Dringend - Rosalie - 30 jähriges Scheckpony

[Skila]

sucht mehr als dringend ein neues Zuhause. Hier die Infos vom Veterinäramt, die für diese Oma um Hilfe baten:

"Bedingt durch einen plötzlichen Krankheitsfall mussten durch den Kreis Kleve mehrere Ponys untergebracht werden. Nun wird noch für ein altes Pony ein neues Zuhause gesucht. Es handelt sich um "Rosalie", eine etwa 30-jährige Scheckstute, Stockmaß ca. 1,20 m.

Die Stute hat nach einer vorangegangenen Reheerkrankung auffällig verformte Hufe. Ein Zahn ist gezogen worden, sie frisst aber immer noch schlecht, so dass sie derzeit mit Heucobs gefüttert wird.

Die Hufpflege ist erfolgt. Die Stute wurde auch entwurmt.

Das Pony ist völlig unproblematisch im Umgang. Eine Nutzung ganz gleich in welcher Form ist natürlich nicht mehr möglich. Sie kann nur noch ihr Gnadenbrot bekommen."

Natürlich sind alle anderen Ponys schon unter, waren wahrscheinlich nicht so ein Pflegefall wie Rosalie. Leider hat diese arme Omi nicht so ein Glück wie die alte Ponystute, die letztens hier im Forum ein neues Zuhause suchte und deren Besitzerin sich auch im Alter weiterhin kümmert. Hut ab vor solchen Menschen!

Bitte - hört euch um, denn es kann nach meinem Empfinden doch wohl nicht sein, dass die Omi jetzt wegen fehlendem Geld den letzten Weg gehen muss!!!! Ich kann sie selber wegen fehlendem Platz nicht mehr aufnehmen, zumal ich schon solchen Pflegefall wie Rosalie bei mir habe.
Oldies sind einfach nur toll - sie sind sehr oft ganz liebenswürdige Pferdepersönlichkeiten, die eine unheimliche Gelassenheit ausstrahlen und die oftmals auch auf die anderen Ponys übergehen.

Leider habe ich nur ein Foto von der Hübschen:



Ich bitte um Verbreitung und Hilfe für die alte Rosalie, die sicherlich ihre Dienste in ihrem Leben für andere getan hat.

[alex66]

birgit, wie sieht es finanziell aus? gibt es evtl. sponsoren für das futter?? der einstellplatz ist vielleicht weniger das problem als die hohen futterkosten, die derzeit uns normale pferdebesitzer ja schon so total belasten....gibt es hier lösungsansätze und ideen?

[Follyfoot]

Ich hab' auch schon mit meinem Mann gesprochen,
da so ne kleine Rosalie ja fein zu Oma Darih könnte,
aber noch höhere Futterkosten sind einfach nicht drin.
Ich hab schon zwei (31 Jahre und fast 37 Jahre) die von Spezialfutter und Grascobs leben,
selbst eine noch so Kleine wäre ein zu grosser zusätzlicher Kostenfaktor.
Wenn der Kreis Kleve die Pferde/Ponys rettet,
muss ja auch für's Weiterleben ein Plan B gegeben sein, oder?
Pferde retten und dann doch in den Himmel schicken,
ist nun nicht grad im Sinne der Tiere, oder?
Klar, bei Mißständen muss das Amt tätig werden und bevor man vom Regen in die Traufe kommt,
muss man handeln, aber töten? Och manno........
Eine habe ich noch nicht erreicht, die evtl. helfen könnte,
weil sie grad umzieht, aber ich bleibe dran....
Alles andere habe ich durch. Ist ja auch ne blöde Zeit jetzt...........manno!

[Skila]

Hallo Alex und Follyfoot,
leider gibt es keinerlei Ansätze, denn ich kann auch finanziell nicht noch mehr, es ist platz- wie geldtechnisch auch ausgereizt. Ich bekomme hier die Kündigung zu Hause, sollte ich noch ein (auch wenn es noch so arm dran ist) Pony nehmen. Die Stute tut mir in der Seele weh, denn das VetAmt muss sie irgendwann der Kosten wegen einschläfern, wenn sich kein Platz findet. Sie können sie nicht mehrere Monate auf der PS lassen (Gesetze), darum werden die beschlagnahmten Ponys ja auch nach einer relativ kurzen Zeit nach Übernahme versteigert.

Mit monatlichen Patenschaften ist es auch sehr mau, ich bettele schon über ein halbes Jahr für den Fips rum, es tut sich nichts.

Ich habe die ganz winzige Hoffnung, dass es evtl. doch jemanden gibt, der einen alten Beisteller sucht und Rosalie da einziehen kann. Und ich bete wirklich drum, dass für die Stute doch noch Weihnachten wird..... und keine Regenbogenbrücke.

Ich habe es schon überall verbreitet, bitte tut ihr das auch, je mehr es wissen, je größer ist doch die Hoffnung!

[Kirel]

Vielleicht solltest du noch schreiben, was eine monatliche Patenschaft kostet, viele werden da möglicherweise keinerlei Vorstellung haben.

