Also mein Traber steht auch in einem, naja ich sag mal "Halb Offenstall" In der Regel sieht es bei uns ähnlich aus wie bei Britt, bei uns gibt es aber die Möglichkeit den Stall zu verschließen, außerdem ist der Stall quasi in 3 Boxen aufgeteilt, sodass jedes Pferd einen eigenen Platz zum Fressen hat und keiner von dem anderen aus dem Stall gescheucht wird oder der eine weniger bekommt als der andere. Finde das ne gute und gemütliche Lösung, die auch meinem Pferd sehr gut bekommt.
Über Tag ist der Stall immer offen, sodass die Pferde bei schlechtem Wetter einen Unterstand haben, der aber so gut wie nie genutzt wird. Wie sagt man so schön, mein Pferd ist da "braun", den juckt kein Regen oder Sturm hauptsache er darf auf seine Weide. In der Regel kommt er also nur zum Fressen runter. Im Winter halte ich die Pferde dann über Nacht auch im Stall, sie kommen aber morgens um 7 schon wieder auf die Weide nach dem Füttern, oder besser gesagt sie können wenn sie möchten schon raus.
In den Sommermonaten lassen wir die Pferde nach dem Fressen immer wieder raus, dann sind die Nächte warm genug und unsere Pferde genießen es immer sehr auch nachts auf der Wiese stehen zu dürfen.
Naja im Prinzip würde ich sagen kommt es auch oft darauf an wie robust die Pferde beim Vorbesitzer gehalten wurden, es gibt ja nunmal auch sehr empfindliche Pferde, die sich für solche einen Stalle einfach nicht eigenen, und es gibt eben auch Pferde, die eben nicht den ganzen Tag auf die Wiese können, weswegen auch immer, aber ich finde, es ist jeden selber überlassen wo er sein Pferd unterstellt, solange es dem Tier immernoch gut geht. Auf die Weide stellen und vergessen mein ich natürlich nicht, aber wenn man sein Pferd im Regen nicht auf eine matschige Weide stellen möchte kann ich das auch verstehen! Wir haben einfach nur Glück so viel Platz für wenige Pferde zu haben, deswegen sind unsere Wiesen eben auch im Winter schön und gut begehbar.