Pferdefreunde-Niederrhein
SONSTIGES => Krankheiten, Pflege und Vorbeugung => Thema gestartet von: luzie1150 am 14. Oktober 2008, 15:46:18
-
Also meine Freundin hat eine ca. 11 jährige Stute, 1,35 m groß ist wohl Appaloosa mit drin. Sie hat sie letztes Jahr gekauft, von einem Händler. Dieser sagte, dass das Pony absolut gesund sei. >:( Natürlich hat sie keinen Vertrag oder eine Ankaufsuntersuchung machen lassen. Es hat sich jetzt allerdings rausgestellt, dass die Stute unter allergischem Asthma leidet. Sie verträgt absolut kein Stroh und kein trockenes Heu. Wenn sie ab und zu von der Weide kommt, bekommt sie auch einen Anfall und bekommt kaum Luft. Die Besitzerin muss sie jetzt ständig mit Medikamenten (Kortison) vollpumpen. :-\ Der TA weiß nicht woher die Anfälle auf der Weide kommen. Es sind keine Giftplanzen auf der Weide vorhanden. Mittlerweile kann sie die Süße nur noch ganz selten reiten, da sie ja immer wieder solche Anfälle bekommt. Sie will jetzt noch mal mit dem TA sprechen welche Möglichkeiten sie hat. Also ob es Sinn macht die Kleine in Seenähe zu vermitteln oder ob ihr Leben noch Lebensqualität hat. :'(
Was meint ihr, bringt es was die Süße in Seenähe zu vermitteln ?
Ich meine uns Menschen hilft es ja auch.
-
Auf jeden Fall die Meinung eines 2.TA einholen.
Und dann würd ich es mit Akkupunktur versuchen.Evtl Laserakku,darüber kann man auch eine Diagnostik erstellen!
Heu auf jeden Fall einweichen und Pferd staubarm halten(muß ich wohl nicht erwähnen,oder?)
Kortison halte ich nur für absoluten Notfall für richtig und gut,aber nicht auf die Dauer
-
Das ist schwer zu beantworten, aber ich würde mal sagen, dass es keinen Sinn macht sie an die See zu vermitteln, solange nicht klar ist woher die Anfälle nach dem Weidegang kommen.
Also ich denke auch eine zweite Meinung macht Sinn, ein anderer Tierarzt oder ich denke vielleicht auch mal mit dem Problem an Herrn Buchholz aus Unna wenden. Der kann oft grad in in Situationen helfen, wenn Tierärzte vor Ort keine Möglichkeit der Diagnose sehen. Er hat ein etwas anderes Verfahren, dazu muss man ihm Blut schicken, dann wird eine komplette Analyse angefertigt, die oft Dinge an den Tag bringt, an die man nicht gedacht hat und daraufhin wird dann behandelt.
LG
Nicole
-
Also Heu wird natürlich schon lange eingeweicht und sie steht auf Strohmehl bzw. Leinstroh und lebt im Offenstall. Damit kommt sie ja auch ganz gut klar nur zwischendurch treten die Anfälle trotz aller Maßnahmen und ohne erkennbaren Grund auf. Sie hatte bereits 3 verschiedene TA vor Ort dran und hat bereits mit einem TA aus einer Pferdeklinik gesprochen (weiß leider nicht mit wem)
Das Problem ist ja, das sie das Medikament ja auch nur bei akuten Anfällen geben soll und die Anfälle werden halt in den letzten 2 Wochen immer häufiger (teilweise jeden 2ten Tag)
Der eine TA ist wohl auch auf alternative Heilmethoden spezialisiert und hat zu ihr gesagt, dass einzige was hilft sind die Medikamente da wohl schon Lungenbläschen zerstört sind. Leider ist nichts über die Vorgeschichte der Stute bekannt. (Herkunft, Vorerkrankung....)
-
2 meinung
ursachenforschung
thp
ich würde nicht vermitteln, sonder eher erlösen. wer weiss wem das pferd in die hände kommt, ich hätte mit dem gedanken keine ruhige minute mehr.
viel erfolg!
