Pferdefreunde-Niederrhein
SONSTIGES => Pferd - Umgang / Reiten / Ausbildung => Thema gestartet von: Kerha am 22. Januar 2013, 06:56:49
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ganz viele Leute können nicht glauben das den Pferden die frische Luft gut bekommt .Die meisten meinen das wir aus Kostengründen keinen geschlossenen Stall haben .Selbst langjährige Pferdehalter schütteln mit dem Kopf und meinen das ein Pferd zumindest nachts in eine Box gehört :idiot2:
Öhm, hier muß ich einwenden: es gibt auch Pferde, die meinen, sie gehören nachts in eine Box...
Je nach Herdenzusammensetzung kann es nämlich durchaus vorkommen, daß die entsprechenden Pferde nachts auf der Weide eben nicht zur Ruhe kommen, weil die anderen sie stören. Da ist es für sie schöner, eine ruhige Nacht in der Box zu verbringen und dort auch in Ruhe und ohne Streß schlafen zu können.
Oder bei Insekteneinfall in der Dämmerung... Hah, wie schnell da die Pferde gerne reinkommen, um den Lästlingen zu entfliehen.
Da nicht überall die optimale Herdenzusammensetzung, Weidegröße und Umgebungsvorgaben optimal sind, sehe ich also die obige Aussage durchaus differenziert. :old1:
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So war das nicht gemeint ,tschulligung wenn ich mich nicht genau ausgedrückt habe ,sicher sollte jeder auf sein Pferd achten und natürlich gibt es Pferde die nachts besser separat aufgehoben sind , aber nicht in einer Box von 3+3m ,sondern bitte mit angrenzendem Auslauf .
Jedes Pferd sollte entscheiden können ob es raus oder in den Stall rein will ,unabhängig davon ob das Insekten oder andere Pferde sind die das Pferd stören., sollte m. M. nach jedes Pferd die Möglichkeit haben sich zu bewegen .
Offenställe wo Pferde Stress haben und nicht schlafen können haben genauso wenig mit artgerechter Haltung zutun wie 3+3 m Boxen .
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So war das nicht gemeint ,tschulligung wenn ich mich nicht genau ausgedrückt habe ,sicher sollte jeder auf sein Pferd achten und natürlich gibt es Pferde die nachts besser separat aufgehoben sind , aber nicht in einer Box von 3+3m ,sondern bitte mit angrenzendem Auslauf .
Jedes Pferd sollte entscheiden können ob es raus oder in den Stall rein will ,unabhängig davon ob das Insekten oder andere Pferde sind die das Pferd stören., sollte m. M. nach jedes Pferd die Möglichkeit haben sich zu bewegen .
Offenställe wo Pferde Stress haben und nicht schlafen können haben genauso wenig mit artgerechter Haltung zutun wie 3+3 m Boxen .
O0 O0 O0
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Meine Pferde suchen ihren Offenstall relativ häufig auf. Bei Regen stehen sie (freiwillig!) überwiegend drinnen, im Sommer genauso wenn die Kribbelmücken unterwegs sind. Merken tu ich das an dem vermehrten "Äpfelaufkommen" im Stall. Erstaunlicherweise sind die 3 bei dieser Kälte und dem Schnee nur sehr wenig im Stall, dafür finde ich überall Schlaf-Abdrücke im Schnee ;D ;D ;D
Ich finde auch, daß Pferde unbedingt JEDERZEIT ungehinderten Zugang zu einer Unterstellmöglichkeit haben MÜSSEN. Und JA - es gibt nun mal Pferde, mit denen das nicht so einfach klappt. Dann bin ich auch dafür, daß ein Pferd Nachts lieber aufgestallt wird. Allerdings glaube ich auch, daß man durch bauliche Veränderungen (ich habe z.B. 2 weit auseinanderliegende Eingänge) und eine umsichtige Herdenzusammenstellung immer eine Lösung findet. Aber - auch das sehe ich ein - ist nicht immer mit jedem Stallbesitzer möglich. Leider :-\
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Ich nehme da mal dat Unisono als Gegenteil.
Im Offenstall letzes Jahr hat er deutlich abgebaut (ist hier ja überall nachzulesen), obwohl mehr als genug Unterstellmöglichkeiten da sind, sogar ein Appartement, wo es kuschelig warm werden könnte.
