Autor Thema: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????  (Gelesen 48245 mal)

Offline BabyBoundin

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #30 am: 18. August 2009, 12:57:44 »
Na da habt ihr wohl recht...man fragt sich dann nur was das ganze soll
Der Unterschied zwischen Tätowierten und Nicht-Tätowierten ist der, dass es den Tätowierten nicht stört, wenn der andere NICHT tätowiert ist.

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Offline Kirel

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #31 am: 18. August 2009, 13:39:52 »
Leider muss ich euch eine Illusion rauben: Es ist kein Problem, den Chip durch ein gefälschtes Exemplar zu ersetzen. Zudem werden bei Schlachtpferden aus Kostengründen die Chips nicht entfernt, das sind also sozusagen begehrte Muster für die Weiterverwertung. Selbst die FN nennt das Verfahren in einem Gutachten (Prof. Dr. H. Meyer) "weitgehend fälschungssicher" und weist auch darauf hin, dass ein Übergang in die Lebensmittelkette bei nicht ordnungsgemäßer Implantierung durchaus möglich ist.

Letztendlich handelt es sich bei diesen "Chips" um funkgesteuerte Transponder, die durch Lasertransfer eine aus 15 Ziffern bestehende Zahl tragen. Leere Transponder kann man im Fachhandel erwerben (31,50 EUR pro Stück). Bei einer Kontrolle wird ohnehin nicht das Pferd aufgeschnitten, um zu überprüfen ob auch wirklich das korrekte Bauteil eingesetzt wurde, so lange das Lesegerät nur seine 15-stellige Zahl zu sehen bekommt...

Das ist alles sogar noch einfacher, als einen neuen Equidenpass zu ergattern (was ohnehin geradezu problemlos möglich ist, besonders bei älteren Pferden) oder gar das Brandzeichen zu manipulieren.


Offline BabyBoundin

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #32 am: 18. August 2009, 14:19:37 »
hmmm...aber wird nicht die Nummer von dem Chip irgendwo registriert?Bzw. im Pass eingetragen?Dann wäre das ja sinnlos
Der Unterschied zwischen Tätowierten und Nicht-Tätowierten ist der, dass es den Tätowierten nicht stört, wenn der andere NICHT tätowiert ist.

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Valenciano

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #33 am: 18. August 2009, 14:26:13 »
ich muss Kirel leider recht geben, in Spanien kam es leider schon häufiger vor das toten PRE´s der Chip entfernt wurde und einem Andalusier der eigentlich kein Papier hat wieder implantiert wurde, somit kam dieses Pferdchen zu Papieren.
Und so kann man auch ganz schnell ein Pferd bekommen was eigentlich schon 20 ist aber laut E-Pass erst 14, weil dieser eigentlich zu nem anderen Pferd gehörte. Der Abdecker nimmt den E-Pass ja auch nicht mit, war zumindest bei uns so.

Offline Unisono

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #34 am: 18. August 2009, 15:15:44 »
Ich glaub das alles nicht...

Ich mein, klar, es wird überall gefälscht, und gelogen und betrogen, aber können die das nicht irgendwo in der oberen Ebene machen, bei den Leuten, die Geld haben...

Ich mein, wir sind mit unseren PFerden zusammen, weil wir sie lieben.....

Zum Glück weiß ich das Unisono ist, und Unisono war....auf Rennbahnbildern hat der den gleichen genervten Ausdruck wie heute :2funny:
Der Himmel wird erst schön durch ein paar Wolken...

Offline Cis

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #35 am: 18. August 2009, 17:23:17 »
@pferdepensionskli(?)
die story ist ja der hammer!
finde es menschlich ne sauerei(tierisch noch viel schlimmer,aber der ausdruck würde hier *gepiept*)
was für eine bodenlose dreckigkeit mit einem alten pferd abgezogen wurde!

wie gefühlskalt (ich brech gleich) muß man sein,um einem alten pferd bewusst zuzumuten,noch eventuell eine leistung zu bringen,die es ja nicht kann(wie das halt so ist,wenn man statt 19 schon  30 auf dem buckel hat)
und das aus reiner profitgier!
was für abgezockte "säue"!!!!!
und da ist der arme schluff wieder hin?

die arme socke!
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Offline Kirel

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #36 am: 18. August 2009, 19:55:24 »
Eins kann ich euch sagen: Nach allem, was ich bisher erlebt habe, möchte ich nicht als Pferd wieder zur Welt kommen. Natürlich gibt es auch glückliche Pferde, aber ich sag mal, das sind knapp 2% des Gesamtbestandes, mehr leider nicht.

 :-\

Hafitante

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #37 am: 18. August 2009, 21:24:25 »
@cisco, ich kannte Filippo auch, ein echt liebes gutmütiges Tier, ich war total geschockt, als ich sein wahres Alter erfahren hatte. Echt arme Socke  :'(

Offline Cis

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #38 am: 18. August 2009, 22:23:29 »
kennen tu ich ihn ja nicht,aber wer so mit einem tier umgeht,,der gehört doch echt schon fast "erschossen"! :tickedoff: :tickedoff: :tickedoff:
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Offline erfa-30

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #39 am: 17. November 2009, 09:01:04 »
So, wollte mal einen kurzen Berich abliefern, wie es so läuft im Moment.
Seit ich mit Follyfoot damals telefoniert habe und einige gute Tips zur Fütterung bekommen habe, hat Biene zwar nur ein wenig zugenommen, von dem einen speziellen Futter hat sie aber meiner Meinung nach ein Superfell bekommen.
Da sie Ekzemerin ist hatte sie immer so ein Talkiges Fell, ganz komisch. Jetzt ist es ganz weich, der Talk ist weg und sie hat sogar flauschiges Fell an den kälteren Tagen bekommen.