-
Wurde denn noch kein Allergietest gemacht? :o
-
Es ist wohl erwiesen, dass sie insbesondere auf Pilzsporen im Heu und Stroh reagiert. Aber auf was soll mann denn ein Pferd alles testen ? Gräser ?? Und wenn sie auf Gräser allergisch reagiert was dann ?
-
Es ist wohl erwiesen, dass sie insbesondere auf Pilzsporen im Heu und Stroh reagiert. Aber auf was soll mann denn ein Pferd alles testen ? Gräser ?? Und wenn sie auf Gräser allergisch reagiert was dann ?
erlösen!
sehe das wie ENA
-
Ich würde erst noch warten,bevor ich das Pony über die Regenbrücke gehen lassen würde. ::)
Wir sind mit unserem Pony nun auch schon in der 14 Untersuchungs Woche(ja in der 14 Woche)
Ein Physio,den dritten TA ,nun Endlich mit einem Endgültigen Endergebnis!!!!! Sonographien,Röntgenbilder,Blutbilder,Ultraschall,Blutigel,Hömophatie.....haben wir allles hinter uns!!!! Bis unsere alte TA ,die wir bis nach Goch kommen liesen,weil wir nie ein Ergebniss hatten,Endlich das Problem gefunden hat!!!Gott sei Gedankt.
Wohl in einem anderen Krankheitsbild als Ihr,aber ich denke man sollte die Hoffnung nie AUFGEBEN
Ich weiß nur zu gut,wie Verzweifelt man sein kann,wie oft man am Ende seiner Kräfte scheint und wieviele Tränen vor Verzweiflung fließen,daß glaube MIR
Aber wir Wissen nun endlich was los ist,Reich bin ich nicht.....davon bin ich weit Endfernt
ABER WIR LIEBEN UNSER PONY hätten/haben alles für Sie getan.
@an alle....nein unser PONY QUÄLTE sich NICHT,bevor einige MITLESER(die hier nicht,oder Anonym gemeldet sind) wieder etwas Böses in die Welt setzen. O0
-
Werde euch auf dem laufenden halten. Die Stute soll wohl in absehbarer Zeit in die Klinik zur Untersuchung. Mal schauen was das ergibt.
-
ich würde d ebenfalls mal einen GUTEN THP dran lassen ...weil klinkien schon mal gern die Symtome bekämpfen und nciht die Ursache .............wenn es auch teuer ist aber Dr. Guray wäre da sicher für mich die erste Wahl .Der ist in Keppeln .
-
Hallo?
In welchem Jahrhundert leben wir denn?
Selbstverständlich gibt es verschiedene Lösungen für (die meisten) Allergiker.
Kostet Geld und ggf. Zeit und Arbeit. Bei manch einem hat allerdings schon eine reine Futterumstellung für Abhilfe gesorgt.
Die Klinik ist für mich Schritt 3 vor Schritt 1 (allerdings wohl auch nicht verkehrt).
-
haben auch ein Pony mit Stauballergie am Stall und es geht gut mit der Haltung.
-
Ihr habt ja alle recht und wenn es mein Pony wäre würde ich auch mehr unternehmen. Aber sie kann sich teure THP halt nicht leisten und ist mittlerweile auch total verunsichert. Der eine TA sagt Bronchoskopie, der nächste sagt Medikamente wieder ein anderer sagt Allergietest dann wieder einer der sagt kann man gar nichts machen...
Ich kann sie ja irgendwo verstehen, dass man dann nicht mehr weiß was man machen soll.
Die Stute hatte ausser dem Asthma auch schon mind. einen Reheschub, equine Sarkoidose, reagiert auf Eiweiß (mit Hautproblemen) Das wird ja auch schon alles beachtet. Sie bekommt schon spezielles Futter (Eiweißarm, staubfrei und mit wenig Fruktan) Und mehr als Offenstallhaltung mit begrenztem Weidegang auf mageren Weiden kann man von der Haltung her gesehen wohl auch nicht machen (Wie schon gesagt steht noch auf Leinstroh bzw. Strohmehl und soll wohl demnächst auf die neue Einstreu von Höveler gestellt werden. Glaube die heißen Strohtaler, Heu wird auch gut eingeweicht)
Aber sie hat auch drei Kinder, nur der Freund arbeitet und da ist das mit teurem THP natürlich nicht ganz so leicht. Zumal sie sich als Beistellpferd für die Stute ein Shetty geholt hatte und der nach einem Monat in die Klinik musste um sich einer Kolik-Op zu unterziehen. Daran zahlen die immer noch ab. Aber wie gesagt ich halte euch auf dem laufenden wenn sich bei irgendeiner Untersuchung was ergibt.
