Ich kann dazu nur sagen, dass Domian und ihre Truppe das echt so auch praktizieren, das finde ich immer wieder faszinierend, wenn die ihre Pferde völlig nackt, also ohne alles reiten und das so harmonisch rüberkommt

Da findet eine ganz feine Kommunikation statt, kann ich jeden nur mal empfehlen, wenn die mal wieder irgendwo das alles zeigen und ein wenig Einblick ins Thema gewähren.
Das Sidepull erlaubt gute seitliche Einwirkungen, damit habe ich auch meinen Traber öfter geritten. Der Name sagt es schon, dass es dabei genau um seitliche Einwirkung geht. Hier mal als Zitat aus wikipedia das entsprechende:
"Das Sidepull hat die Form eines Halfters, nur mit verstärktem Nasenriemen, der aus gewachstem Lassoseil besteht und als loser Ring um das Pferdemaul liegt. Rechts und links am Nasenriemen sind Ringe angebracht, an die die Zügel gehakt werden. Es wirkt nur auf die Nase und hat seinen Ursprung in der Westernreiterei, in der mit seiner Hilfe junge Pferde eingeritten werden. Das Sidepull wird hier mit einem deutlich seitlichen Zug - daher der Name - eingesetzt, der es dem jungen Pferd erleichtern soll, die seitwärts treibenden Hilfen zu erlernen. Daher wird das Sidepull niemals allein, sondern immer mit Schenkel-, Gewichts- und/oder Zügelhilfe des gegenüber liegenden Zügels angewandt, der dazu lediglich am Hals angelegt wird. Da das Lassoseil sehr rau ist, ist es für die Dressurreitweise, die eine ständige Anlehnung des Pferdes vorschreibt, nicht geeignet und hat auch in den Händen eines Reitanfängers nichts verloren."
LG
Nicole