Pferdefreunde-Niederrhein
SONSTIGES => Pferd - Umgang / Reiten / Ausbildung => Thema gestartet von: molly am 11. Dezember 2018, 20:30:06
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Ich wurde gefragt , ob ich dazu was sagen kann .
https://www.peterpfister-schade.de/kurse/StefiSchade.html
Und da ich das nicht kann hab ich gedacht .... ;)
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Habe nur Kurse bei Peter gemacht
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hab nur mal einen kurs bei Peter pfister gemacht... Aber nachdem er letztes jahr das Pferd umgebracht hat, würde ich da erst mal keinen kurs mehr machen... :-(
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Naja... "umgebracht" ist jetzt ja so nicht richtig! Er hat das Tier nicht aktiv getötet! Es hat sich um einen Unfall gehandelt. Ob dieser Unfall vermeidbar gewesen wäre kann gerne diskutiert werden... aber "umgebracht"...?
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...von UNFALL würde ich da jetzt aber auch nicht sprechen. Ich weiss nicht was da der richtige ausdruck für ist...fahrlässige Tötung gibt es beim Tier wohl nicht...finde den begriff jetzt aber auch nicht so wichtig, sondern eher den Sachverhalt.
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:o Das hört sich dramatisch an . Kriegt man da irgendwo nähere Infos zu ?
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Facebook müßte voll damit sein...
Aber hier geht es ja um die Schwiegertochter oder Tochter....da kann ich nix zu sagen und kenn auch keinen der bei ihr schon mal einen Kurs gemacht hat.
Kommen die Bekannten von dir denn aus der Ecke?
Weil ansonsten gibt es ja in der Nähe auch sehr viele gute Kurse....
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Sie " sitzt " in der Eifel :)
Also das was ich da bis jetzt zu dem Tod des Pferdes gesehen habe ( und auch andere Pferde in dem Kurs ) , gefällt mir überhaupt nicht !! >:(
Ich fühlte mich sofort an Bilder erinnert , in denen es darum ging , wie früher im " wilden Westen" Mustangs zugeritten wurden . >:(
Als Unfall würde ich das auch nicht mehr betiteln !!!! >:( >:( >:( >:( >:( >:(
Komisch , das ich da letztes Jahr gar nichts von mitbekommen habe :gruebel1:
Hatten wir das nicht als Thema hier irgendwo ?
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Evita ist im April 2017 im Kurs von Peter Pfister verstorben, nachdem sie 13x gestiegen ist, sich insgesamt 3x überschlagen hat und beim dritten Überschlag tot liegen geblieben ist.
Es war kein Unfall, Herr Pfister wurde zu 50 Tagessätzen verurteilt. (die Paragraphen müsste ich raus suchen)
@ Nakema
Wenn du möchtest kannst du gerne mal vorbei kommen und dir das Video von Evita anschauen.
Dann wirst du deine Meinung ändern.
Ich habe selten so schreckliche Videos gesehen.
Nicht nur das von Evita auch noch andere.
Herr Pfister bedauert den Vorfall und hat lt. seinen Angaben seine Methoden verändert.
Ob dem so ist kann man nur nachprüfen, wenn man im Kurs gewesen ist.
Ich habe letzten Winter mit ihm telefoniert und gebe zu, dass ich seine Ansichten nicht teile.
Diese Dominanzgeschichten sind nicht mehr mein Ding, ich bin da eher Teamplayer mit dem Pferd.
Jedoch ist dieser Kurs, der hier genannt wird von Steffi Schade, der Tochter von Herrn Pfister.
In unseren Recherchen letztes Jahr zu dem Thema kamen zu ihr nur positive Rückmeldungen.
Daher denke ich, dass man eine deutliche Abgrenzung vornehmen sollte, ob es sich um einen Kurs von Herrn Pfister handelt, oder um einen Kurs von der Tochter, die wohl auch ohne Schwierigkeiten Clickerarbeit in ihren Kursen duldet.
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Da ist dieser Herr ja wohl nicht der einzige mit seinen fragwürdigen Methoden, es gibt hier im Kreis auch genug sog „ Reitlehrer“ dessen Methoden nicht jedem gefallen müssen. Jeder Pferdebesitzer ist doch dafür verantwortlich, bei wem und wie er sein Pferd unterrichtet haben möchte und wenn man schon dabei steht, kann man immer zum Wohle des Pferdes einschreiten oder eben nicht, das gilt für alle Reitunterrichte und Reitweisen.
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@Robin: da geb ich dir recht. Allerdings kann das in so einer Situation nicht jeder, und das kann ich auch teilweise nachvollziehen. Auch ich habe schon Experten vertraut, ohne zu hinterfragen, ob es gut für mich oder meine Tiere ist. Weil es eben Experten sind, Hauptberufliche, und das ihr Job ist. Immer Misstrauisch zu sein und alles zu hinterfragen ist verdammt anstrengend und zum Glück nach guter Information oft nicht notwendig. Auch bei uns selber (ob Ärzte, Fachärzte, Tierärzte, Zahnärzte, Physios, Handwerker etc). Jeder Mensch hat eine andere Grenze, wo der natürliche Menschenverstand sich meldet und sagt: VORSICHT! hier stimmt was nicht! Von daher ist es immer wichtig, dass jeder auch mal für Freunde oder Bekannte seine Stimme erhebt, wenn ihm etwas auffällt. Und Hand aufs herz- wie oft sagt man selber nichts, weil man Angst hat, dass das Gegenüber danach sauer ist???
