Pferdefreunde-Niederrhein
SONSTIGES => Tipps und Tricks rund um die Pferdehaltung => Thema gestartet von: Nakema am 21. Februar 2011, 10:49:22
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Pferde vertragen GRUNDSÄTZLICH keine Milch oder Milchprodukte nach dem 9. Lebensmonat. Dafür ist
der Darm einfach nicht ausgelegt ;)
Hab ich auch von Conny Röhm gelernt O0
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mhm.. ich kenn pferdchen, die sind fast zwei und trinken noch bei mama, weil sie nie abgesetzt wurden, die vertragens aber gut?!
ok, ist nicht die regel!
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mhm.. ich kenn pferdchen, die sind fast zwei und trinken noch bei mama, weil sie nie abgesetzt wurden, die vertragens aber gut?!
ok, ist nicht die regel!
mit 2 Jahren und da kommt noch milch ? bist du da ganz sicher?
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gaaaanz sicher, die stute konntest du melken!
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Das ein Pferd GRUNDSÄTZLICH keine Milch verträgt, kann ja nicht so ganz richtig sein, vielleicht sollte man wirklich mal mit einem TA darüber sprechen, denn der Tip für uns kam vom TA und hat GEHOLFEN, ganz ohne Probleme und negative Nachwirkungen für das Tier. Nicht einfach immer was behaupten, weil man etwas gelesen oder gehört/angeblich gelernt hat. Manchmal geht es eben auch nach links oder rechts und nicht immer nur geradeaus.
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Das ein Pferd GRUNDSÄTZLICH keine Milch verträgt, kann ja nicht so ganz richtig sein, vielleicht sollte man wirklich mal mit einem TA darüber sprechen, denn der Tip für uns kam vom TA und hat GEHOLFEN, ganz ohne Probleme und negative Nachwirkungen für das Tier. Nicht einfach immer was behaupten, weil man etwas gelesen oder gehört/angeblich gelernt hat. Manchmal geht es eben auch nach links oder rechts und nicht immer nur geradeaus.
Sprecht Ihr jetzt von JOGHURT oder MILCH?
Für welchen Zweck hast Du Milch gefüttert? *interessiertguck*
Und: wenn durchgehend Milchfütterung ist, dann bleiben die Enzyme im Magen zur Milchaufspaltung erhalten. Sobald man damit aufhört, werden diese nicht mehr produziert, und Milch wird nicht mehr vertragen.
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Das ein Pferd GRUNDSÄTZLICH keine Milch verträgt, kann ja nicht so ganz richtig sein, vielleicht sollte man wirklich mal mit einem TA darüber sprechen, denn der Tip für uns kam vom TA und hat GEHOLFEN, ganz ohne Probleme und negative Nachwirkungen für das Tier. Nicht einfach immer was behaupten, weil man etwas gelesen oder gehört/angeblich gelernt hat. Manchmal geht es eben auch nach links oder rechts und nicht immer nur geradeaus.
Sprecht Ihr jetzt von JOGHURT oder MILCH?
Für welchen Zweck hast Du Milch gefüttert? *interessiertguck*
Und: wenn durchgehend Milchfütterung ist, dann bleiben die Enzyme im Magen zur Milchaufspaltung erhalten. Sobald man damit aufhört, werden diese nicht mehr produziert, und Milch wird nicht mehr vertragen.
na das erklärt doch alles!
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Mir sträuben sich die Haare :(
Milch ist doch kein Pferdefutter :-\
Kein Pferd ernährt sich in der Natur von Milch :idiot2:
Wenn mein Pferd Durchfall hat,würd ich die Ursache suchen und wenn ich denn Darm saniere oder irgendwas ,dann doch mit Dingen die ein Pferd benötigt :coolsmiley: von natur aus
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Frage: Welches Pferd ernährt sich in der Natur von Möhren, Bananen, Äpfeln, Mash usw.? Und was füttern wir teilweise sonst noch alles. Keines unserer Pferde lebt in der "Natur", keines unserer Pferde hat jemals das "freie" Leben kennengelernt und sich nur aus der Natur ernährt. Also, es geht doch hier einfach nur darum, einen Tip zu geben als Hilfe bei z.B. Durchfall. Mehr war nicht. Wenn es hilft, ist es doch in Ordnung. Da brauchen sich einem nicht die Haare sträuben, denn es ging "nicht um die Ernährung eines Pferdes mit Milch".
