Hufe brechen & sind sehr weich ! Bitte um Rat ..

[Gaitano]

Hallo alle zusammen  mein kleener geht nun ca. 4 Monate regelmäßig mit mir ins Gelände, seine Hufe waren laut Hufs. mittelmäßig.
Seit einem Jahr wird jeden 3ten Monat ausgeschnitten etc. allerdings sind seine Hufe sehr brüchig, dachte schon er hat einen Mineralstoffmangel da er auch die Wandfarbe in der Stallgasse anknabbert ... der TA sagte aber alles wäre im Normalbereich 

Über einen Schotterweg kann er gar nicht laufen, er sucht schon selbst nach einem Wiesenstreifen .. wenn keiner vorhanden ist fällt er fast hin  also es muss für ihn wirklich sehr schmerzhaft sein.
Dachte vielleicht daran wenigstens vorne Eisen draufmachen zu lassen, allerdings sagt man ja immer bei weichen Hufen sollte man das lassen 
Was meint ihr dazu ? Würden ihm Eisen helfen ? Immerhin kann er dann sicherlich ohne Probleme über den Schotter laufen ..

Liebe Grüße & danke für eure Antworten
Sabrina

[sugar]

Bei Schotter oder zu steinigen Wegen steige ich immer ab
Schonmal über Hufschuhe nachgedacht?

Bei mir kommt der Hufschmied alle 6 Wochen alle drei Monate finde ich ein bischen wenig.

[Toni]

Hallo, ich kann nur sagen: "Laß' dein Pferdchen beschlagen!" Wir sind auch ewig ohne Eisen geritten, aber die Wege hier im Reichswald wurden immer schlechter und wir konnten nur noch ein paar Strecken reiten. Obwohl unsere gute Hufe hatten, sind sie auf den Steinen und dem Schotter, der leider immer mehr im Wald zu finden ist, sehr fühlig gegangen. Also haben wir zuerst vorne, später auch hinten, beschlagen lassen. Seitdem sind unsere Ritte sehr viel entspannter. Im Winter lassen wir die Eisen abnehmen, da wir Offenstall haben und vor zwei Jahren, als es so viel geschneit hat, war es auch teilweise glatt, da war es uns zu gefährlich. Im Winter reiten wir in einem anderen Waldgebiet, dort sind die Wege sandig. Allerdings müssen wir dann ein ganzes Stück Asphalt reiten. War aber kein Problem. Man hört ja oft, einmal Hufeisen - immer Hufeisen und dass die Pferde ohne nicht mehr laufen können. Meiner Meinung nach Blödsinn, hat mir übrigens auch der Schmied bestätigt. Also, wenn es gar nicht klappt, kannst du sie wieder abnehmen lassen.

[Toni]

Bei Schotter oder zu steinigen Wegen steige ich immer ab
Schonmal über Hufschuhe nachgedacht?

Da hätten wir damals direkt mit den Pferden spazieren gehen können und uns das Satteln sparen. 

Ne - im Ernst, die Wege sind hier echt mittlerweile überall bescheiden. Und wo keine dicken Steine liegen, haben sie dieses Rollsplittzeugs hingekippt. Viele Wege hier sind mit diesen winzigen Schotter-Zementsteinchen - weiß nicht wie das Zeugs heiß - angefüllt worden. Das schmiergelt die Hufe richtig ab. Auch beim Reichwaldwanderritt wird ja mittlerweile darauf hingewiesen, dass die Pferde beschlagen sein oder zumindest Hufschuhe haben sollten.

[Gaitano]

Bei Schotter oder zu steinigen Wegen steige ich immer ab
Schonmal über Hufschuhe nachgedacht?

Bei mir kommt der Hufschmied alle 6 Wochen alle drei Monate finde ich ein bischen wenig.

Mit dem Kleenen konnte man bis vor kurzem nichts machen, er war nicht gerade ein Vorzeigepferdchen   reite ihn erst seit ca. 4 Monaten, er ist erst 4 !
Mein Hufs. sagte es wäre vollkommen i.o alle 3 Monate zum ausschneiden zu kommen, habe ihn auch ab und zu früher gerufen wenn mal wieder was ausgebrochen war. Seine Vorderhufe wachsen sehr schlecht meistens wird hinter mehr gemacht als vorne. Es bringt nichts wenn ich absteige auch wenn ich mit ihm spazieren gehe und wir kommen über einen Schotterweg, fällt er mir in den Rücken .... mit oder ohne meine 60kg fällt er fast auf die Nase  

[Lettir]

ich kann mich toni nur anschliessen.

mein pony hat seit eh und je schlechte hufe ,sie wachsen nicht und auch die Wände sind ein vielfaches dünner als normal.Wenn er viel geritten wird kommen Eisen drunter und gut .Es gibt da noch die option der Hufschuhe ,das hatte ich auch probiert ,bin damit aber nicht glücklich gewesen und pony auch nicht .

