Der lange Weg zur DiagnoseGanz plötzlich vor etwa zwei Wochen fing die Stute meiner Tochter mit dem Shaken an.
Als wir es das erste mal beobachtet haben, wirkte es fast so als habe sie mal wieder Holz geknuspert und das rutscht nicht richtig.=> Glas Apfelmus geköpft und ihr zu fressen gegeben, danach für den Tag deutliche Besserung.
Am nächsten Tag steht wieder shakten da => in der Box mal den Hals abgetastet und einen golfballgroßen Knubbel weich und verschieblich getastet (kurz unterhalb des Kehlkopfs)

Sobald sie im Stall steht, ist sie symtomlos.
TÄ angerufen und für nächsten Tag direkt einen Termin gemacht!
Der nächste Tag:
Die TÄ ist zufällig am vorherigen Tag an unserm Auslauf vorbei gefahren und hat gesehen wie ausgeprägt shakt und dasteht.
Ihre erste Vermutung Nasennebenhölenentzüngen bestättig sich erstmal nicht. Auch alles weiter was sich untersucht (Zähne; Ohren, Genick) sind ohne Befund.
Der Knubbel ist zum Glück ihrer Meinung nach "nur" ein Lipom, das auch Pferde schon mal haben können und keinerlei Beschwerden macht.
Also was tun??? Eigentlich ist jetzt noch Anfang Februar noch keine Zeit für Headshaking.
Wir gehen nach dem Ausschlußverfahren vor. Da die TÄ nun sowieso gerade da ist, fangen wir damit an, das sie ein Schmerzmittel spritzt um zusehen, ob die Ursache schmerzlicher Natur ist.
Nachdem die TÄ weg ist, habe ich die Pferd dann nach draussen gelassen und leider trat keine Besserung ein.
Die nächsten Tage haben wir dann jetzt damit verbracht, alle möglichen Ohr, Nasen, Augennetzte in den unterschiedlichsten Kombinationen durchzutesten => leider ohne Erfolg.
Auffällig ist, das es Schalima deutliche Besserung bringt, wenn sie ihre Nüstern bei einem der anderen Pferd im Schweif oder unter deren Decke parkt.
Im Stall fällt auf das sich sich regelrecht die Nüstern schubbelt.
Da das Wetter eh nicht so toll ist, beschränken wir die Zeit im Auslauf derzeit auf 2-3 Stunden. Ich denke mir danach schon manchmal das arme Pferdchen muß von dem geshake doch bestimmt Kopfschmerzen haben....
Heute war die TÄ dann nochmal da und wir haben Röntgenaufnahmen vom Schädel gemacht, heute abend werden wir, wenn nichts dazwischen kommt, das Ergebnis der Aufnahmen bekommen.
Die TÄ vermutet, das Schalima irgendwas am/im Kopf hat, was durch kälte- und windreiz verstärkt wirkt und dann draussen zum shaken führt. Genauso schätze ich das nach meine Beobachtungen hier auch ein.
Gegen eine Pollenallergie spricht das sie gleichbleiben shakt, also unabhänig von Regen, Temperatur und Tag.