Wir haben nachts aufgestallt.
Es ist eine relativ kleine Box mit niedriger Decke.
Ich hatte mehrfach die Möglichkeit ihn in eine größere Box bei uns zu stellen, oder auch in eine Paddockbox, ich habe mich allerdings dagegen entschieden.
Nachteil größere Innebox:
Er hätte die Herde wechseln müssen, zudem wäre die größere Innenbox im großen Stall wo viel los ist. Jetzt steht er im kleinen Altstall wo wenig los ist, es immer ruhig ist. Rechts und links daneben zwei Wallache, mit denen er sich nicht streitet und wirklich Ruhe hat.
Paddockbox:
Eine nette Sache, aber auch hier größerer Stall, mehr los, und er würde vermutlich ständig draussen stehen um aufzupassen, dass keine Gefahr droht.
Sorry, da wäre ich genauso weit wie vohrher.
Er kommt morgens sehr früh raus, abends geht er als letzter rein (im Sommer sogar erst wenn es dunkel wird).
Die SB rufen ihn abends, dann werden nur die Tore geöffnet und er läuft in seine Box.
Er will in seine Box, und das hat nichts damit zu tun, dass da Futter drin ist, denn im Sommer wurde er komplett draussen mitgefüttert.
Morgens will er genauso raus zu seinen Kumpels und Kumpelinen, schickt sie einmal um die Heuraufe nach dem Motto:"Achtung! Chef ist wieder da!" und geniesst es so wie es ist.
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bei uns ist das ganz witzig und nicht wirklich einzuschätzen ob die reinwollen oder raus :gruebel1:
4 Isländer ,eine von den Stuten weis das aber nicht ,das sie ein Isi ist :music1: und friert schon mal leicht ,allerdings nur bei Regen und Nasskalt .Darum hat diese Stute dann einen seperierten Stall im Stall .Wenn diese Stute extra steht ,bleiben die anderen grundsätzlich auch innen ,eventuell mal eben raus um zu gucken was los ist ,aber sonst keine Äppel draussen .
Ist die Stute aber so wie jetzt mit bei den anderen ,halten sich auch welche draussen auf ,wer genau weis ich nicht genau .Aber viele Äppel veraten längere Aufenthalte draussen .
Leider haben wir auf der Weide keine möglichkeit für einen Unterstand ,sonst würd ich die einfach da lassen .
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Unsere drei haben den Offenstall,
Quarter, Andalusier und Welsh B Ponylein :)
Im Sommer nutzen alle den Stall,
um vor den Viechern zu flüchten,
das Pony wohl mehr als die anderen beiden,
wegen des Ekzems,
obwohl sie Decke trägt,
steht sie den Großteil des Tages drinnen.
Im Winter füttern wir drinnen,
vor allem aber wegen Puschels schlechter Füße.
Da unser Paddock leider nicht matschfrei ist.
Und wenn es dauerregnet,
würden sie auch nicht rein gehen,
wenn nix zu fressen drinnen ist.
Also füttern wir wenigstens abends/bzw Nachts drinnen.
Wir hatten die drei nun auch mal für ein paar Wochen nachts einzeln eingeknastet,
als es nur noch dauergeregnet hat.
Morgens aufgemacht,
da wollten die garnicht raus ;)
Ach ja, und schlafen tut von denen keiner im Stall,
egal ob eingestreut oder nicht.
Da wird nur draufgepullert :)
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Wenn Ever mal nach dem Reiten zum Trocknen, oder wg. irgendeiner anderen Sache kurz in der Box steht, zeigt sie mir mehr als deutlich was sie davon hält auch nur eine halbe Stunde eingesperrt zu sein. Nämlich überhaupt nichts.
Sie steht auf Zehenspitzen vor der Boxentür und erinnert mich jedes Mal beim vorbeigehen lautstark daran, dass ich sie auf gar keinen Fall drinnen vergessen darf.
Sie findet das total oberblöd in der Box.
Für Romy ist es ok. Sie frisst auch gemütlich Heu und alles ist in Butter, aber draußen selbst zu entscheiden, ob man rein, oder raus möchte, ist natürlich viel besser.
Für mich ist (zumindest dür Ever + Romy) 100%ig klar, dass weiterhin nur Offenstallhaltung in Frage kommt.
