Hallo,
gern geschehen. Zu der Frage ob er wieder ganz gesund geworden ist, tja, da bin ich mir nicht so ganz sicher. Nach ein paar Wochen war erstmal alles so weit wieder ok. Jedoch lief er immer mal wieder mit dem Hinterteil auf dem 2. Hufschlag, mal mehr mal weniger schlimm, nicht das er lahmte, er lief halt nur total schief. Also bin ich wieder zu Guray, eine Behandlung und er lief wieder gerade. Monate lang alles ok, dann wieder schief, also wieder hin, noch eine Behandlung, Pferd wieder gerade. Ich glaub das hab ich 3-4 Mal gemacht. Auf meine Frage ob man nicht noch was anderes tun könnte und was denn der Grund sei, hab ich leider außer einem sehr, sehr freundlichem Lächeln keine wirkliche Auskunft erhalten, außer daß er meinte ich solle regelmäßig kommen, dann würde das wahrscheinlich nicht mehr vorkommen

(Das nur nebenbei bemerkt, was er macht ist zweifellos Klasse, alle Leute die ich dort getroffen habe waren begeistert, kamen teilweise von Gott weiß woher und das immer wieder, aber erwarte keine großen Erklärungen von ihm)
Da ich aber leider keinen Goldesel im Keller habe (ich hab noch nicht mal einen Keller

) und das ja auch nichts an der Ursache geändert hätte, hab ich es mit einem Physiotherapeuten versucht. Er hat auch gebogen und gesagt der Westernsattel den ich hätte würde ihm nicht passen, ich hab seinen Therapieplan befolgt, ihn viel bewegt, den Westernsattel an den Nagel gehängt, mir einen Barefoot gekauft und er lief wieder gerade.
Ich muß aber dazu sagen, zu der Zeit als das noch öfter vorkam, war er im Training und heute im Nachhinein denke ich dieses Training war zu hart für ihn, vorallem mit dem unpassenden Sattel. Also haben wir dann letzten Sommer den Stall gewechselt, da hat er es dann noch einmal im Winter gehabt, wo ich dann den Physiomensch geholt habe und dann noch einmal dieses Frühjahr, aber längst nicht so schlimm und das war zu der Zeit als mir aus beruflichen Gründen einfach die Zeit fehlte und ich ihn fast 2 Monate nicht geritten habe.(Da hatte ich selber aber auch mehr Rückenschmerzen) Als ich ihn wieder mehr bewegt habe verschwand es von alleine (und meine Rückenschmerzen auch) Also glaub ich einfach wir sind uns da ziemlich ähnlich, zu wenig Bewegung und wir fangen an zu rosten, zu viel und wir beide gehen schief, einer horizontal einer vertikal. Daher habe ich mit dem eigentlichen Westernreiten aufgehört und versuche ihn einfach nur ordentlich zu gymnastizieren, das sind aber bisher wirklich nur Versuche, ich suche dazu noch die richtige Anleitung.
Außerdem hatte ich selber vor ca. 27 Jahren einen kleinen Reitunfall. Ich war auf der Außenbahn auf dem Reitplatz im Gallop, auf der Innenbahn kam mir jemand entgegen auch im Gallop und ich bin mit meinem Knie an ihrem Sattel hängengeblieben. Prellung am Knie und Muskelfaserriss in der Leiste. Das tat Sch... weh. Ich konnte auch tagelang nicht laufen, wenn ich auftreten wollte, ist das Bein einfach weggeknickt. Bei mir haben die Ärtzte auch gesagt, kann man nix machen außer schonen, heilt von alleine. War auch so, aber ich merke es heute noch manchmal und bin auf der Seite in meiner Beweglichkeit auch etwas eingeschränkt und ich denke bei meinem Pferd wird das nicht anders sein.
Also Kopf hoch, das wird auch bei deinem Süßen bestimmt wieder.

Bestell ihm mal gute Besserung von 2 Leidensgenossen.
LG Corinna