Pferdefreunde-Niederrhein

SONSTIGES => Tipps und Tricks rund um die Pferdehaltung => Thema gestartet von: Nakema am 02. Januar 2009, 10:38:50

Titel: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Nakema am 02. Januar 2009, 10:38:50
Ich weiß, die Reitabgabe steht nicht wirklich zur Diskussion. Sie ist für jeden, der in der freien Natur reiten
möchte Pflicht. Daran gibt es nichts zu rütteln.

Aber was haltet Ihr davon?
Ist diese Abgabe - die nur Reiter zahlen müssen - gerecht?
Warum zahlen die Mountainbiker nicht?
Wird das Geld sinnvoll (nach Eurer ganz subjektiven Meinung  ;) ) angelegt?
Was ist mit der Kennzeichnungspflicht? Sinnvoll?

Es soll hier nur um Meinungsaustausch gehen. Wie bereits geschrieben - ändern können wir sowieso nix dran!

Ich persönlich halte die Reitabgabe nicht für fair. Und ich habe da schon etliche (freundschaftliche) Diskussionen
mit dem zuständigen Revierbeamten geführt. Manchmal hat er mich erstaunt (wenn Du Dich so über die Zustände
der Reitwege aufregst, dann melde das doch mal - wir sind ein Dienstleistungsunternehmen!) und manchmal zum
lachen gebracht (da kommt mir der Reiter doch blöd, und haut auch noch ab! Aber ich kenn doch "meine" Reiter,
und wußte, der parkt mit dem Hänger immer an einem besonderen Parkplatz. Da bin ich dann hingefahren und hab
auf den Idioten gewartet. Der hat vielleicht dumm geguckt...)

Fazit: Förster sind auch nur Menschen, und kommst Du denen nicht blöd, dann läßt sich über alles reden. Ob ich
da jetzt allerdings für zahlen muß, und der Jogger, Stöckler, Radfahrer nicht - DAS steht jetzt auf einem ganz
anderen Blatt.

Übrigens: Wie wir alle wissen, machen die Maschinen im Wald die Wege weit mehr kaputt als es eine ganze Kavallerie
je könnte. Und - laut Förster - sind die Lohnunternehmer verpflichtet, die Wege auf ihre Kosten, wieder
instand zu setzten. Da warte ich wohl noch drauf...  :idiot2: :idiot2: :idiot2:


Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Kirel am 02. Januar 2009, 11:54:42
Hier kommt es wieder zu dieser scheinbaren Trennung von Staat und Staatsbürger, aber man muss sich auch selbst darum kümmern, jammern hilft eben nicht...

Da die Mittelverwendung ausschließlich der "Anlage und Unterhaltung von Reitwegen" (§51(2) LG NRW) dient, kann sie als solche auch kontrolliert werden. Also fährt Kirel regelmäßig zum Amt für Grünflächen und spricht mit den beiden zuständigen Personen. Dabei wird anhand von Satellitenbildern erläutert, welche Summen für welche Reitwege ausgegeben wurden und welche Planung bis 2018 besteht. Am Ende weiß ich, wo das Geld geblieben ist und wohin es noch verschwinden wird.

Ich bin im Moment in der dämlichen Situation, einen "eigenen" Reitweg zu haben, den außer mir niemand benutzen darf, außer er ignoriert die Sperrung von Privatwegen, um Zugang zu erhalten. Also versuchen wir gemeinsam eine "legale" Anbindung an das bestehende Netz zu erreichen, denn der Reitweg beginnt zuhause am Stall und endet nach 3,5 Kilometern im Nirgendwo. Der Reitweg wurde 1986 angelegt, 17 Brücken wurden gebaut, danach ging das Geld aus und die fehlenden vier Kilometer wurden nicht mehr realisiert. Ursprünglich sollte eine Anbindung an den projektierten Fernreitweg Warendorf-Wesel erfolgen, aber diese Planung ist endgültig vom Tisch. In 2006 wurden noch einmal 200 Meter angelegt, aber leider an der falschen Stelle, jedenfalls haben wir jetzt eine Anschlussstelle "Schilda-West" am Hof. :2funny:

Die Beschädigungen durch Forstwirtschaft werden von mir fotografiert, beim Amt eingereicht und dort zur Wiederinstandsetzung weitergegeben. Erfolgt bis zum Ablauf der Frist keine Reparatur, erhält das Amt von mir eine Rückmeldung. Erfolgt die Reparatur unsachgemäß, beispielsweise durch das Aufschütten mit alten Dachziegeln (allen ernstes so passiert...), bekommt das Amt wieder frische Fotos und die Sache wird etwas nachdrücklicher vorangetrieben.