Einen Unterstand, der IMMER aufgesucht werden kann, halte ich auch für sehr wichtig.
Meine Beiden nutzen ihn auch recht häufig, zum Unterstellen, Biester entkommen, ruhen,....
Einfach auf die Weide, ohne Unterstand, würde für mich auch in den Sommermonaten nicht mehr in Frage kommen.
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5 Ponys werden so naturnah wie nur möglich gehalten, der Offenstall steht nur zur Zierde da. Wird allerhöchstens im Sommer wegen den Insekten mal genutzt oder halt "aus Versehen". Ein Einstellerpferd nutzt wohl gelegentlich einen der Sand-Liegeplätze im Stall. Und meine Rentnerin auch schon mal. Ansonsten schlafen alle im Schnee. Auch bei minus 15 Grad und Schneesturm von der Seite stehen die draußen.
Und wenn die Mutti damit mal wieder nicht leben kann (bin durch eine Einstellerin etwas verdorben worden in der Hinsicht), husch ich schnell raus und zieh allen ein Deckchen drauf. Dann kann die Mutti guten Gewissens im Warmen auffe Couch liegen, die Ponys haben ja ihren Stall dabei. Ob sie wollen oder nicht. ;D
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^-^ Also ich muß sagen, die Tinkerstute bei uns auf dem Hof stand bis vor 1 Jahr nur immer auf einer Weide, Sommer wie Winter ohne Offenstall. Es war kein guter Züchter da die Tiere nicht regelmäßig gefüttert wurden und jeder um seinen Teil kämpfen mußte. Nun kam die zu uns.... ^-^ und egal ob Sommer oder Winter, sie watschelt glücklich in Ihre Box, egal ob sie allein ist, mümmel rum und steht einfach so da ::) Es ist für sie ein Rückzugsort wo sie Ruhe finden kann. Diesem Pferd merkt man deutlich an, das sie froh ist das sie eine Box hat :yes1:. ABER: Nicht jedes Pferd mag dies :)
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Madame hält nichts von Boxen - wir haben aber trotzdem eine... - liebevoll von mir Fressbox genannt ^^
Wir haben bei uns ein 30x30m teilbefestigtes Paddock mit Heuraufe & Unterstand, da verbringt sie ihre Tage (aktuell in Gesellschaft 7 anderer Pferde) und auch- dank einer netten Stallbesitzerin - ihre Nächte (in Gesellschaft zweier Hafis).
Bei uns kommen die Pferde abends zwischen 16 und 18 Uhr (je nach Futterdienst und Wetter) in ihre Boxen, dort gibts dann Kraft- & Rauhfutter. Gegen 20-22 Uhr macht unsere Stallbesitzerin dann ihren Kontrollgang und da wo die Besitzer es möchten, werden die Pferde wieder raus aufs Paddock gelassen. Morgens zum Füttern zwischen 6-8 Uhr werden sie dann auch wieder reingeholt und finden wieder Kraft- & Rauhfutter in ihren Boxen vor um danach den Tag wieder auf dem Paddock (oder im Sommer halt auch wunschgemäß auf der Weide) zu verbringen.
Madame lebt so nun schon sehr zufrieden bald 4 Jahre (himmel geht die Zeit rum...) - betritt man Abends den Stall positioniert sich die Dame sofort an der Türe und öffnet man diese - zack is sie draußen (und sie is definitiv nie zum Stall verlassen genötigt worden ;)). Der Unterstand draußen wird auch mit Begeisterung genutzt .......... als Klo. Schlafstellen finden sich generell außerhalb - sogar trotz dass wir regelmäßig neuen Sand in den Unterstand packen und es dort dann wirklich weich zu liegen wäre...
Einen "Zwangsstall" muss die Dame dafür aber auch mit sich rumtragen - sicher ist sicher und Pferde sind ja net immer vernünftig *lach* - Nachher holt sie sich noch was, weil sie es den robusten Hafis gleich tun will :D
Für uns ist es ein super Kompromiss zu einem vollwertigen Offenstall. Madame ist leider von der Sozialisierung her nicht einfach und daher bin ich froh direkt eine Gruppe gefunden zu haben, die wirklich harmonisch beisammen ist. Grade mit dem älteren Hafi verbindet sie mittlerweile eine enge Freundschaft - wer weiß, was die sich da des nachts über immer alles so erzählen...