-
Bronchoskopie ,Hautgeschapsel,haben wir auch schon hinter uns,kostet garnicht sooo viel!!!(haben knapp 80 Euro gezahlt) Leihnstroh, nasses Heu,Rehefutter,Offenstall sind hier an der Tagesordnung!!!! Habe selbst zwei Kinder,6 Hasen,zwei Hunde,zwei Katzen,und drei Pferde.Ein Hauptverdiener,da ich seid unseren Umzug auch nicht mehr mein Studio habe(wer mal die Füße schön haben möchte,Arbeite seid knapp 10j als med.Diplomierte Fußpflegerin/Podologin) Ich will keinen Angreifen, aber man sollte echt nie Aufgeben und halt alles machen,damit es dem Tierchen gut geht.Gerne gebe ich Euch mal einige Tel.Nr von guten THP,Physio,oder TA
L.G.
-
Die Stute hatte ausser dem Asthma auch schon mind. einen Reheschub, equine Sarkoidose, reagiert auf Eiweiß (mit Hautproblemen)
Wie stark sind denn die Melanome. Nach dem Einstallerpferd, welches wir letztes Jahr einschläfern mustten, schrillen bei sowas immer meine Alarmglocken
-
Hatte selbst ein allergisches Pferd. Haben einen einfachen Allergietest machen lassen (weiß nicht mehr was das kostet, aber nicht mehr als ein Rundumbeschlag) der ergeben hat, dass bestimmte Gräser sowie Pilzsporen das Problem waren. Habe das Pferd verkauft und der ist in einem anderen Stall jetzt und hat gar keine Probleme mehr mit seiner Haut. Sozusagen einfache Lösung und große Wirkung.
-
lisa m.spoony
da könnte man rauslesen das du den deswegen verkauft hast,was hier wieder volle diskussionen auslösen könnte! ;D :coolsmiley:
haste aber nicht,das weiß ich,knutsch dich! :2funny:
melanome können ne fiese sache werden!
@luzie
ein allergietest ist echt nicht so teuer,den sollte man auf jeden fall machen lassen.
-
Ups. Nee, hab ich echt nicht. Haett den ja am liebsten gar nicht hergegeben. Aber manchmal muss man wohl einfach ans Pferd denken und ich hatte da einfach nicht genug Zeit fuer. Und es geht ihm sehr gut! :)
-
Also wollte nur noch mal berichten. Die Stute steht mittlerweile auf Spänen und hat seitdem keine Anfälle mehr gehabt. Allergietest hat ergeben, dass sie auf die Pilzsporen im Heu und Stroh allergisch reagiert (Auch im Leinstroh !) Keine Allergie auf Gräser oder Pollen. Die vermutlichen (laut Schmied) Reheschübe waren wohl Geburtsreheschübe, sie stand ja das ganze letzte Jahr auf der Weide und hatte noch nicht einmal einen leichten Schub, Equines Sarkoid ist komplett weg (noch nicht mal mehr Spuren, gibt es sowas auch aufgrund seelischer Probleme ???). Eiweißallergie hat sie auch nicht, die schlechte Haut kam wohl vom Kortison. Das Problem ist, dass sie ja nicht genau weiß, wo sie herkommt. wer weiß was die arme dort mitmachen muss. Die Stute bleibt jetzt auch bei ihr. Sie hat jetzt einen Job gefunden und ist in der Lage finanziell vernünftig !!! für das Pferd aufzukommen.
-
das ist für das pony doch klasse!
mit dem sakroid habe ich die erfahrung,das es übern winter meistens "schrumpft" es zum sommer hin aber meistens wieder kommt!
ist zumindest bei unserem pony so!