[Skila]

Bzgl. der Patenschaften steht auf der Shetty-HP einiges. Wir sind da völlig offen, gern auch nur 5 Euro im Monat. Aber wer eine Patenschaft eingeht, sollt das für länger tun, damit man auch für die Nottiere damit rechnen kann. Ansonsten nehmen wir auch gerne einmalige Spenden an, Spendenbescheinigungen können ausgestellt und zugeschickt werden. Daten alle auf der HP. Bitte Verwendungszweck angeben: z.B. für Shetty Heucobs

Für Rosalie müssten sicherlich zwischen 60-80 Euro im Monat mindestens zusammen kommen, denn zur Zeit kosten (hier bei mir im Reeser Raum) die Heucobs je 25 Kg Sack 12,75 Euro, in Kleve gibt es noch eine billigere Marke. Wenn sie wegen der Zähne zur Zeit nur Heucobs und evtl. Pre Alpin Aspero (kostet aber ähnlich viel) fressen kann, gehen da schon einige Säcke im Monat drauf. Dazu kommt ja noch die zur Zeit teure Einstreu, egal was man in die Box gibt, alles kostet viel Geld.

Beim Fips kommen zusätzlich noch seine Tabletten (Cushing) dazu, dafür benötigt er weniger Heucobs, denn er kann noch Heu fressen.

Leider sind alte Tiere immer teure Tiere - aber nach meiner Lebensvorstellung haben sie es nicht minder verdient, als Ponys die noch was leisten können.

[alex66]

wenn wir nun leute finden würden, die rosalie langfristig sponsorn können und wollen, fänden wir dann vielleicht eine möglichkeit...

es können sich hier ja mal leute eintragen, die wirklich und dauerhaft bereit sind, eine patenschaft zu übernehmen, egal in welchem rahmen....einen versuch ist es ja wert, oder?

1. ALEX66

[Follyfoot]

Das mit den langfristigen Sponsoren kenne ich.............
Da kommen eh irgendwann Ausreden, warum's grad mal nicht mehr geht.
Eine Versorgung muss schon gewährleistet sein und zwar sicher
und bis zum Tod.
Alles andere ist wieder ein Aufschieben.
Welches Vet. Amt ist denn da zuständig?
Es gibt hier doch auch Leute die Pferde aus Beschlagnahmungen seit langen versorgen
und es bezahlt bekommen.
Also? Wo wird denn Maß genommen?
Wonach richtet sich da, wer Geld bekommt und wer nicht?
Es geht ja nun hier um einen alten Wiesenpickel, der kaum Arbeit macht
und nun wirklkich nicht Kaltblutausmaße hat.
So schlimm kann da eine kleine monatliche Zahlung ja wohl kaum sein...........
Für alles werden Pferde/Hundeleute zur Kasse gebeten.
Aber wenn dann mal Geld für so eine arme Socke gebraucht wird,
dann ist der Geldhahn zu!
Für's Ableinen von Hunden muss man zahlen, für's Reiten im Wald, für alles mögliche.
Aber für ein paar Säcke Heucobs wird nicht gezahlt und mit einschläfern gedroht.
Ich hätte gerne mal gewusst, welches Amt da zuständig ist!

[Kirel]

Ich habe mich gerade mal durch den 712-seitigen Haushaltsplan 2011 der Stadt Münster gewühlt. Auf Seite 396 findet sich die Position
"Zuschuss Unterbringung, Fütterung und Pflege gefundener Tiere" in Höhe von 122500 Euro für das Jahr 2011

[Skila]

Diese Haushaltssumme bezieht sich auf ALLE Tiere, vom Hamster über Hunde, Katzen, Pferde, Schafe usw.  Das finde ich für Münstersche verhältnisse aber recht wenig Geld.

[Kirel]

Wie viele Tiere kann man für diese Summe ein Jahr lang durchfüttern? Was kostet ein Hamster pro Jahr, was ein Hund, was eine Katze (Die Großtiere kann ich alle selbst ausrechnen...)?

[Sepia]

Katze: http://katzencontent.com/2008/04/was-kostet-eine-katze/

Hund: http://www.welpen.de/service/overmeier/artikel3.htm

Nager: je nach Tiergröße ca. 120-720€/Jahr


Das Budget ist also echt nicht groß - wenn ich allein Kosten von 500€/Jahr nehme kriegt man damit grad mal 245 Tiere übers Jahr :S

[Grinsekatha]

Hast du mal hier geguckt:

www.pferdeheimat.net

Vielleicht ist da ja was dabei?

[Tommy]

Und kostet jedem Bürger aus Münster weniger als einen Euro pro Jahr.
Wahrscheinlich arbeiten aber noch -zig ehrenamtliche Helfer unentgeltlich für den Tierschutz.

[~°~yviedefinie~°~]

Ich bin dafür, dass das Thema geteilt wird, hier geht es um ein Pony, was vermittelt werden soll und nicht darum, was ein Tier im Jahr kostet...