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Ich denke es gibt immer Ausnahmen (z.B. alte oder kranke Pferde), aber ich behaupte mal, das ein Großteil der Pferde in einem Offenstall prima klar kommt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Bedingungen dies auch ermöglichen (Platzangebot, Herdenzusammenstellung...). Eine Unterstellmöglichkeit sollte meiner Meinung nach auch immer, Sommer wie Winter, vorhanden sein.
Seitdem Sigrun im neuen Stall ist steht sie übrigens viel mehr drinnen als vorher (hängt glaube ich auch immer davon ab wo ihre Freunde gerade sind), manchmal steht sie auch mit dem Kopf drinnen und der Rest des Ponies bleibt draußen >:D (ok, ich zähle bei ihr, alles was überdacht ist zu drinnen ;) )
Unsere haben ja sehr viele Unterstellmöglichkeiten, 2 große Liegehallen, die Heu-Grundversorgung ist komplett überdacht und alle 6 Futterstationen sind großzügig überdacht, so dass man nicht nur darin sondern auch daneben trocken steht. So haben auch rangniedrige Pferde immer einen trockenen Platz. Je größer die Herde ist, desto mehr Unterstellmöglichkeiten und Fressplätze muss es geben.
Heute habe ich wieder so ein nettes Beispiel gesehen. Wir haben seit einiger Zeit einen 1,82 m Dressurriesen bei uns stehen, der sein bisheriges Leben in einer Paddockbox verbracht hat und täglich für ein paar Stunden auf die Wiese kam. Am Anfang konnte die Besitzerin nicht beruhigt schlafen wenn er nachts draußen war. Mittleweile sagt sie selbst, das sie es nicht für möglich gehalten hätte das er sich so schnell einlebt und so gut ohne seine Box zurecht kommt (außerdem hält er sich jetzt glaube ich für ein Pony, steht nämlich meistens mit den kleinen zusammen :2funny: ). Er hat Probleme mit den Sehnen, die Tierärzte haben gesagt er wird nicht ohne Eisen laufen können. Die hinteren sind aber seit er bei uns ist ab, eine endgültige Untersuchung steht noch aus und er wird im Moment noch nicht wieder geritten, aber die Besitzerin hat gesagt, seine Beine haben seit Jahren nicht so gut ausgesehen.
Auch bei einer kleinen Herde halte ich es für wichtig, dass der Offenstall 2 Ausgänge hat (oder eine Seite komplett offen ist), so dass jedes Pferd jederzeit den anderen ausweichen kann).
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Bevor Balou zu mir kam lebte er eigentlich ganzjährig mehr oder weniger draußen, ohne Unterstand in einer großen Gruppe und da er recht rangniedrig ist, sah er auch dementsprechend aus :-\ Bei mir bekam er dann erstmal einen Stall mit großer Box nachts, die hat er geliebt und nach kurzer Zeit auch vehement verteidigt. Später stand er dann auch mal im Offenstall und hat dort leider aber nicht wirklich Ruhe gefunden. Anfangs schon noch, aber nachdem ein Pferd starb und andere dazu kamen, nicht mehr. Zum Schluß haben wir ihm dort für die Nacht auch eine Box eingerichtet, die hat er dankend angenommen. Dies war dort aber dauerhaft nicht möglich.