Am Mittwoch bekam ich mal wieder einen Anruf von unseren Nachbarn am Stall, Biene wieder in der Issel!!!
Wie sie es gemacht hat, keine Ahnung, aber sie war drin :o
Gott sei Dank haben wir sie mit dem Nachbarn und unserem Verpächter an einer niedrigen Stelle rausgezogen bekommen, Tierärztin musste aber dennoch kommen da sie ich in der Box vor Schwäche direkt hingelegt hat und gegrunzt hat vor Anstrengung.
Hat Kreislaufmittel bekommen, und mampfte während der Untersuchung.
Wir sind seit 7 Jahren da, noch nie ist ein Pferd in der Issel gewesen, aber Biene gleich 2 mal.
Die Tierärztin meinte, das sie ja so steif ist und vorn und hinten die Gelenke so kaputt hat,da wird sie einfach
eingeknickt sein und an der Böschung reingerollt sein.....nun das werde ich wohl nie erfahren, wir können nur vermuten.
Jedenfalls steht sie jetzt immer extra mit der Omastute meiner Schwester, in Isselnähe kommt sie nun nicht mehr.

Ich habe Equi bekommen, für die nächsten Tage damit sie sich von dem Muskelkater etc. erholen kann.
Samstag hat sie sich zum wälzen draußen hingelegt und kam trotz 3 Versuchen nicht mehr hoch, erst als ich
sie mit lautem schimpfen ind Gerte wieder hochjagte. Die Hinterhand macht ihr die Probleme.

Gestern abend folgte dann das Gespräch mit unserer Tierärztin, und wir waren uns einig was wir tun wenn....
Im Moment bekommt sie morgens Equi, wenn sie damit gut auskommt ohne weitere Schmerzen zu haben, können wir die Dosis ohne weiteres für die nächste Zeit so geben, sollte die Dosis höher werden weil es nicht mehr wirkt, steht unsere Entscheidung fest..........
Der Ferd had fier beiner, an jede seite einer,
und hatt er mal keiner,
umfallt.
Der Ferd kratzete mit die Forderhüfe
und machtete Pippi.
Der Ferd sprunktete über den Huhn sein Haus. Da hat der Fert gelacht.
Da packtete der Huhn der Ferd bei die Öhren und galopptete dafon

Offline Cis

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #40 am: 17. November 2009, 09:11:37 »
eine entscheidung im sinne des pferdes.
ich find es gut!
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Offline Nakema

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #41 am: 17. November 2009, 09:27:12 »
Dann hoffe ich mal, daß die alte Dame mit Medikamenten noch eine schöne Zeit vor sich hat - auch wenn
es absehbar ist, daß es keine Ewigkeiten mehr werden...  :-\
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Valenciano

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #42 am: 17. November 2009, 10:00:20 »
Auch wenn es jetzt vll herzlos rüberkommt und hart klingt, aber ich würde ein Pferd nicht weiterleben lassen wenn es ihm nur noch mit Schmerzmittel halbwegs gut geht. Sorry aber das ist meine Meinung. Die Entscheidung ist hart, das weiss ich, aber im endeffekt doch im Sinne des Tieres

Britt@

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #43 am: 17. November 2009, 10:31:12 »
Auch wenn es jetzt vll herzlos rüberkommt und hart klingt, aber ich würde ein Pferd nicht weiterleben lassen wenn es ihm nur noch mit Schmerzmittel halbwegs gut geht. Sorry aber das ist meine Meinung. Die Entscheidung ist hart, das weiss ich, aber im endeffekt doch im Sinne des Tieres
Das kann man meiner Meinung nicht so pauschalisieren.
Meine Ponystute Daisy hat damals wegen starker Arthrose im linken Vorderfußwurzelgelenk auch im Winter einigermaßen regelmäßig Equipalazone bekommen - sie hatte auch immer mal wieder eine akute Entzündung im Gelenk und da habe ich es mit Kampfer eingerieben und bandagiert - das tat ihr immer gut. Sie ist wegen der Kalkablagerung nicht mehr getrabt - entweder ging sie Schritt oder Galopp - beides aber freiwillig und wenn ich die Wiese aufgemacht habe, war sie die erste, die nach hinten galoppiert ist. Gelegen hat sie mit ausgestrecktem Bein - kam aber gut hoch. Natürlich lief sie nur noch in der Herde mit und über Nacht stand sie alleine in ihrem Offenstall, um ihre Ruhe zu haben. Aber ihre Augen waren immer lebendig. Wenn ich nur ansatzweise merkte, dass es ihr nicht gut ging, hat sie Schmerzmittel bekommen.
Altern bedeutet ja auch beim Pferd ggf. eine Einschränkung von Lebensqualität und das kann schon pferdegerecht sein.

Die meisten alten Gnadenbrotpferde müssen ja leider ohne Medikamente auskommen und humpeln dann ggf. vor sich hin und fühlen sich unwohl. Habe ich schon so oft gesehen. Dann lieber mit Medikamente/Schmerzmittel - auch regelmäßig.

Offline Melanie

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Re: Wie kann ich diesem alten Pferd noch helfen?????
« Antwort #44 am: 17. November 2009, 10:37:40 »
Ich denke auch, jeder hat eine andere Schmerzgrenze und man kann und muss individuell entscheiden. Erfa macht sich so viele Gedanken und Mühe, ich bin da ganz sicher, dass sie richtig entscheidet!

@erfa
Habt ihr es schon mal mit Ingwer probiert? Schau mal unter www.pferdeglueck.de
wenn es dich interessiert. Hat meinem Pony eine Zeit lang sehr gut geholfen, im Moment kommt er glücklicherweise ohne zurecht.
Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als auf alten Pfaden auf der Stelle treten.