Autor Thema: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra  (Gelesen 10392 mal)

Offline Unisono

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Re: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra
« Antwort #15 am: 13. April 2010, 09:09:24 »
Bei mir war ja nun auch ein Platz frei im Haus, als Old Uncle Sam nicht mehr da war.

Welpen konnte und wollte ich nicht nehmen, da ich arbeite, und die Erziehung eines Welpen dann keinen Sinn macht.

Also habe ich im Netz geschaut.
Unglaublicherweise wurden bald mehr Hunde aus dem Ausland angeboten, als aus dem Inland.
Für mich war allerdings klar, dass ich einem Hund aus dem Inland helfen möchte, denn wir haben in Deutschland genug Tiere, denen es schlecht geht,und die ein schönes zu Hause verdienen, da muss ich nicht im Ausland suchen.


Ich sehe das gleiche Problem bei Kindern.
Klar, geht es den Kindern in Südafrika etc. sehr schlecht und noch schlechter, als denen in Deutschland, aber die Inlandskinder werden häufig vergessen, und für diese Kinder, die unsere Zukunft sind, wird viel zu wenig Geld locker gemacht, oder geschweige denn Beachtung geschenkt.


Aber jeder soll demjenigen helfen, bei dem er es für richtig hält....
Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken...

Offline dina09

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Re: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra
« Antwort #16 am: 13. April 2010, 09:56:57 »
@chrissie ich sehe es etwas anders. Wenn die Tiere aus diesen Ländern nicht mehr in's Ausland gebracht würden, hätten die Länder sehr wohl ein Problem und ich denke auch relativ schnell. Die Population würde nämlich drastisch steigen und die Regierung wäre gezwungen einzugreifen.

Meiner Meinung nach sollte im Ausland geholfen werden, ganz klar, aber bitte eher in die Richtung Kastration, damit die Tiere sich nicht weiter sinnlos vermehren können.

Wenn ich weiter darüber nachdenke und Richtung benachbartes Tierheim schaue, da kann ich nur sagen, habe ich eher das Gefühl, das dort die südlichen Hunde nur in zweiter Linie geholt werden um ihnen zu helfen sondern eher um Provit zu schlagen. ich verurteile mit Sicherheit nicht die Menschen, die sich so einen Hund holen aber ich persönlich würde lieber einem hiesigen Hund eine neue Heimat geben, weil ich ebenfalls der Meinung bin, dass wir auch sehr sehr viele arme Tiere haben. Haltungen im Ausland hin oder her, hier gibt es genauso arme "Schweine".

Offline Kerha

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Re: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra
« Antwort #17 am: 13. April 2010, 10:12:28 »
Ja, hier in Deutschland wird mit den armen Hunden aus dem Ausland auch Profit gemacht.
Das Veterinäramt ist solchen Fällen arg hinterher, bekommt aber nicht immer alle Infos, die es braucht.

Hilfe zur Selbsthilfe und Aufklärung ist wichtiger als mal eben einem einzelnen zu helfen... ist allerdings auch viel aufwendiger  ;) :P
Wo ich bin, ist das Chaos, aber ich kann nicht überall sein.
Hauptsache hier: http://www.weltbestespony.jimdo.com

Offline Sonne

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Re: Noch 8 spanische fohlen suchen ein neues zuhause
« Antwort #18 am: 13. April 2010, 11:25:45 »

um die problematik vor ort anzupacken, müsste man den menschen ja auch eine andere haltung zum tier impfen, das ist nicht so einfach!


Der einzige Weg Tierschutz im Ausland zu etablieren muss genau da ansetzen. Nur indem man Einheimische unterstützt, sich im Tierschutz zu engagieren, kann man es schaffen etwas im Verhalten der Menschen zu ändern. Die Regierung kann höchstens Strafen aussetzen, wenn jemand seinen Hund prügelt, oder ihn am Baum aufhängt, oder die armen Pferdchen verhungern lässt. Das löst aber nicht die Probleme. Nur wenn die die Menschen vor Ort mitmachen und es alltäglich wird seine eigenen Haustiere zu kastrieren und auch mal nach den Streunern zu gucken, wird sich etwas ändern. Wenn ich als Ausländer da auflaufe und erzähle, wie ach so falsch die alles machen, ist es schon gelaufen.

Natürlich hilft es konkret dem armen einen Hund wenn ich ihn ausfliege und in Deutschland vermittle und "Süden-Hunde" gehen nun mal weg wie warme Semmeln. Dazu trägt auch bei, dass ständig behauptet wird, wie toll und ach so sozial diese Hunde sind. Dass sie aber jagen gehen, die Mülltonne auseinandernehmen manchmal überhaupt kein Interesse an Menschen und Ihrer neuen Umgebung haben und sonstige Probleme mit sich bringen, wird meist unterschätzt.

Und so Länder wie Spanien, Portugal und Italien sind wirklich reif für eine "Bewusstseinsänderung". In Ländern wie Rumänien, Russland etc. sehe ich das anders. Da muss man erstmal beim "Menschenschutz" anfangen bevor Tierschutz überhaupt zum Thema werden kann.

Britt@

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Re: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra
« Antwort #19 am: 13. April 2010, 11:58:02 »
Da man nicht überall helfen kann, bin ich Mitglied im Deutschen Tierschutzbund. Da hilft man allgemein.

Offline dina09

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Re: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra
« Antwort #20 am: 13. April 2010, 13:29:35 »
@Sonne hast meine absolute Zustimmung!!!!

Offline Manishdra

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Re: Tiere retten aus dem Ausland.... Pro und Kontra
« Antwort #21 am: 13. April 2010, 14:50:14 »
Ich denke das das problem in denn ländern ist. Denn mann möchte nicht die behörden anrufen denn dann werden die tiere getötet und naturlich denn eigentumer bestraft... aber das erste sturtzt die tierfreunde gegen die brust und die suchen dann andere lösungen und gehen die hunde meistens nach andere länder. Den in denn meisten tierheime werden tiere getötet nach 2/3 wochen.

Tiere wieder castriert aussetzten geht nicht... dan kommt wieder der behörde von den tötungsstation weil die tiere lärm uzw verursachen...