Autor Thema: Deckenfrage  (Gelesen 3918 mal)

Offline tuc

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Deckenfrage
« am: 12. November 2015, 07:46:14 »

HUHU ,ich muss jetzt nochmal nach eurer Meinung fragen ....

Sahir steht im Offenstall mit freiem Zugang zum Unterstand ,der Unterstand ist ziemlich  " offen " ,kein geschlossener tiefer Stall  . Er trägt eine ungefütterte Regendecke und fühlt sich sehr wohl damit .

Jetzt überlege ich ob er für die kälteren Tage eine gefütterte Decke braucht oder ob man auch eine Abschwitzdecke unter die ungefütterte  Regendecke legen könnte  ? Was findet ihr besser ?

Danke für eure Meinungen

LG TUC


Offline molly

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Re: Deckenfrage
« Antwort #1 am: 12. November 2015, 08:31:33 »
Ich hätte immer Angst das die untere Decke nicht hält und z.B. beim wälzen dann alles verrutscht und das Pferd reintritt oder so .
Hab aber selber keine Erfahrung damit .
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin .

Offline Follyfoot

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Re: Deckenfrage
« Antwort #2 am: 12. November 2015, 08:35:10 »
Wir haben ja auch Vollblutaraber.
Alle (also die, die eingedeckt sind oder waren) haben, wenn's mild ist ungefütterte Decken drauf.
Wenn kälter wird dann gefütterte.
Je nach Schlotterbux 50 oder 100 oder bei unserem Bibbelhengst auch mal 200 Gramm Füllung.
Niemals (!) eine ungefütterte mit Abschwitzdecke drunter.
Das gibt Wärmestau (weil's nicht mehr zirkulieren kann) und auch Feuchtigkeitsstau bei Dauerregen.
Ganz abgesehen davon, das es unbequem ist. (Doppelte Schnallen vor der Brust und Druck auf der Widerrist.)
Ausserdem verrutscht das Ganze gerne beim Wälzen,
(ausser, wen die Abschwitzdecke stramm drumsitzt, was dann wieder unbequem wäre)
und birgt eine ziemliche Verletzungsgefahr.

(\__/)
(~v~)
(..,,..)\ Ein Uhu kommt selten allein...

Offline tuc

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Re: Deckenfrage
« Antwort #3 am: 12. November 2015, 23:29:05 »
Vielen Dank , das deckt sich mit meiner Meinung . Man hört ja so vieles und er ist mein erstes Deckenpferd, da wird man ganz schnell unsicher ....

Lg TUC

Britt@

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Re: Deckenfrage
« Antwort #4 am: 13. November 2015, 05:48:12 »
Wenn es nicht über Nacht ist und nur vorübergehend nach dem Reiten, habe ich schon öfters eine Abschwitzdecke unter der normalen Paddockdecke verwendet - bei Distanzen manchmal sogar zwei - eine hing dann bei windigem Wetter bis zu den Sprunggelenken, um hinten optimal zu schützen. Kann man bestimmt nicht bei jedem Pferd machen, aber niemals würde ich jetzt nicht unterschreiben.
Ansonsten denke ich, dass Decken bis 200 Gr wahrscheinlich ausreichen werden.

Offline tuc

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Re: Deckenfrage
« Antwort #5 am: 13. November 2015, 06:30:04 »

Ich wollte das schon als 24h Lösung ,nach dem reiten denke ich auch das die Abschwitzdecke reicht . Mal sehen was Loesdau so hergibt ,die Amigo Mio sitzt super bei Sahir ,da werde ich die wohl in gefüttert und Wug holen damit der Wüstenprinz es schön kuschelig hat  :)

Offline Jessy

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Re: Deckenfrage
« Antwort #6 am: 03. Januar 2016, 16:50:31 »
Unser Einstaller Turnierpony ist ja geschoren ....hatte die Unterdecke einmal bis überm Kopf gezogen(da muß wohl noch ein Gummiband drumherum),total gefährlich verrutscht!
Ich finde eine atmungsaktive wasserdichte, etwas gefütterte Decke die vorne an der Brust nicht drückt am besten.Die Mio sitzen recht gut.
Wir hatten voriges Jahr wegen der Nässe und Ernst Husten Bucas Smartex Rain drauf,etwas ältere Modelle,aber irgendwie drückten vorne die Schnallen wenn das Pferd den Kopf unten hat,dieses Jahr sind wir erst gar nicht damit angefangen. Aber bei nem Arabär ist es etwas Anderes!
Wenn nicht jetzt,wann dann?!

Offline tuc

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Re: Deckenfrage
« Antwort #7 am: 03. Januar 2016, 21:38:39 »
Hatte eine gefütterte Mio gekauft , die sitzt genauso gut bei Sahir wie die ungefütterte Mio . Wir kommen super klar damit .

Danke

Offline Kerha

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Re: Deckenfrage
« Antwort #8 am: 31. Oktober 2016, 16:04:07 »
Wo ich bin, ist das Chaos, aber ich kann nicht überall sein.
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Offline Melanie

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Re: Deckenfrage
« Antwort #9 am: 01. November 2016, 07:32:34 »
Beeindruckend! - Beides hätte ich nicht erwarter (weder, dass sie die Symbole unterscheiden noch, dass so viele ne Decke wollen).
Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als auf alten Pfaden auf der Stelle treten.

Offline Kerha

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Re: Deckenfrage
« Antwort #10 am: 01. November 2016, 16:58:50 »
Ich sage ja immer, die Pferde können mehr, als man denkt bzw. meistens läßt man sie ja nicht mitdenken  :(
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Offline tuc

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Re: Deckenfrage
« Antwort #11 am: 01. November 2016, 19:01:44 »
Hätte ich nicht erwartet.  Danke für das einstellen  :yes1:

Offline Kirel

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Re: Deckenfrage
« Antwort #12 am: 01. November 2016, 20:19:21 »
Stimmt: Es wäre stilecht gewesen, diesen Beitrag hier nicht einzustellen, sondern einzudecken :music1:

Offline molly

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Re: Deckenfrage
« Antwort #13 am: 01. November 2016, 20:33:59 »
Ich glaube wenn man mal so drüber nachdenkt,  fällt bestimmt einigen etwas ein womit Ihr Pony seine Wünsche mitteilt .
Wenn Charie rückwärts auf mich zugelaufen kommt , oder mir den Popo zudreht , weiß ich das er die Schweifrübe und das drummherum gekratzt haben möchte .
Und wenn Finchen wie ein Hunderüde das hintere Bein hebt , möchte Sie das ich Sie unterm Bauch und besonders am Euter kratze .  :)
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin .

Offline Kirel

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Re: Deckenfrage
« Antwort #14 am: 01. November 2016, 21:16:36 »
Es gibt hier schon einen gravierenden und bedeutenden Unterschied: Natürlich kann ein Pferd mit dem Hintern wackeln und damit etwas ausdrücken. Aber Pferde können auch abstrakte Signale verwenden, in diesem Fall sind es Karten mit Symbolen, um einen Wunsch zu artikulieren.

Überraschend ist das nicht, sie sind Säugetiere wie wir auch.