Nun steht er ja seit über 2 Jahren auch wieder im Offenstall, ich hatte vorher wirklich Sorge, dass er dort nicht auch wieder untergebuttert wird. Aber die Sorge war unberechtigt. Er hat sich schnell eingelebt und fühlt sich sau wohl. Ich hab ihn nie vorher so viel entspannt liegend sehen wie dort. Als er einige Zeit, krankheitsbedingt dort aufgestallt war, mit Paddock, Gourmet-Essen und direktem Kontakt zur restlichen Herde, fand er das nach einigen Tagen ziemlich doof :( er wollte raus, hat dauernd versucht das Tor zu öffnen und es ging ihm auch nicht wirklich viel besser. Also haben wir ihn wieder, zumindest stundenweise, zu den Anderen gelassen und von da an ging es auch gesundheitlich mit ihm bergauf :)
Und wenn man sich dann noch die Stallbesitzerin richtig erzieht und die immer dafür sorgt, dass das Ponylein kuschelig warm angezogen ist >:D
was will man mehr :smitten:
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Als ich noch am alten Stall stand war meine kleine 24 Stunden im Offenstall (gemischte Herde).Da sie sehr rangniedrig war kam es dann vorallem zum Herbst hin dazu, dass sie sich bei Regen nicht unterstellen konnte/durfte und auch kaum ans Heu durfte.Nach 2 Tagen Kolik entschieden wir uns dann für eine Box in der Nacht und das genoss sie sichtlich.Sie hatte endlich Ruhe,konnte Fressen und Trinken und war wieder viel entspannter.Dann musste sie sich ihre Doppelbox mit einem neuen Pferd teilen (war durch ein Panell abgetrennt).Das ging eine zeitlang gut,doch nach einigen Wochen ging es ihr wieder schlechter und es war ständig gerappel in der Box, weil sich beide ständig ins Panel warfen .So kam es dann,dass wir einen anderen Stall suchten.Nun stehen wir nicht mehr im Offenstall,aber Püppi kommt täglich raus,im Sommer auch schon mal 24 Stunden und sie fühlt sich sichtlich wohl.Sie ist nicht mehr so rangniedrig und die Herdenzusammenstellung ist deutlich besser und harmonischer (reine Stutengruppe verschiedenen Alters).Ihre Box abends genießt sie sichtlich und sie ist deutlich ausgeglichner geworden.
Stimme euch zu, Offenstall ist schon toll,aber eben nicht für jedes Pferd geeignet bzw. nicht jeder Offenstall für jedes Pferd geeignet.
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Ich bin eigentlich auch für Offenstall, aber bei mir funktionierte das ganze nach Nessis Op nicht mehr. Ständig musste ich mitkriegen wie sie von den anderen gescheucht wurde (dabei war sie Herdenchef) und alle 3 keine Ruhe mehr fanden. Schließlich habe ich mich dann entschieden 3 Boxen zu machen, keine rangelei mehr und alles kommt zur Ruhe. Man merkt es allen an das sie das so ok finden, legen sich alle hin (ein Zeichen für mich, dass sie sich wohl fühlen) und keiner klaut den anderen mehr das futter oder kommt mit angelegten ohren angeprescht... Um es ihnen noch gemütlicher zu machen suche ich Stallmatten, der Beton ist mir zu hart :P Aber das muss warten.....
Vielleicht kann ich das ganze im Sommer wieder raus nehmen, dann gibt es kein kraftfutter und ich kann das heu großflächig auf trockenem boden verteilen....
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Ich sehe das andersrum ;
Nicht jeder Offenstall ist für Pferde geeignet , meiner Meinung nach liegt es an den Ställen ,nicht an den Pferden .Jedes Pferd hat einen persönlichen Sicherheitsbereich ,der eine mehr der andere weniger ,das ist zu beachten .Meine Stute konnte in Boxenhaltung keinen Nachbarn ertragen weil er zu nah war und sie ja nicht weichen oder ihn wegscheuchen konnte .Das Problem liegt daran das es nicht genug gute Offenställe gibt ,nicht bei den Pferden , ein Stall soll möglichst viel Gewinn abwerfen und oft ist es baulich garnicht möglich was zu verändern .
Trotzdem frage ich mich warum es nicht mehr Ställe gibt wie zb. Hof Wessing (nehme den Stall jetzt nur wegen dem Video als Beispiel )? Noch immer werden neue Ställe ohne befestigten Winterauslauf gebaut und für viele Landwirte die umstellen auf Pferdehaltung kommt eine Laufstallhaltung garnicht in Frage .
Mich stört nur die Aussage das ein Pferd eine herkömmliche Box braucht ,das stimmt einfach nicht .
Meine beiden stehen nachts auch getrennt ,die Oma hat Rauhfutter 24h und wird viermal tgl zugefüttert ,mein Fjord bekommt Rauhfutter portioniert und nur einmal tgl Mifu .Beide haben jeweils eine eingestreute Stallfläche von 18qm und davor jeweils einen befestigten 130qm Auslauf .Tagsüber können sie dann gemeinsam auf die angrenzende Weide .