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Habe ich auch so im Kopf, dass Pferde laktoseintoleranz sind - dennoch empfehlen TÄe immer wieder Milch oder Joghurt. Dabei sollte man nicht vergessen, dass TÄe nur ein Semester Fütterung studieren und das nicht schwerpunktmäßig beim Pferd... TÄe mit Ahnung bilden sich selbst freiwillig erst nach dem Studium in dem Gebiet weiter.
Ich erinnere mich an ein Pony, das mal bei uns stand... voll mager und Durchfall. Der TA gab Vitaminspritzen und wollte in 7 Tagen wieder kommen, um zu sehen, ob das Tier zugenommen hat (was muss ein Pferd zunehmen, damit man es nach 7 Tagen sieht und geht das?) - nach 7 Tagen empfahl er Joghurt - es änderte sich natürlich nichts. Ich hab dann mal fallengelassen, dass ich die Maßnahmen ziemlich daneben finde - hat die Besitzerin des Ponys damals direkt dem TA gepetzt, der mich ärgerlich darauf angesprochen hat. Doch dazu konnte ich stehen - keine Kotprobe - kein Blutbild - nix hat der empfohlen - das Pony sah voll verwurmt aus! Naja - das Ende vol Lied... Kotprobe gemacht und Pferd war total verwurmt. Da durften wir dann alle Pferde im Bestand entwurmen. Also der TA.... nee....
Im Übrigen kehrt sich gerade in der Pferdeernährung ziemlich viel um.... Immer mehr verzichten auf Eimerweise Möhren, Fertigmash sowieso (ist bereits meist beim Kauf abgelaufen) und Äpfel (Fructose). Immer mehr TÄe raten zu Kraftfutter ab oder empfehlen nur kleinste Mengen. Der Trend geht nach: Wir stopfen nicht mehr alles ins Tier! :-)
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Britta:Du hast es auf den Punkt gebracht O0
Es wir viel zuviel einfach mal ausprobiert ohne Diagnostik und wissen um Spätfolgen!
In der Hoffnung es wird schon nicht schaden....wenn dann helfen.
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Halt: Joghurt und Milch sind unterschiedliche Nahrungsmittel, auch wenn das eine aus dem anderen hervorgeht.
Vom Joghurt soll sich nicht der Milchanteil, sondern die dazugegebenen Kulturen positiv auf den Darm auswirken, sprich eine Darmsanierung durchführen. Es werden "normale" Keime zugeführt, um eine krankhaft verschobene Darmflora zu "überwuchern" und diese Flora wieder auf das Normalmaß zu bringen.
Betreff Tierarzt - Besitzer:
Was die Aussagen so mancher Besitzer betrifft, bin ich auch vorsichtig, ich dokumentiere das, was ich gesagt habe. Und oft stelle ich fest, daß ich das wirklich angesprochen habe, aber die Besis es aus Kostengründen erstmal nicht wollten (auch das dokumentiere ich!) und dann auch wirklich vergessen haben (wollten), daß das schon mal angesprochen wurde. Von daher bitte, gewisse Kommentare vorsichtig zu bewerten. Es ist nicht immer der böse Tierarzt...
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kerha, da kann ich dir nur zustimmen!
habs etliche male erlebt bei unseren ehemaligen einstallern, dass der/die ta/ä genaustens erklärten und empfehlungen aussprachen, diese jedoch erst mal aus kosten- oder bequemlichkeit abgelehnt wurden, um dann im nachhinein über den bösen ta zu schimpfen, weil er/sie es angeblich nicht gesagt hätten!
find ich gut, dass du dokumentierst.
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Kerha - da gebe ich Dir recht!
Die Besitzer sind oft sogar nicht ehrlich zu sich selbst - wollen vieles gar nicht sehen oder wissen - sind auch zu bequem, ggf. etwas zu ändern oder wollen nicht investieren.
Vieles, was für den Menschen gut und nützlich ist, kann auch nicht aufs Pferd übertragen werden.
Kennt Ihr die Pferdebesis, die literweise Aldihustensäfte ins Pferd laufen lassen, ohne dass der enthaltene Wirkstoff überhaupt dieselbe Wirkung aufs Pferd wie auf den Menschen hat?
Pferdefütterung ist so speziell und komplex - TÄe können gar nicht alles wissen, ohne ein spezielles wissenschaftliches Studium in Punkto Tierernährung nachgeschoben zu haben. Wichtig ist der ehrliche Dialog zwischen TA und Pferdebesitzer und von beiden Seiten die Bereitschaft, mal Sachen anzunehmen und sich noch einmal anderswo zu informieren etc.
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Wir haben schon öfters empfohlen bekommen, Naturjoghurt (fettarm) gegen Durchfall zu probieren.
Es hatte allerdings keine Wirkung, weder schlechter noch besser.
