerha am 24. September 2011, 12:40:28
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