Beide haben viele Jahre in Boxenhaltung gestanden und kommen auch damit klar,trotzdem wäre ich nicht auf die Idee gekommen kein Paddock mit Unterstand zu bauen , wir haben am Haus eine Scheune mit 8 Boxen die ich benutzen könnte, es war auch sofort klar das sie einen Zwischenzaun brauchen,hätten wir das nicht gemacht würde der Offenstall bei uns auch NICHT funktionieren .
es liegt also nicht an den Pferden ...
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Ich stimme dir da zum Teil auch gern zu.
Wenn man jedoch keinen eigenen Offenstall hat sondern nur Einstaller ist sind einem ja schon die Hände gebunden.Offenställe gibts wie Sand am Meer, jedoch sind nicht alle wirklich gut oder eben zu weit weg oder (für mich) nicht bezahlbar.Auch das spielt eine Rolle.Oder viele Offenställe verfügen über keine Reithalle, oft auch keinen Reitplatz.Wenn man (so wie ich) nicht gern im Gelände reitet ist man dann auch aufgeschmissen oder man muss sich irgendwo einmieten für Halle oder Platz,was natürlich zeitaufwendig und kostspielig ist.
Ich stalle lieber in einem guten Stall mit Boxen ein, statt in einem weiniger guten Offenstall.Denn da hat weder das Pony noch ich was von.
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Tuc, Deinen ersten Absatz kann ich voll unterstreichen!
Meist sind die Flächen, vor allem im Winter, zu klein bemessen.
Zu viele Pferde und zu wenig Platz für den "eigenen" Pferde-Wohlfühlbereich, meist in Kombination mit zu wenig Fressplätzen. Das bedeutet viel Stress.
Da wird dann schnell gesagt, das Pferd käme nicht klar mit einem Offenstall und es wird eine Alternative, oft Boxenhaltung (mangels Alternativen), gesucht. Und dann wird natürlich festgestellt, daß das Pferd Boxenhaltung "toll" findet. Optisch ist das Pferd natürlich auch damit erstmal zufrieden und fühlt sich wohl, es hat ja endlich wieder (zeitweise) seine Ruhe.
Auf Dauer wäre das aber für MICH keine Lösung. Man muß einfach nur mal die "Aufstallzeit" hochrechnen. Selbst, wenn es den ganzen Tag im Sommer draußen ist (beispielsweise von morgens 8 bis abends um 5 oder 6), bleiben immer noch 14 Stunden übrig, in denen das Pferd sich "unnatürlich" im Kreis dreht.
Allerdings ist das Angebot an guten Offenställen ja mehr als begrenzt. Also bleibt einem nichts anderes übrig.... einen Tod muß man sterben. Besser wäre jedoch wenigstens eine Paddockbox, damit ein paar Schritte geradeaus machbar sind. Leider ist auch hier das Angebot nicht so groß. Aber so lange sich immer noch Pferdebesitzer mit "nur" Boxen anstelle Paddockboxen zufrieden geben, wird sich das Angebot leider nur langsam vergrößern.
Man kann halt damit kein Geld verdienen, man benötigt dafür viel Platz und teure Ausläufe und (vernünftige) O-Stall-Haltung ist weitaus aufwändinger als Boxenhaltung mit kleinen Winter-Matschausläufen. Sonst gäbe es vielleicht mehr davon.
Dazu gibt es natürlich auch noch immer Pferde, die nicht (mehr) herdentauglich sind. Diesen sollte man zumindest auch eine Paddockbox gönnen. Ich sehe das mittlerweile schon so, daß Boxenhaltung eigentlich mittelalterlich ist und man diese in Deutschland abschaffen sollte.
@ Balou:
Und wenn man sich dann noch die Stallbesitzerin richtig erzieht
Irgendwie sehe ich hier parallelen zu meinem Beitrag... 8)
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..wenn hengste herdenunvertaglich waren, wäre das pferd schon langst ausgestorben.wallache sind in freier wildbahn relativ selten....
Mein nachwuchs wurde auch als 3 jähriger hengst gekauft und ist ein sehr vertraglicher zeitgenosse.....
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Horst wird im April schon acht Jahre und läuft auch immer noch mit den 5 Wallachen zusammen, ist Tod unglücklich wenn mal welche fehlen, es kommt immer auf die Haltung an....
