Pferdefreunde-Niederrhein

SONSTIGES => Krankheiten, Pflege und Vorbeugung => Thema gestartet von: Nikita am 16. Mai 2006, 21:29:00

Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Nikita am 16. Mai 2006, 21:29:00
Hat einer von Euch schon einmal mit ausgeleierten Kniebändern und verschobenen Kniescheiben beim Hund Erfahrungen sammeln müssen ?  
 Ich wär dankbar über jede Infos, speziell auch zu den verschiedenen OP-Möglichkeiten und den Prognosen - Danke
 
 LG
 nicole

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Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann  
 (Heinrich Heine/Francis Picabia)  
 
Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Lettir am 16. Mai 2006, 21:49:00
Eine Bekannte von mir war mit so einem Problem beim Guray in Keppeln ,die war sehr zufrieden .Ging wohl ohne OP

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: KM-Horses am 17. Mai 2006, 20:07:00
habe viele hunde behandelt und jetzt vor kurzem eine behandlung erfolgreich abgeschlossen.
   vor und nach op und auch ohne op!
 
 gruss katja

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Nikita am 17. Mai 2006, 23:03:00
Hi KM-Horses
 Uih, OHNE OP klingt verlockend gut *vorsichtighofft* Ich denk ich muss dann mal genaueres erklären, das geht wohl am bestern per Mail oder wollen wir erstmal hier bleiben, dann haben alle nen Überblick, was genau bei Sam und seinem Knieband los ist ?
 
 Grob gesagt ist die eine Seite des Knochens nicht erhöht genug, um die Sehne in der Mitte unter der Kniescheibe zu halten, so springt die Sehne immer nach aussen über diesen abgerundeten Knochen hinweg. Die Kniescheibe ist dadurch verlagert und das Knieband ausgeleiert einseitig. In der OP soll das Knieband durch was synthetisches ersetzt werden, damit die Kniescheibe da bleibt, wo sie hingehört und am Knochen soll eine Erhöhung geschaffen werden, damit die Sehne in der Mulde unter der Kniescheibe bleibt. Das ist noch die harmlose Variante einer OP, das geht bis zum Knochen durchsägen und drehen *grusel*
 
 LG
 nicole

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: KM-Horses am 18. Mai 2006, 14:59:00
also für mich hört sich das dann doch nach op an! egal was gemacht wird es klingt für dich gruselig aber deinem hund ist es egal ob gesägt wird oder die bänder anders verspannt oder zum teil ersetzt werden. es tut ehr mehr weh wenn die kniescheibe ständig verrutscht und nicht mehr phsiologisch gelaufen werden kann! das hat auch zur folge, dass die anderen gliedmaßen durch überbelastung in mitleidenschaft gezogen werden!
 meine behandlungen zielen darauf ab, das die kniescheibe, bzw. das gesamte knie mehr von der muskulatur zusammengehalten werden kann, wenn die bänder/sehnen wegen eines schadens am ansatzpunkt oder durch einen schaden in der struktur das knie nicht mehr ausreichend halten können. - das ganze mache ich durch manuelle therapie und elektrotherapie. später wenn die op-naht komplett verheilt und trocken ist, die fäden raus sind, gibt es für die schweren fälle noch aquatraining!
 der hund braucht in der regel ca. 8 bis 12 wochen um sein bein vollständig wieder belasten zu können und zu wollen. meist ist es so, dass der hund das bein nicht belasten will (kopfsache) so das trainiert werden muss.  
 denn es ist leider so das die muskeln super schnell athrophieren und es ewig dauert eh man wieder muckies hat. (wer mal länger einen gibs am bein hatte weiss wovon ich spreche)und das ist bei hund pferd usw nicht anders!
 
 lieben gruss
 katja

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Nikita am 18. Mai 2006, 19:32:00
Katja
 Sowas hatte ich fast geahnt  
 Was mich jetzt stutzig macht ist, dass der Doc sagte Sam habe dabei keine Schmerzen, vielleicht verrutscht die Kniescheibe nicht, sondern ist generell verschoben, das ist schwer zu erklären für mich, weil ich es schon schwer finde das alles selber zu verstehen  
 
 LG
 Nicole

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: KM-Horses am 19. Mai 2006, 11:07:00
naja ich kann von hier aus noch weniger sagen! ferndiagnosen kann ich noch nicht!!   zumindest nicht was solche dinge betrifft!  
 
 also ich weiss nur das bei den hunden die ich mit dieser sache kennengelernt habe - alle mehr oder weniger schmerzen hatten!  
 
 wichtig ist einfach das der hund physiologisch in einer gesunden statik laufen kann! sonst hast du folgeschäden die du jetzt natürlich noch nicht siehst. aber arthrose in den anderen gelenken ist bei fehlbelastung vorprogrammiert.  
 