Man muss sich auch klar machen, dass man im Amt ganz froh ist, wenn jemand vor Ort sich etwas darum kümmert. Ansonsten denken sie eben auch, "Ach, ist eh egal, da reitet bestimmt niemand, den das interessiert". Ohne meine Rückmeldung hätte man den Reitweg vermutlich bereits aufgegeben, in der Zwischenzeit konnte ich allerdings politische Unterstützung organisieren und eine Aufnahme in der Reitwegeplan 2012 erreichen. Im Gegenzug räumen wir mit Zustimmung des Amtes mit Hilfe von schwerem Gerät den bestehenden Reitweg, da sonst niemand die Orkanschäden 2007 aus Kostengründen beseitigen würde. Mittlerweile sind 3,2 Kilometer wieder hergestellt, die restlichen 300 Meter laufen nach wie vor über eine offizielle Ausweichtrasse, da die Zerstörungen immens sind.

Da ich alles und jeden anspreche, der sich mit Pferd am Horizont zeigt, benutzen mittlerweile fünf Personen den Reitweg und haben sich entsprechend auch beim Amt gemeldet.
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Lettir am 02. Januar 2009, 12:18:00
ja da ist schon was wahres dran was kirel schreibt ......aber das erklärt immer noch nicht warum Biker und co nicht zahlen müßen .

Ich bleibe zwar freundlich solange die mich nicht anmaulen wenn mir ein biker oder co auf dem reitweg entgegenkommt ausser die maulen mich an .........ok! das die nicht zahlen müßen find ich aber nicht .

Viel schlimmer finde ich noch wenn Leute ihre UNGEHORSAMEN Hunde auf den reitwegen rennen lassen und ich aufpassen muß das da nix passiert ,aber da würde auch die reitabgabe nix dran ändern  ^-^

Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Kerha am 02. Januar 2009, 12:45:02
Oder die Jogger, die einem auf dem schönen Galoppweg auf einmal entgegenlaufen *gg*
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Tommy am 02. Januar 2009, 15:28:11
Ich finde, man sollte die Gebühr staffeln, nämlich weniger für Ponies bis 1,48cm Stockmass...
Gründe wären: Wir trampeln nicht so viel kaputt
                     Die Haufen sind kleiner
                     Die Sträucher brauchen nur bis auf 1,60m Höhe freigeschnitten werden
                     Wir laufen keine Jogger um (eher umgekehrt)
                     ......
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Lettir am 02. Januar 2009, 17:34:16
Tommy   ;D ;D.sagt der dessen Ponys sich abseits der Wege meinen zu ernähren  :2funny: :2funny: :2funny:
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Tommy am 03. Januar 2009, 19:21:43
Unser fressen sich eben selbst den Weg frei..
Übrigends sind heute unsere Plaketten gekommen mit einem Überweisungsträger im Brief dabei.
Leider ohne Kleinpferderabatt...  >:(
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Nikita am 03. Januar 2009, 20:44:05
Ich finde man sollte nix zahlen, wenn sich eh keiner kümmert, es gibt hier Reitwege, die sind aber seit Jahren versperrt, kümmert sich keiner drum, bleiben die Bundesstrassen .... wie schön   Oder gestaffelt nach überhaupt existierenden Reitwegen, dann muss ich eh kaum was zahlen  ;D

LG
nicole
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Cis am 03. Januar 2009, 21:26:21
ich finde es schlichtweg blödsinnig!
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Kirel am 04. Januar 2009, 09:39:33
@Nik: Wie hat das zuständige Amt denn auf deine Nachfragen reagiert?
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Unisono am 04. Januar 2009, 10:45:46
Die Wege im REichswald werden von Jahr zu Jahr schlechter....

Leider sind es die Hauptwege im Freistellungsgebiet die so beschissen behandelt werden...Da fahren die LKW´s durch und was bleibt? Steine und Schotter....

Viele Wege, auch Reitwege (siehe der Reitweg in Kessel= werden mit Schotter aufgefüllt, so dass das reiten mit barhufern zu einer Katastrophe wird....

Schriftlich beschweren, gerne, sogar mit Fotodokumention wenn´s sein muss.....

An wen???