[Gaitano]

Hallo, ich kann nur sagen: "Laß' dein Pferdchen beschlagen!" Wir sind auch ewig ohne Eisen geritten, aber die Wege hier im Reichswald wurden immer schlechter und wir konnten nur noch ein paar Strecken reiten. Obwohl unsere gute Hufe hatten, sind sie auf den Steinen und dem Schotter, der leider immer mehr im Wald zu finden ist, sehr fühlig gegangen. Also haben wir zuerst vorne, später auch hinten, beschlagen lassen. Seitdem sind unsere Ritte sehr viel entspannter. Im Winter lassen wir die Eisen abnehmen, da wir Offenstall haben und vor zwei Jahren, als es so viel geschneit hat, war es auch teilweise glatt, da war es uns zu gefährlich. Im Winter reiten wir in einem anderen Waldgebiet, dort sind die Wege sandig. Allerdings müssen wir dann ein ganzes Stück Asphalt reiten. War aber kein Problem. Man hört ja oft, einmal Hufeisen - immer Hufeisen und dass die Pferde ohne nicht mehr laufen können. Meiner Meinung nach Blödsinn, hat mir übrigens auch der Schmied bestätigt. Also, wenn es gar nicht klappt, kannst du sie wieder abnehmen lassen.

Vorne beschlagen kein Problem aber hinten könnte ich nicht verantworten  mein kleener ist mit seinen ca. 160 extrem angriffslustig & Momentan ist Kampf der Giganten auf der Wiese mit einer 2x größeren Stute " sie hat auch nur vorne Eisen " werd nachher mal meinen Hufs. anrufen .. vielen dank für eure Ratschläge ..

[tuc]

Ich würde es mit Formula 4 Feet versuchen und Hufschuhe kaufen .

LG TUC

[Steckenpferd]

Nun ja mit Eisen macht man es sich leicht,das Pferd läuft auf jedem Boden,weil der natürliche Tastsinn ausgeschaltet wird.
Alle 3 Monate auschniden ist viel zuwenig,der Huf hat sich in so langer Zeit doch stark verändert.
Hufbearbeitung heißt nicht Huf ist zu lang und dann auschneiden und Sohle ausschneiden,oder gar nicht an der Sohle arbeiten
Nachteile des Beschlags
-Ausschaltung des Tastsinns
-jede Bewegung die im Huf statt finden würde ,wird af die Gelenke übertrgen
-natürlich Hufmechanik ist eigestellt(in jedem Huf ist Bewegung)
-dadurch verminderte Durcblutung( führt zu schlechter Horqualität und Wachstumsstörung)
-Aufbrennen zerstört das Horn,Eintrittslöcher für Keime usw.
um nur einige zu nennen...
Ich finde es O.k wenn ein Pferd auf steinige Wegen Probleme hat-das ist die Natur!
Wenn es sich zu kurz läuft würde ich als Abriebschutz und für schwierige Wege Hufschuhe empfehlen
und zur Bearbeitung einen Huforthopäden suchen
www.difho.de

[merlin]

Mein Hafi hatte auch Problemhufe und war  Jahrelang vorne beschlagen, klar hilft das aber dann habe ich 1 Jahr lang Biotin gefüttert und die Hufe sind prima geworden ,viel weniger Probleme .Ich würde Schotterwege einfach meiden wenns geht.Bei meinem Hafi ist es auch besser wenn die Hufe alle 8 Wochen geschnitten werden.

