Heute Abend wurde mir ein übles Foto aus einem der Wohnghettos im Duisburger Osten zugespielt, mit der Bitte, diese Form der Tierquälerei im dafür zuständigen Forum wohlwollend anzuprangern.
Die Aufnahme entstand mutmaßlich auf einem Kifferparkplatz zwischen einer Grundschule (rechts im Bild) und einem Supermarkt (linker Bildrand). Wir sehen ein älteres Pony, das unter der schieren Last eines tonnenschweren Möhrensacks beinahe zusammen zu brechen droht. Von der Besitzerin ist keine Spur zu sehen, vermutlich sitzt sie in ihrem warmen Auto und betrinkt sich wieder einmal hemmungslos mit Bowle, während der arme Kerl vorsichtig einen Huf in Richtung Aufsichtsperson schiebt, immer in der Gefahr schwebend, vom Nährwert hinter den Ohren vor Freude zu Boden geschleudert zu werden.
Aber was kann man in einer solchen Situation als Unbeteiligter überhaupt machen? Nicht immer hat man selbst ein Pferd dabei, mit dessen Hilfe man das Gewicht der Last zügig verringern könnte. Notfalls kann man sich auch auf das Pony setzen und den Sack selbst tragen, um es dem armen Kerl etwas einfacher zu machen. Aber meist bleibt man doch ratlos zurück mit der Frage, wie man einen Schnuffer dazu bekommt, diese Nummer widerstandslos mit sich machen zu lassen. Ich jedenfalls käme mit einem Sack Möhren nicht nahe genug an mein Pferd heran und danach auch nicht schnell genug mit dem Zeug wieder weg.