Beispiele: Reiter zu schwer für sein Pferd! Fütterung! Ausrüstung, Wahl des Trainers, Kindererziehung, Umgang mit dem Partner usw usw
Wo Schweigen enden kann, haben wir im dritten Reich gesehen. Aber auch die Stimme zu erheben kann je nach Situation in heftigen Konflikten, sozialer Isolation oder gegen die körperliche Unversehrtheit enden...
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Es ist unglaublich schwer einen Fachmann einzubremsen.
Es schreien alle: Das hätte ich nicht zugelassen!
Es schreien alle: Besitzer ist doch selber Schuld.
Es waren genug Menschen vor Ort, genug Zuschauer, die Besitzerin, die Reitbeteiligung.
Nur die Reitbeteiligung hat gesagt: "Ich will das nicht!"
Alle anderen haben gehofft, dass der Trainer weiß was er tut.
Ja, es sind unsere Pferde und jeder muss für sein Pferd wissen was gut ist.
Aber ich glaube fast jeder von uns hat auch schon einmal weg gesehen bei anderen obwohl wir wussten, dass das nicht richtig ist.
Ich selber habe schon viel zu oft weg gesehen und mir noch öfter Ärger eingehandelt, weil ich gehandelt habe.
Ich kann da leider nur Bee zustimmen....
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@ Bee, Unisono: dem kann ich nur 100 % zustimmen...
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Wieso kann man einen „ Fachmann“ nicht einbremsen?
Und wieso weiß Unisono was die anderen gehofft haben, war sie dabei?
Und geschrien hat hier auch niemand und ich finde es unendlich traurig das ein sensibles Geschöpf wie ein Pferd durch wie man es auch immer nennen möchte zu Tode gekommen ist.
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Wieso kann man einen „ Fachmann“ nicht einbremsen?
Die RB (Kursteilnehmerin) hat gesagt: "Ich will das nicht!" Der Trainer geantwortet: "Ich aber!"
Man geht davon aus, dass ein Trainer der so einen Namen und Rang hat, und so lange im Geschäft ist weiß was er tut.
Dann dazwischen zu gehen ist für den einzelnen sehr schwer.
Jeder agiert nur in seinem Rahmen.
Ein Beispiel:
Eine Frau verlädt bei uns am Stall ein Pferd.
Sie schlägt es, tritt es in den Bauch.
Die LG des Stallbesitzers kommt und sagt deutlich: "Das will ich hier am Stall nicht!"
Die Besitzerin des Pferdes steht daneben, ist überfordert, weil das Pferd auf den Anhänger gehen muss. (Umzug)
Die Frau die verlädt sagt zu der Stallbesitzerin: "Hast du ein Problem? Dann hol doch den Tierschutz!"
Die Stallbesitzerin holt den Lebensgefährten vom Feld, der dann das Pferd nimmt und den Leuten sagt, sie sollen in 2h wieder kommen und dann würde er das Pferd verladen.
Wir waren mit 5 anderen Menschen vor Ort, und wir haben auch tatenlos zugesehen, bzw. nur die Stallbesitzer verständigt.
Dies ist nur ein Beispiel.
Leider sind wir Menschen so.
Und wieso weiß Unisono was die anderen gehofft haben, war sie dabei?
Mir ist nicht klar was ihr gehofft habt. Ich war auch nicht dabei.
Aber ich war einer der ersten, die davon Kenntnis erhalten hat.
Ich hatte Kontakt mit der Kursteilnehmerin, mit Herrn Pfister und mit Herrn Jourdain sowie mit Zuschauern des Kurses.
Es war von enormer Wichtigkeit der Öffentlichkeit deutlich zu machen, dass die Fußlonge kein Lari-Fari Hilfsmittel ist, sondern genau wie der Schlafzügel ein Hilfsmittel, welcher massiven Zwang ausüben kann.
Gut recherchiert sind zu dem Thema die Videos und das Buch von Nicola Steiner. Aber auch da steht nicht alles drin.
Und geschrien hat hier auch niemand und ich finde es unendlich traurig das ein sensibles Geschöpf wie ein Pferd durch wie man es auch immer nennen möchte zu Tode gekommen ist.
Die Aussage war nicht auf die Forumsleute zurück zu führen, sondern auf das, was passiert ist als das Video öffentlich wurde.
Die Menschen in den Medien haben stark und öffentlich diskutiert.
Vor allem warum Besitzerin und Kursteilnehmerin nicht mehr getan haben.
Ja, es ist grausam, dass Evita sterben musste um der Pferdewelt deutlich zu machen, dass die Fußlonge so einen Zwang ausüben kann.
Aber durch Evitas Tot können wir lernen, dass wir noch sensibler werden sollten im Umgang mit Trainern und Pferden, und immer neu schauen sollten um die Teamfähigkeit von Tierarzt, Hufschmied, Osteopath, Trainer, Besitzer und Pferd passt.
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Leider driftes diese Thematik für mich hier in die unendlichen Weiten von Denkprozessen ab, welche für mich zunehmend unaktraktiver werden, deshalb viel Spaß noch bei weiteren Kommentaren zu diesem Thread.
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Ich habe ihn nur einmal auf der Equitana auf einer Vorführung gesehen.
Zuerst fand ich es interessant, was er so an Freiheitsdressur zeigte.
Als er aber dann anfing, das Pferd abzulegen und auf ihm rumzuturnen
und irgendwelchen Klamauk mit dem Pferd anfing,
das still auf dem Rücken liegend alles erdulden sollte,
fand ich das too much und bin gegangen.
Das war für mich auch keine Partnerschaft mehr, wie ich es mir vorstelle,
sondern eine Machtdarstellung zur Belustigung des Publikums.