Adresse zu mir und ich mach es gerne fertig...
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Britt@ am 04. Januar 2009, 12:05:10
Ich bin für die Abgabe - da alles in einen Topf fließt und nicht genügend Geld zusammen kommt, können nicht alle Missstände beseitigt werden - das Geld wird auf jeden Fall zu 100 % für die Pflege/Neuschaffung von Reitwegen oder für die Beseitigung von Flurschäden eingesetzt.

Das Agument.... der xyz zahlt auch nichts (Beispiel Fahrradfahrer) läßt mir die Haare zu Berge stehen - demnächst heißt es noch... Hundebesitzer zahlen auch Steuern, warum nicht Pferdebesitzer?  >:( ;)
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Lettir am 04. Januar 2009, 17:03:44
Das Agument.... der xyz zahlt auch nichts (Beispiel Fahrradfahrer) läßt mir die Haare zu Berge stehen - demnächst heißt es noch... Hundebesitzer zahlen auch Steuern, warum nicht Pferdebesitzer?   



Ich denke nicht das wir die plakette nicht zahlen sollen ,ich weis das es für die Reitwege genutzt wird/Sollte .....ich denke die Biker und co .die die Reitwege nutzen sollen entweder auf die Spazierwege gehen oder auch zahlen .

Hundesteuer ist ausserdem sowas von wirklich blödsinnig ..das Geld wird einfach nur kassiert für Väterchen Staat !
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Kirel am 04. Januar 2009, 18:24:04
Die Hundesteuer wurde 1810 in Preußen als Luxussteuer eingeführt. Die Überlegung war die Einführung einer Sondersteuer für Hundebesitzer als Ausgleichszahlung gegenüber den Leuten, die Nutztiere hielten. Aus diesem Grund existiert auch keine Pferdesteuer.
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Tommy am 04. Januar 2009, 21:34:37
Unsere Ponies sind auch Nutztiere!   :2funny:
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Josey am 05. Januar 2009, 21:08:11
In anderen Bundesländer geht es auch ohne Reitabgabe!  >:D
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Hafitante am 05. Januar 2009, 23:01:19
Finde auch, man sollte die Reitabgabe abschaffen  O0  früher gings auch ohne und in Italien hatten die bis 2001 noch nichtmal nen Tüv, das ist viel gefährlicher ;D
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Tigra2510 am 06. Januar 2009, 11:17:47
Ich bin der Meinung, wenn das gehalten werden würde was versprochen wird, nämlich die Erhaltung oder Erneuerung von Reitwegen wäre die Gebühr völlig ok. Hundebesitzer müssen schließlich auch ihre Steuern zahlen, aber da leider die Reitwege wirklich von Jahr zu Jahr schlechter werden und manchmal durch die vielen Steine etc echt nicht mehr bereitbar sind finde ich es dreißt sowas zahlen zu müssen. Außerdem ist es schon richtig, dass zb Jogger, Biker, Fußgänger, Motorradfahrer sich dann auch von den Wegen fern halten sollen, wir dürfen auf deren Wegen schließlich auch nicht reiten und mir ist es auch schon oft genug passiert, dass einer von den o.g. mir meine Galoppstrecke versaut haben !  ;)
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Nakema am 06. Januar 2009, 12:18:47
Öh, wenn die Mountainbiker mir nur die Galoppstrecke versauen würden, dann wär ich ja schon glücklich!!

Aber die Gestörten kommen ja auf den Reitwegen (und auf allen anderen Wegen, teilweise sogar über
Wildwechsel  :o ) wie vom Teufel gejagd in einem Affentempo auf einen zu geschossen. Und wenn man
dann einen Fahrrad-Phobiker hat wie ich, dann wird das jedesmal zu einem "schnellen" Erlebnis. Und die
Idioten werden auch nicht langsamer! Da kann ich ruhig wie wild mit den Armen rudern und rumbrüllen.
Oder das Pferd im wilden Galopp davonschießen. Nein, da fahren die einem noch locker hinterher  :idiot2:

No chance...  :tickedoff: :tickedoff: :tickedoff:
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Hafitante am 07. Januar 2009, 11:17:42
das stimmt  >:( Und wie hießen die nochmal? Stockenten  >:( Die tollen walker, die einem dann entgegen kommen und einen noch anmaulen, von wegen, ma soll doch mal etwas Rücksicht nehmen. Oder die zich freilaufenden Hunde, die meist nicht ein Wort hören und die Pferde anbellen oder hinterher laufen. Ich finde sowas muss nicht sein.
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Tigra2510 am 07. Januar 2009, 13:58:17
Geb euch da vollkommen Recht. Bei meinem Pferdchen ist das ehr andersherum, der hat keine Angst vor Fahrrädern aber er jagt sie sehr gerne so nach dem Motto : Supi einer zum Wettrennen !!! Das ist dann machmal auch nicht besser ... Und wenn diese Leute dann auch noch frech werden ... Oh ... :idiot2: Aber wir sind ja immer die bösen reiter die alle Wege kaputt machen und so, sowas hab ich mir auch schon oft anhören müssen... Einfach frech ... Jawohl!  :tickedoff: :tickedoff: :tickedoff:
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Blossi am 09. Januar 2009, 19:03:44
Ich finde die Reitabgabe unnütz, denn wahrscheinlich ist allein der Verwaltungsaufwand fürs "Eintreiben" der Gebühr höher als die Abgabe selber. Vor einigen Jahren wurde ja in Kleve das Verfahren geändert, früher kriegten alle die, die im Vorjahr eine Plakette hatten, automatisch eine Rechnung zugeschickt. Wenn man bezahlt hatte, kam dann der Brief mit den Plaketten. Macht also 2 Briefe vom Kreis an den Reiter.   :)

Seit ein paar Jahren ist es so, dass man selber die Plaketten anfordern muss, da das sonst zuviel Aufwand war und vielleicht auch einige Leute z. B. umgezogen waren oder so, so dass die unaufgeforderten Briefe nicht immer ankamen. Grundsätzlich für mich kein Problem, ich guck ja auch selber, wann mein Auto zum TÜV muss und melde es da an, also kann ich auch zum Jahresende die Nummern selber anfordern.
Das tun aber wohl nicht alle, und so kam es, wie es kommen musste: Die Summe der entrichteten Reitabgaben im Kreis Kleve gingen drastisch zurück.
ALSO kriegen wir ja jetzt alljährlich im Dezember einen Brief von der Unteren Landschaftsbehörde, in dem wir erinnert werden, doch bitte die Plaketten anzufordern (und direkt darüber belehrt werden, wie hoch die Bußgelder werden können, wenn man ohne Plakette erwischt wird).  :D
DANN fordert der brave Reiter seine Plaketten an und kriegt also noch einen Brief vom Amt mit den Plaketten und der Rechnung.
Macht also auch 2 Briefe vom Kreis an den Reiter.  :)

Wo soll da die Ersparnis sein??

Außerdem, wenn wir Reiter schon so peinlich darauf achten sollen, die richtigen Plaketten zu haben, dann möchte ich bitte auch an Neujahr mit der aktuellen Nummer reiten können! Soweit ich weiß, haben sie die aber dieses Jahr erst im Januar rausgeschickt.  :tickedoff:

Mit dem Anfordern klappt es bei mir eigentlich immer gut, ich schick eine mail und krieg dann meine Plaketten. Dieses Mal hab ich sie schon Anfang Dezember angefordert, aber natürlich trotzdem ca. 1 Woche später noch den Erinnerungsbrief gekriegt...

 
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Kerha am 09. Januar 2009, 19:28:44
Ich finde die Reitabgabe unnütz, denn wahrscheinlich ist allein der Verwaltungsaufwand fürs "Eintreiben" der Gebühr höher als die Abgabe selber. Vor einigen Jahren wurde ja in Kleve das Verfahren geändert, früher kriegten alle die, die im Vorjahr eine Plakette hatten, automatisch eine Rechnung zugeschickt. Wenn man bezahlt hatte, kam dann der Brief mit den Plaketten. Macht also 2 Briefe vom Kreis an den Reiter.   :) 


Kreis Wesel ist da deutlich sparsamer: Ich bekomme mit der Rechnung immer die Plaketten *freu* (d.h. die Plaketten sind an der Rechnung drangeheftet), finde ich echt praktisch.

Aber: wehe, wenn die Kunden die Rechnung nicht bezahlen - das ist dann für den Kreis unpraktisch   ::)


Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Lettir am 09. Januar 2009, 20:00:22
stimmt blossi ...da ärgere ich mich auch schom immer drüber .ich finde die sollten das machen wie in Wesel  O0
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Emma Negra - Fuego am 09. Januar 2009, 20:17:01
Hab die neuen Plaketten heute bekommen waren auch an die Rechnung geheftet O0
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Lettir am 09. Januar 2009, 20:35:46
aber du hast vorher den Brief bekommen und die bestellt oder sind die von allein gekommen ?
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Kirel am 09. Januar 2009, 20:37:32
Hier bei mir gibt es die Plaketten nur gegen eine Lastschriftermächtigung, ansonsten erhöht sich die Gebühr sofort um 8,00 EUR.

Zum Verwaltungsaufwand bei Nichtzahlern: Bei einer zwangsweisen Beitreibung entstehen zusätzliche Kosten, die auf den Schuldner umgelegt werden, als da wären: 40 EUR Bearbeitungsgebühr (VerwG NRW) zzgl. mindestens 40 EUR Auslagenerstattung für die Beitreibung, bei privaten Inkassounternehmen durchaus auch mal höher. Bei weiterer Nichtzahlung erfolgt ein Schufa-Eintrag, es wird dann außerdem über einen Titel beim Amtsgericht zwangsweise vollstreckt mit Türöffnung und dem ganzen Klimbim.
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Tigra2510 am 09. Januar 2009, 21:08:33
--> Habe meine Plakette immernoch nicht, obwohl ich Sie auch schon im Dezember bestellt hatte !!

Naja schon richtig, wenn man beim Kreis oder der Stadt nicht rechtzeitig zahlt wird schon richtig unverschämt teuer. Hatte vor einem Jahr mal ein Knöllchen über 5 € wegen falsch Parken vergessen zu zahlen, nach knapp 2 Wochen dann die böse Überraschung, da kostet das falsch Parken schon 28 €. Danach hab ichs nicht mehr vergessen- Werd mich deshalb auch bei den Abzeichen hüten nicht rechtzeitig zu zahlen.
Aber ist ja auch allgemein immer das gleich : Willste was kriegste nix, musste was abgeben muss das sofort passieren !! Immer das selbe mit den Behörden  >:(
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Emma Negra - Fuego am 09. Januar 2009, 21:37:21
Hab sie ..ungelogen am Montag erst per mail bestellt und heute schon da  :coolsmiley: ....irgentwie sauschnell :D
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Lettir am 10. Januar 2009, 13:42:42
ja mit dem verschicken sind die super schnell aber die könnten sich wahrlich viel Geld sparen wenn die das so wie in Wesel handhaben würden  :coolsmiley:
Titel: Re: Reitabgabe/Reitkennzeichen - die Diskussionsbox
Beitrag von: Schuetthof6 am 16. Januar 2009, 22:25:48
Also die Reitkennzeichen ist wirklich ein immer wieder kehrendes "heißes" Thema ...
Noch habe ich meine beiden Plaketten nicht bestellt, werde es aber die Tage mal machen. Denn im Februar werde ich nun endlich anfangen können wieder zu reiten (die Gesundheit läßt es endlich wieder zu)...
Was mich daran so ärgert - ich zahle jedes Jahr brav meine Plaketten für beide Pferde - obwohl ich nur vereinzelt mit beiden gleichzeitig ins Gelände gehe - und wenn ich dann weiß das andere (in der Nachbarschaft) ohne Reitkennzeichen ins Gelände gehen könnte ich noch giftiger werden  :tickedoff:
Hinzu kommt noch das ich Geld zahle für die Instandsetzung- bzw. haltung von Reitwegen, welche weit weg von unseren Hof entfernt liegen  :(
Einen Radweg haben wir gleich vor der Tür - und da steht sogar ein Schild das man die befestigte Anlage bereiten darf. Da reiten wir abends schon mal gern ein Ründchen - da kommen einen dann ältere Herren in die Quere die einen versuchen vom Pferd zu holen, weil sie der Ansicht sind das man da mit dem Pferd nix zu suchen hat. Diesen Herren versucht man dann "ganz freundlich" zu erklären das man dort sehr wohl reiten dürfe und er sich freundlicherweise vom Pferd entfernen möchte... :knuppel2:  :knuppel2:
Man weist diese Herren dann noch daraufhin das sie doch bitte das Hinweisschild am Anfang des Weges lesen
möchten  O0
Was mich auch sehr frustriert - ich arbeite ja beim Kreis Borken... was ich da letztes Jahr gehört habe war sehr frustrierend. Da gibt der Kreis Borken eine größere Summe Geld aus um das Reitwegenetz im Bereich Gronau  und Borken zu erweitern  :-\ Daran sollte sich der Kreis Kleve mal ein Beispiel dran nehmen  ;D 
Vor ein paar Tagen habe ich nun einen Plan gesehen wo alle geplanten Reitwege drin eingezeichnet waren - ah ich wohne eindeutig im falschen Kreis  :o
Aber lieb und brav wie wir sind kaufen wir uns auch in diesem Jahr wieder die aktuellen Plaketten  :)