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  • Karte-Kompaß-Kurs: 16. August 2015

Autor Thema: 16.08.15: Tageskurs "Mit Karte und Kompass" - Orientierung auch ohne GPS  (Gelesen 2276 mal)

Offline Blossi

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Der VFD-KV Kleve bietet am 16.08.15 einen

Tageskurs "Mit Karte und Kompass" - Orientierung auch ohne GPS

an.

Erst lassen wir uns von Freyja Degener einnorden, dann sind wir auf Schusters Rappen unterwegs. Oder anders: Erst gibt es auf dem Parkplatz ein wenig Theorie, wie eine Karte gelesen und mit dem Kompass die Richtung gefunden wird, dann sind wir zu Fuß ca. 1 bis 1,5 Stunden unterwegs, um die Theorie direkt in die Praxis umzusetzen. Und da beim letzten Fun-Ride die eine oder andere Station nicht gefunden wurde, machen wir das Ganze einfach wieder in der Leucht. Diesmal tierschutzfreundlich ohne Pferde, dafür wird die geistige Fitness der Reiter trainiert ;-) Das Seminar ist kostenlos, offen für VFD-Mitglieder und Noch-Nicht-Mitglieder, wir bitten nur bis zum 14.08.2015 um verbindliche Anmeldung via E-Mail an
jutta-kuehn@vfd-kleve.de
Wer hat, bringt Kartenmaterial und Kompass mit, alles Weitere vor Ort.

Treffpunkt ist der Parkplatz am "Stappweg" in der Leucht, Beginn ist um 10 Uhr.

Offline Lettir

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Ohhhhhhhhhhh Nein :-( ich glaub ich kann nicht und wenn nur absolut spontan  :shocked2: :shocked2: :shocked2: :'( :'(
Ponymann ich vermisse dich 🌈

Offline Nakema

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  • Schon immer etwas anders
Also dazu hätte ich jetzt schon gerne einen kurzen Bericht von jemanden, der teilgenommen hat. Geht da was?  :angel:
Life isn't about waiting for the storm to pass, it's about learning to dance in the rain

Offline Shanti

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Nur soviel....ich bin froh,das ich jetzt ein GPS habe, Kompass find ich kompliziert,da fehlte mir die Geduld.Aber interessant war es dennoch,auch wenn das Wetter leider nicht so mitspielte.
Überlege gut,ob das,was du zu sagen hast,es wert ist,die Stille zu durchbrechen

Offline Blossi

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Naaa guuut, dann stell ich meinen Bericht auch hier rein (dann hab ich wenigstens auch mal selbst produzierte Buchstaben  ^-^)

Orientierungslos? Nie wieder!

Am 16. August trafen sich einige tapfere VFDler, diesmal ohne Pferde, sondern auf Schusters Rappen, zum Karte-Kompaß-Kurs in der Leucht. Der Wettergott meinte es gut mit uns; es gab keine Insekten und die Dürre der letzten Wochen war endlich vorbei – will sagen, es goß die ganze Zeit in Strömen.
Nun ja, wir hatten uns gut vorbereitet und ausgestattet, so konnten wir direkt die Regenfestigkeit des Equipments testen. Eine Teilnehmerin hatte sogar einen Taucher-Kompass dabei, aber so hoch stieg das Wasser zum Glück nicht  :)
Am Treffpunkt gab es erst einmal eine kurze Einführung von Freyja. Sie erklärte uns den Aufbau und Umgang mit dem Kompaß, sprach von Mißweisung und elektromagnetischen Feldern (am Menschen z. B. durch Handys oder Herzschrittmacher, in der Landschaft z. B. durch metallische Bodenschätze) und wie man sich damit orientiert, wenn man entweder eine Karte mit eingezeichneten Wegen hat oder sich in völlig freier Landschaft ohne Wege befindet.
Dann ging es los zum Üben. Weil beim Räuber-Fun-Ride viele den ersten anzusteuernden Punkt nicht gefunden hatten, liefen wir also – zielsicher! – in diese Richtung. Zwischendurch wurde immer mal wieder die Karte eingenordet, am Kreuzungspunkt von 5 Wegen geprüft, ob jeder nachvollziehen konnte, wo auf der Karte wir uns jetzt befinden, und fleißig Abzweigungen gezählt. Tricky wird das Ganze natürlich, wenn auf der Karte ein Weg eingezeichnet ist, der in Wirklichkeit schon so zugewachsen ist, dass es kaum noch als Weg erkennbar ist. Da ist es dann hilfreich, wenn man ein Gefühl für den Maßstab der Karte entwickelt, und so die Entfernungen besser einschätzen kann.
Wir fanden dann den gesuchten Punkt (und die, die beim Räuber-Ritt schon das Eimerchen gefunden hatten, haben die Stelle auch wieder erkannt  :)), und auf anderem, etwas kürzerem Weg ging es zurück zum Parkplatz. Zwei Teilnehmer mussten uns vorher schon verlassen, weil leider eine Schuhsohle nicht wasserfest war und sich vom Rest des Schuhs gelöst hat. Den anderen lief inzwischen das Wasser z. T. in die Ärmel rein (man musste ja Karte und Kompass immer schön waagerecht halten), oder die Socken waren in den Gummistiefeln bis zu Zehe nach vorne gerutscht.
Am Parkplatz angekommen gab es nochmal Kurz-Theorie mit Kartenausschnitten in verschiedenen Maßstäben, und dann war´s Zeit, nach Hause zu fahren und sich „trocken zu legen“. Beim nächsten Stammtisch in Bedburg-Hau gibt es dann noch die restlichen Infos, da man die Theorie ja auch prima im Trockenen erklären kann.
Vielen Dank an Freyja für die praxisnahen Infos zur Orientierung im Wald, aber auch im freien Gelände, bei Nebel und in Gebieten mit Erzvorkommen.
(Da wir buchstäblich alle Hände voll damit zu tun hatten, Karte, Kompass und Regenschirm festzuhalten, gibt es leider dieses Mal keine Fotos.)
…und wenn es nochmal eine wochenlange Dürreperiode gibt, dann planen wir einfach wieder eine  Aktivität in der Leucht; dann regnet es garantiert  :)