*offtopic aus
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Ich denke das es aber oft auch eine Kopfsache des Besis ist, ob das Pferd lieber in seine Box möchte oder lieber draußen übernachten möchte. Viele vermenschlichen (wie meiner einer :music1: ) ihre Tiere zu sehr, so das sie sich mehr einbilden als da tatsächlich ist ^-^.
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Im Moment stehen meine Pferde bei dem Wetter freiwillig sehr viel im Stall. Der bietet Schutz gegen Fliegen und Hitze. Wenn ich dann die vielen (vor allem Aufzucht-)Pferde auf den Wiesen im Umfeld sehe, die manchmal nicht mal mehr einen Baum als Unterstand habe, dann macht mich das sehr traurig. Ja - ich bin mir sicher - da sterben die nicht von! Aber angenehm ist das sicherlich auch nicht für sie... :-\
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Meine haben auch 24h freien Zugang zum Stall und ich bin unendlich glücklich darüber . Der Schimmel ist quasi Höhlenbewohner , zu warm , zu nass , zu viel Getier ... Rico nutzt den Stall tagsüber sehr selten , schläft aber jede Nacht ruhig in seinem Abteil . Schon krass was manche Pferde aushalten müssen und dann heißt es immer " da müssen die durch "
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Am schraegsten finde ich daran immer, dass es meist Leute sind, die ihre Pferde das halbe Jahr wohlbehütet in der Box halten (nach 16Uhr sieht man hier im Winter kaum noch Pferde irgendwo draussen!!) und dann im Sommer ganz stolz erzählen dass ihre Zossen im Sommer dafür aber 24/7 auf der Wiese sind...... ohne Worte!!!
Unsere haben ja auch jederzeit Zugang sowohl zu überdachtem Heu/Stroh als auch zur Liegehalle und die nutzen sie im Sommer definitiv mehr als den ganzen Winter über!!
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Unsere pilgern am frühen Vormittag auch allesamt zum Offenstall, weil es ihnen einfach zu heiss ist. Dann steht mein Trabertier (30) aber schon mindestens ne Stunde allein im Offi, weil der die Ruhe mag ;D
Ein Teil bleibt ein wenig unter den Bäumen stehen, aber das dauert keine 10 Minuten, da wandern die auch zum Offenstall. Das ist halt schön zu sehen, wie die sich das selber einteilen können/wollen.
Wir haben grad bei uns im Ort eine ganz heiße Diskussion, über ein Dutzend Schafe welches ohne Unterstand und auch oft ohne Wasser auf einem Stück steht, was vor 14 Tagen bereits bis auf die Grasnarbe abgefressen war >:(
Das Vet-amt sagte, ja sie sind nicht die Erste die sich meldet...und was heisst das nun? Wir haben einfach mal 10 Liter Eimer Wasser gegeben und das wurde auch hektisch ausgetrunken, ein wenig Heu haben wir auch gefüttert und alle
haben sich draufgestürzt. Dann hält man sich doch besser keine Tiere als sowas :bangHead:
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Waren das die Schafe die in metalzäunen stehen? Das ist echt krass!!
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Waren das die Schafe die in metalzäunen stehen? Das ist echt krass!!
Metallzäunen? Hm ne die die ich meine stehen immer noch auf einer Wiese in Mehrhoog, Ortsausgang Richgung Hamminkeln. Den Besitzer stört es nicht, meine Freundin hat den einfach angerufen und ihm gesagt er soll sich gefälligst kümmern....keine Reaktion :o
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Ich denke mal das kommende Woche die Ponys besser über Tag in die Box kommen und Nachts raus ( bei denen die leider keinen Offenstall haben )
Es soll ja nicht gerade kühl werden .
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Unsere Zossen sind dankbar für den kühlen Stall tagsüber und genißen nächtlichen Weidegang 8).
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Unsere gehen im Moment auch nachts auf die Wiese, bei den 4 Ponies klappte das problemlos, nur das Warmblut ist sehr irritiert und sucht "Seine" Box (die er ja im Offenstall auch nicht mehr hat :2funny: )
Er steht dann die meiste Zeit entweder unterm Baum oder mit dem Kopf in der Ecke vom Zaun :crazy2: