Pferdefreunde-Niederrhein

SONSTIGES => Sonstige Fragen + Problemlösungen => Thema gestartet von: ullegen am 08. September 2012, 10:39:35

Titel: malassezien beim hund
Beitrag von: ullegen am 08. September 2012, 10:39:35
mein hund hat immer wieder mit "pilzerscheinungen" zu kämpfen.
jetzt finde ich, dass es wirklich besorgniserregend geworden ist.
neben dem übelriechenden sekreten im ohr verliert er immer mehr fell. wir haben vom TA ein shampoo bekommen und natürlich mittel für die ohren. er ist schulmedizinisch also abgedeckt.

ich würde zusätzlich gerne ausprobieren, ob seine erkrankung durch eine futtermittelunverträglichkeit ausgelöst wird. er bekommt ausser normalen trockenfutter nichts zusätzlich, abgesehen von den äpfeln, die er vom baum klaut.
eine stanzprobe für einen allergietest würde ich gerne aufschieben, da aralez bei seiner kastration die narkose nicht so gut vertragen hat
 
jetzt meine frage: kann jemand ein hypoallergenes futter empfehlen? kann man im kreis kleve frostfutter kaufen?hat jemand erfahrungen  mit bioresonanz ?
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Kerha am 08. September 2012, 10:54:30
Die Firma VetConcept hat hypoallergenes Futter - und das auch mit dazu passenden Leckerli.  O0

Ansonsten gibt es auch Dosenfutter von der Firma Terra Pura.

Mit der Stanzprobe machst Du keinen Allergietest!

Entweder BlutUS oder Bioresonanztestung - er braucht also keine Narkose dafür!
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Bee am 08. September 2012, 12:53:15
Von wolfsblut gibt es getreidefreies futter ohne chemie und hohem fleischanteil, ueber 50 % in der trockenmasse- fisch oder lamm gelten da zb als weniger allergieausloesend.

In goch auf der muehlenstr. Neben dem kirmesplatz die verkaufen frostfutter. Außerdem in kleve mittelweg oder merowinger, relativ vorne an, kannste googln, namen hab ich leider nich im kopf. Wuerd mit einer sorte anfangen, zb nur lamm fur4-8 wochen, dann nur huhn usw.
Kenne 2 hunde, die ne fleischallergie haben und nur fisch vertragen. Und auch getreide kann hautirritationen ausloesen. Viel glueck, hoffe ihr koennt die ursache finden und abstellen.

Ach, und dr. Hauck in hasselt verarztet allergiker ganz gut...
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: ullegen am 08. September 2012, 15:26:40
ach,schau mal einer an... die TÄ meinte, das wäre der nächste schritt: stanzprobe zur allergieermittlung!
dr. hauck ist mir gerade auch von einer freundin empfohlen worden.
die mühlenstr. ist bei mir um die ecke und den laden habe ich auch schon mal gesehen-sieht nicht wirklich vertrauenswürdig aus-warst du da schon mal? wäre ja sehr praktisch für mich. um meine bequemlichkeit zu unterstützen wäre trockenfutter noch besser- ich schau sofort mal nach, wo ich eure markenempfehlungen her bekomme
danke für eure schnellen tips



Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Eduard am 08. September 2012, 23:29:42
Man ist was mann isst :yes1:

Wir füttern schon lange nur frisch , ich kanns dir nur empfehlen .
Ich beziehe mein Fleisch aus dem Futterhaus , es gibt aber auch auf dem Mittelweg in Kleve ein BARF -Laden, viel Glück ;)

Sorry ,aber ein passendes Trockenfutter kann ich dir nicht empfehlen, nur wenn du frisch fütterst weißt du was dein Hund bekommt .
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Kerha am 09. September 2012, 07:45:32
Bei der Frischfütterung (wie auch bei den anderen Fütterungen) muß man bedenken: Man muß wissen, wogegen man allergisch ist, es nützt nichts, Rindfleisch zu füttern, wenn er kein Rindfleisch verträgt - da nützt auch das beste Futter dann nichts....

Erstmal kann man eine Ausschlußdiät machen, d.h. man nimmt Futtermittel, die nicht in allen Futtermittelquellen vorkommen, am besten ist da im Augenblick Pferd (jetzt bitte nicht alle aufschreien) und Fisch als Eiweißquelle. Als Kohlehydratquelle haben sich Tapioka oder Hirse bewährt. (Ich habe auch Reis- und Huhn-Allergiker, also würde ich diese auch nicht füttern) Und das mindestens 6 Wochen lang. Dann kann man langsam (EINZELN) wieder Futterkomponenten hinzufügen, die man füttern will.

Und dabei dann auch alles andere (und damit meine ich auch ALLES andere) weglassen. Auch das kleinste unverträgliche Leckerli kann sofort wieder eine allergische Problematik auslösen.

Zu Austestungen: Man kann 1. Blut in ein Labor einschicken zur Ig-Bestimmung, man kann 2. Blut mittels Bioresonanz austesten (das hat den Vorteil, daß man auch alle gegebenen Futtermittelproben austesten kann)
Der Intrakutantest hat sich als nicht so wirklich praktikabel erwiesen.
An der Hautstanze kannst Du sehen, ob es ein allergisches (oder parasitäres oder tumoröses oder entzündliches) Geschehen ist, aber nicht, auf was allergisch reagiert wird.
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Unisono am 09. September 2012, 10:11:47
Nachbars Hund bekommt auch nur noch Pferd, weil er nichts anderes verträgt.

Bei Soxi, die unter geregelten Durchfällen litt reichte es den Weizen weg zu lassen.
Der Hauptauslöser ist z.Zt. Weizen so viel ich weiss.

Für Leckerchen in reiner getrockneter Variation kann ich http://www.tiernahrung-schwenner.de/ (http://www.tiernahrung-schwenner.de/) empfehlen, allerdings haben die auch nur Pferd. Rind und Geflügel.

Achja, Herr Hauck sehr gut!!!

Macht viel homöopathisch, sieht aber auch wann man mit der Chemie ran muss.
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Skila am 09. September 2012, 12:31:56
Kann leider auch hier eigene Erfahrungen beisteuern:
Hatte auch eine solche allergische Pflegehündin bei mir, sie vertrug nicht eine Futtersorte, sogar die hypoallergischen Futtermitteln gingen nicht. Wir haben sie dann morgens ausschließlich mit Frischfleisch von der Barfzentrale aus Marienthal ernährt. Da sie in der ersten Zeit nicht einmal Reis oder Nudeln vertrug, bekam sie abends dann nur noch gekochte Kartoffeln mit rohem Gemüse. Sie hat es super gerne gefressen, die Kosten waren auch nicht höher als bei einem guten Trockenfutter. Dazu kam, dass sich ihre vermilbten Ohren ruck zuck gebessert haben, wobei wir dieses natürlich auch mit TA-Anweisungen des Säuberns sowie in der ersten Zeit entsprechende Mittelchen des TAs unterstützt haben. Aber ich weiß, dass man mit Milbenbefall sonst sehr viel länger zu tun hat.

Die Hündin hat sich fürchterlich gejuckt und sich auch selbst zerbissen vor Juckerei. Das war nach einigen Wochen konsequenter Fütterung alles weg. Sie hat aber kaum Leckerchen (bis auf Lamm- oder Rinderkopfhaut zum Knabbern) bekommen.

Auch kenne ich einen Fall der Nachbarin meiner Freundin: Diese hat jahrelang auch hypoallergenes Futter gegeben und hätte ihren Hund fast einschläfern lassen müssen, da Leber, Nieren usw. drohten zu versagen. Nur ein radikales Umstellen auf (leider für viele) BARF hat den Hund gerettet. Auch er ist heute völlig symptomfrei.

Ich kann es nur empfehlen, probiert es aus. Denn letztendlich ist der Hund ein Fleischfresser und in allen Hundefuttersorten ist viel zu viel Getreide und zu wenig Fleischanteil. Es gibt schöne Bücher über die Hintergründe der Futterindustrie, sehr interessant zu lesen. Kann ich wirklich nur jedem empfehlen.
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: ullegen am 28. September 2012, 18:15:19
so, wir hatten gerade unseren termin zur bioresonanz- da das linke ohr nach meiner aussage stärker betroffen ist, hat es wohl eher nichts mit einer futtermittelunverträglichkeit zu tun, sondern aller wahrscheinlichkeit nach mit nervosität ???
am dienstag kann ich das ergebnis abholen. als er mir den voraussichtlichen preis genannt hat, war ich doch etwas geschockt-ich hoffe, dass ich mich verhört habe
danke nochmal für die ratschläge und erfahrungen
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Eduard am 28. September 2012, 22:32:41
Darf ich fragen was sowas kostet?
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: ullegen am 28. September 2012, 22:59:59
ich habe 180 euro verstanden-für den test mit haaren
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: ullegen am 03. Oktober 2012, 14:55:28
offizieller preis für eine analyse "futtermittelallergie" ist 55 euro. ich habe jetzt globulis gegen nervosität bekommen (für den hund) und mußte 85 euro zahlen. das finde ich ok und wenn es hilft sogar super. sollte es nicht helfen, schiebe ich den allergietest hinterher...
Titel: Re: malassezien beim hund+B.A.R.F.
Beitrag von: ullegen am 23. Januar 2013, 22:57:54
wir barfen seit einigen wochen... es ist  kaum besserung eingetreten-geflügel und lamm wird gar nicht vertragen und rind ist sooo eklig. aber ok, nutzt ja nix...
der alte fenris ist fit und schlank wie nie- leider ist er schon fast zu dünn

meine frage: beide hunde haben extremen harndrang ( obschon nur ari über mass säuft). der doc konnte nix finden
heute habe ich dann knochen mitgebracht-und zum dank haben mir beide!!! hunde ins haus gepinkelt. was kann denn da los sein? hat das schonmal jemand gehabt?
ich hasse barfen
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: erfa-30 am 24. Januar 2013, 08:04:15
das mit dem extremen Harndrang hat auch einet unserer Rüden.
Er trinkt einen halben 10Liter Eimer leer wenn man ihn nicht unterbricht,
aber genauso lange steht er auch draussen und lässt es wieder laufen  :o

Weil wir doch Angst vor Zucker hatten haben wir ihn durchchecken lassen und
ein grosses Blutbild machen lassen, die Werte waren unauffällig, eher im Topbereich
wo selbst der TA gestaunt hat.

Allerdings hat unser Rüde aber auch keine Probleme mit Unsauberkeit im Haus, er hat
noch nie, und das würde ich sogar noch unterstreichen  ;D wirklich noch nie ins Haus
gemacht. Deshalb belassen wir es dabei.

Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Follyfoot am 24. Januar 2013, 08:14:29
Bei unserer ewigen Baustelle, unserer französischen Bulldogge haben wir auch mal versucht zu barfen.
Er hatte ebenfalls entzündete Ohren, Milbenbefall,  incl. Jucken und Pfotenlecken/knabbern ohne Ende.
Er kam abgemagert und in schlechtem Zustand zu uns und die Milben machten sich in Windeseile breit.
Der Hund war ein Haufen Elend.
Wir haben alles, aber auch restlos alles ausprobiert, was man an Futter ausschliessen kann,
woran es bei ihm hat liegen könnte.
Über ein Jahr haben wir rumgehampelt und die sicherlich gutgemeinten Ratschläge zu Barfen immer vor uns hergeschoben.
Dann bin ich doch irgendwann mal langsam, damit angefangen und habe Minischrittchenweise umgestellt.
Es war eine Katastrophe!
Nicht nur, das mich Herr Bully angesehen hat, ob ich völlig durchgeknallt wäre.....nein....
Er hat sich richtiggehend geekelt und mocht da gar nicht dran.
Nicht jeder Hund ist ein reiner Fleischfresser. (Hunde sind auch eigentlich Allesfresser)
Wir haben schmerzhaft erfahren müssen, das unser und bestimmt auch noch ganz viele andere Hunde,
die über zig Generationen weit, weit weg vom Wolf sind,
einfach kein Barfen vertragen und es auch nicht wollen.
Sich gar vehement dagegen wehren!
Unser armer kleiner Bully war krank und elend vor lauter "Ihhhh....ich will das aber nicht"
und hat dann, als er sich endlich überwunden hatte, es doch mal zu fressen,
sowas von Durchfall bekommen und meistens (man probiert ja mehrere Fleischsorten aus) alles wieder ausgebrochen.
Das solche Mengen aus so einem kleinen Hund kommen, hielt ich für fast unmöglich!
Er lag mit Elendsmiene in seinem Körbchen und ihm war schlecht und er war sowas von bestürzt,
das er sowas fressen musste.
Ich wollte eisern durchhalten.
Hatte man mich doch überzeugt, das es einfach nichts Besseres gibt
und die Umstellungszeit sicher vorübergehen würde und er dann an Lebensqualität gewinnt!
Aber es war schlichtweg unmöglich. Er wollte und er KONNTE es einfach nicht fressen und vertragen!
Danach lag ein langer Weg vor uns, den armen Kerl wieder an Futter überhaupt zu bekommen.
Er wollte gar nichts mehr fressen und hatte abgenommen und sich vor allem geschüttelt.
Das war seiner Grunderkrankung nicht gerade förderlich.
Schulmedizinische Behandlung der Ohren und Mittel zum Baden haben dann geholfen.

Wenn ich merke, er fängt an zu jucken, wird er mit dem Mittel gebadet.
Die Ohren kontrolliere ich alle paar Tage. Bis jetzt ist Ruhe.

Barfen mag ja für manche das Non plus Ultra sein, aber sicherlich nicht für jeden Hund!
Ausserdem muss das Fleisch schon sehr hochwertig sein, denn sonst geht der Schuss nach hinten los.
Es gibt Studien, die sich ganz klar belegen, was alles in noch so gutem Fleisch ist, was sicherlich kein Hund gebrauchen kann...........

Barfen? Nie wieder!
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Follyfoot am 24. Januar 2013, 08:15:39
Ach ja.....Noch ein Nachtrag:
Ins Haus gepinkelt wurde zu dieser Zeit auch!
Titel: Re: malassezien beim hund
Beitrag von: Eduard am 24. Januar 2013, 11:10:00
Ja leider gibt es Hunde die es nicht vertragen , dass stimmt , es sind dann Hunde bei denen ist der ganze Magen-Darmtrakt schon so ,ich nenn es jetzt einfach mal "kaputt" vom vielen Getreide und den Giftstoffen( krank machende Abfallstoffe z.B Mineralöl um nur eins zu nennen)  im Fertigfutter ,ich habe viele Bücher gelesen worin Futtermittelhersteller genannt wurden die verdammt schlecht wegkamen , es interessiert aber die wenigsten weil man möchte ja sauber und möglichst unkompliziert seinen Hund ernähren, Bröckchen rein und fertig!


Futtermittelindustrie= Mafia , sorry aber genau so seh ich das.

Was ich natürlich verstehe ist, dass man einem Hund der es nicht fressen will eine alternative bieten sollt/ muss .

Meinem Hund hat es das Leben gerettet, sie wurde seit Jahren bereits Teilgebarft und nach ihrer schweren Bauspeichedrüsenerkrankung komlett , wir kommen am besten mit gewolften Kaninchen zurecht.
Natürlich stehen auch andere Fleischsorten auf dem Speiseplan , Hähnchen zum Beispiel frisst mein Hund auch nur übergekockt, sie ekelt sich auch wenn es roh ist.

Es ist ist ja sehr Umfangreich und besteht nicht nur aus Fleisch, bei uns gibts heute Kaisergemüse gekocht und pürriert mit Kiwi und Ananas dazu Kaninchen, ein Schuß Leinenöl und Honig.


Sind ja auch nur Erfahrungen die hier sprechen und jeder hat seine eigene gemacht .

Hab versucht meine Katze zu barfen, der Schuß ging nach hinten los, bäh sie mag es auch nicht , OK dann gibts hat wieder was ungesaundes , selber Schuld....lach ;D