[WistfulSloth]

meien Trulla hatte auch oft ausgebrochene Hufe und alles. in anderen Foren hab ich gelesn man soll die wässern, hab da alles ausprobiert aber es wurde nicht besser. Sie hatte bei den Vorbesitzern wohl auch häufiger Hufgeschwüre, bei mir in über einem Jahr bisher nur 1 *auf holz klopft*
im alten Stall bin ich nicht viel ausgeritten weil es keine Möglichkeit dazu gab (und anscheinden sind die Vorbesis auch nicht viel ausgeritten).
Jetzt am neuen Stall reite ich recht viel aus und seit dem ist das Problem wie weg geblasen.
Mein Schmied meinte, dass sei nicht ungewöhnlich da sich der Huf der neuen Beanspruchung ja auch anpassen würde und das Pferd eine dickere Hufwand bilden würde
Dennoch wenn es so gravierend ist, dass er kaum noch laufen kann, dann würde ich auch mal mit deinem Schmied über Eisen oder Hufschuhe sprechen

Allerdings muss ich dazu sagen das bei uns im Wald die Wege eigentlich ganz ok sind und im Rotbachtal fand ich es bisher auch noch um einiges besser als im Reichswald (also von den Steinen her)

[Steckenpferd]

Der Huf benötigt Reize um sich zu verändern und zu entwickeln,wenn Pferde nur im weichen Sand stehn kann das kontraproduktiv sein. Natürlich die Reize so,das es für das Pferd nicht schmerzhaft ist.Mann kennt es selbst vom Barfusslaufen. Harter Boden(z.B) verändert oft die Hufform durch den Bodengegegendruck der entsteht.
Die Hufwand wird daduch  nicht dicker,das ist Sache der Bearbeitung.Eine dicke Wand läßt auch nicht zwingend das Pferde besser laufen,da spielen viele Faktoren ie z.b. Sohlengewölbe usw. eine Rolle
Ausgebrochen Hufe entstehn durch schlechte Statik,wenn der Druck stellenweise zu stark ist und Hebel entstehn.
Mein Fjord hat extrem düne Wände (max.1mm ) an den Seiten es bricht nichts aus und er läuft barhuf.Häufige Bearbeitung ist bei ihm oberstes Gebot,damit keine Hebel entstehn die das Material wegdrücken.Wir gehn auch ,wenn nicht steinig,ohne Hufschutz raus.
Das alles war nicht von heute auf morgen gut.Es braucht min.ein halbes Jahr bis der Huf runterwächst.Man kann nur neues Horn verändern.
Gute Hufe brauchen Zeit und eine gute Bearbeitung

[Motte]

ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Magnotin von Iwest gemacht...

[Kerha]

Hier mal ein Update von den Hufen meines Schwarzen:

ich hätte beim Kauf meines Ponies ihn auch gerne barhuf behalten, aber das gaben seine Hufe (ziemlich schlechte Qualtität) und unsere Unternehmungen (u.a. Kutsche fahren). Ein Umstellungsversuch von Eisen auf Barhuf verlief katastrophal, habe dann wieder Eisen druntermachen lassen. Die Hufqualität blieb insgesamt trotz diverser Mineralfuttermittelfütterungen sowie diversen lokal anzuwendenden Mittelchen weiterhin ziemlich mies - war vielleicht auch eine Folge seiner hohen Leberwerte. Der Schmied ließ sich über die Jahre hinweg immer einige Sachen (Polsterungen, best. Material zur Trachtenanbildung) noch dafür einfallen, damit lief er immer gut, war später eine immer wieder teurere Angelegenheit. Aber das war mir egal, er lief immer sehr gut damit.
Dann kam ein Umschwung durch einen Schmiedwechsel, er bekam wieder einfachere Eisen darunter, er lief weiter sehr gut, Hornqualität war weiter nicht so dolle. Formula 4 feet fütterte ich auch fleißig dazu.

Letztes Jahr dann hatte er zwangsweise eine Auszeit von knapp 4 Monaten im Oberpfälzer Wald, reine Weidehaltung mit gelegentlichen Ausritten. Da habe ich mich entschieden, die Eisen abzunehmen - und innerhalb von kürzester Zeit wurde seine Sohle knallhart!!! Weiterhin Fütterung mit Formula 4 feet. Der Schmied ist sehr zufrieden, jetzt wird er barhufmäßig weiter bearbeitet.

Da ich jetzt aber wieder mit Kutsche anfangen will und ihm auch bei steinigen Wegen problemlos reiten will, habe ich ihm jetzt Hufschuhe bestellt. Gestern war Anprobe, er bekommt Renegade 2 WW, in schwarz.

Na, ich bin mal gespannt, wie es/er damit läuft 

[robin]

Ich auch, aber schön wenn es so klappen könnte.
Also bei uns haben auch einige bei der Karin Hufschuhe bestellt und waren bis jetzt zufrieden, wünsch ich euch auch!