Es ging ja auch nicht um eine Ernährungsfrage, sondern um Neuansiedlung besserer Bakterien im Darm.
Was ich jedoch völlig daneben finde (Sorry, auch wenn es das glühende Verfechter von gibt) ist die Verabreichung von EMs oder diesem Bokashi oder so ähnlich. Da wird mit dem einen Bakterienmix der Stall "gereinigt" , und dann wird mit den gleichen Bakterienkulturen ein Tierversuch gestartet.
Was sagt denn eine wissenschaftlich fundierte Futterberatung zu dieser Unsitte?
(Heinz)
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Gebe Kerha auch recht.
Oft wollen die Leute Empfehlungen nicht hören , oder hören sie so wie es dann passt.
EMS find ich echt lustig-ist für alles gut! Kein Mensch weiß ie sich sowas langfristig auswirkt.
Die Wissentschaftliche Futterberatung hält nichts von den EMs,ebenso wie beim Joghurt oder sonstige Milchprodukte
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Nochmal interessehalber zum Thema Milch:
es ist doch bestimmt auch ein Unterschied, ob ein Pferd (Mutter-) milch zu sich nimmt, als Milchprodukte aus Kuhmilch, oder?
Die Milch vom Pferd hat doch wahrscheinlich eine andere Zusammensetzung, oder?
Das mit den Enzymen, die sich abbauen, wenn keine Milch mehr verdaut wird, find ich ja spannend. Leuchtet aber ein, denn "in der Natur" braucht pferd sie ja dann auch nicht mehr (die Enzyme,mein ich).
Tja, und die Sache mit der Wissenschaft und der Pferdefütterung - da erinnere ich mich an einen zentralen Satz bei einem Fütterungsvortrag,
da hiess es nämlich, dass das meiste beim Pferd gar nicht erforscht ist, sondern die Empfehlungen teilweise von anderen Tierarten stammen und dann aufs Gewicht vom Pferd hochgerechnet wurden - unabhängig davon, dass Schaf, Schwein und co. ja völlig andere Verdauunssysteme haben... :idiot2:
Also muss letztendlich jeder "probieren", womit sein Pferd am besten zurechtkommt, welche der zahlreichen Produkte der Pferdeernährung tatsächlich was nützen oder wenigstens dem Pferd nicht schaden *duckundwech*
Ich bin mittlerweile auch Verfechter des Prinzips "weniger ist manchmal mehr".
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Also ich glaube, Conny rechnet z.B. nichts hoch von anderen Tierarten. Die hat schon Ahnung von Pferden.
Oft wollen die Leute Empfehlungen nicht hören , oder hören sie so wie es dann passt.
Ja - und nicht nur beim Tier! Ich kenne Fälle bei Kindern und Menschen.... z.B. eine, die krank ist und ihrem Arzt ständig erzählt, sie würde nicht mehr wie 2 Zigaretten am Tag rauchen und dabei wirklich viel raucht. Wenn man schon bei sich selbst nicht ehrlich ist und die eigene Gesundheit nicht wichtig ist, warum dann beim Tier? Oder noch schlimmer... eine Familie mit atemwegserkranktem Kind, die ständig die Bude mit Nikotin vollqualmt - ohne Rücksicht auf das Kind! Dem Arzt erzählen sie nach den Anfällen, die das Kind hat, dass sie auf dem Balkon rauchen. Und auf Geburtstagen, wo geraucht wird, erzählen sie, der Arzt erlaubt das, wenn man gleichzeitig eine Kerze anzünde - dann schade es dem Kind nicht, weil die Kerze das Nikotin neutalisiere. Und das Kind hat schlimmste Anfälle mit Notfallspray und so - manchmal denken sie, es stirbt :o - sind aber völlig restitent und würden sich Zigarettenmäßig niemals einschränken. Warum also für Tiere? So sind Menschen. Muss man sich nichts vormachen!
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Akando versucht auch Gummizüge und Reißverschlüsse meiner Jacke zu fressen. Ich werde ihn wohl mal mit zu einem Futterseminar zu Conny schleppen müssen! :sauer4:
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Mach das mal, dann hat Conny ein Anschauungsbeispiel für ihr Buch "Purzel speckt ab" :frech:
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Im Übrigen haben wir vor vielen Jahren auch mal Naturjoghurt gefüttert, das hat auch gut funktioniert.
Allerdings habe letzte tage noch ein Rezept für Pferdeleckerlies gesehen, in dem auch Milch verwendet wurde, da hab ich dann doch komisch geguckt...Das würde ich persönlich jetzt nicht ausprobieren.