 

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Nikita am 24. Mai 2006, 22:10:00
KM-Horses
 Danke nochmal. Ich habe nun überlegt, ob da eine Tastdiagnose, denn nur die habe ich bisher von unserem Tierazt ausreichend ist  
 Daher steht nun am Freitag in Duisburg röntgen und genaue Diagnose an.
 
 Ich melde mich dann wieder, was daraus geworden ist.
 
 LG
 Nicole

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Tiritar am 24. Mai 2006, 22:52:00
*daumendrück*

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Halte Dir jeden Tag 30 Minuten für Deine Sorgen frei, und in dieser Zeit mache ein Nickerchen!
Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: KM-Horses am 25. Mai 2006, 13:48:00
gut das ist bestimmt eine richtige entscheidung!  
 ich drück dir auch die daumen, dass es ohne op klappen könnte deinem hund zu helfen!  
 wenn ich was tun kann dann gerne......

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Nikita am 26. Mai 2006, 22:19:00
Aaaaalso, heute war Sam also in der Klinik. Er wurde aber auch heute nicht geröntgt, derweil der Tastbefund ausreichte. Es sieht also nun so aus, als ob die Kniescheibe tatsächlich deutlich nach innen verschoben ist und das muss gerichtet werden, weil ihm sonst ein Kreuzbandriß droht. Das Kreuzband wird also derzeit arg beansprucht und jede Rennerei oder jedes spielen muss ihm verhindert werden. An der anderen Seite ist die Kniescheibe ebenfalls nicht wirklich da, wo sie hingehört, aber da ist noch keine OP nötig hieß es.
 Bei dem Eingriff wird die Kniescheibe in ihre Position verbracht, so wirklich verstanden wie das geschieht hat mein GG nicht, aber es wird wohl etwas durchtrennt und leicht verdreht wieder angesetzt, um damit die Kniescheibe wieder in ihre position zu bringen. Bas Bein/Gelenk wird dann geschient oder gegipst und wir können ihm am Tag der OP wieder mit nach Hause nehmen, die Nachbehandlung wird dann der TA vor Ort übernehmen. Im Anschluss an die Zeit mit Schiene wird eine Physiotherapie hilfreich sein, um die Muskel wieder aufzubauen.
 
 LG
 Nicole

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: pferdepensionkli am 27. Mai 2006, 19:06:00
Na, grusel, dass hört sich im Moment nicht gut an.
 
 Dann wünsche ich mal gute Besserung und nachlassende Schmerzen für den Hund

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Nikita am 27. Mai 2006, 23:07:00
Danke :-) , noch hat er ja keine Schmerzen, die kommen erst mit der OP sozusagen oder sie kämen dann bald ohne und das umso heftiger.
 
 LG
 Nicole

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: KM-Horses am 28. Mai 2006, 18:55:00
Na dann viel glück bei der op! der eingriff ist nicht so riesig schwer! ist zwar fummelarbeit aber für routinierte ärtzte kein thema!
 daumen drückt katja

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Beitrag von: Nikita am 28. Mai 2006, 20:42:00
Danke Katja
 Ich hoffe der arme muss nachher nicht ewig mit geschientem Bein rumhumpeln  
 
 LG
 Nicole

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Beitrag von: Lettir am 28. Mai 2006, 21:27:00
die hunde stecken das meistens besser weg als man glaubt .Wir hatte ja auch von Borders der 2 mal am selben eine OP brauchte .Gut da er ein workholiker ist, hat es ihn in der hinsicht schon belastet aber solang er aufem sofa liegen durfte war das auch egal nur raus mußte man schon aufpassen das er nicht vergaß das er nicht flott werden darf

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Titel: Knieband- und Kniescheibenprobleme beim Hund - OP nun überstanden
Beitrag von: Lettir am 28. Mai 2006, 21:28:00
tolles deutsch ........einen von den Borders......2 mal am selben Bein .......soll das heissen  
 
 Sorryyyy aber ich kann mit zahnstocher im mund nicht schreiben

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Beitrag von: KM-Horses am 28. Mai 2006, 23:08:00
das dein hund danach wieder klar läuft ist halt die trainingssache auf die es ankommt! durch den schnellen verlust der muskelmasse, solltest du halt vorsichtig sein das dein hund sich nicht verspringt oder sich verknackst, weil er natürlich dann auf dem bein das gewicht nicht halten kann und das andere bein halt überlasstet wird! aber ich bin sicher das der TA dich gut berät! physiotherapie wird zur "reha" wichtig werden! aber dazu hatte ich ja schon so einiges geschrieben!
 wann soll denn die op sein???

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Beitrag von: KM-Horses am 28. Mai 2006, 23:15:00
PS: Frag mal bitte nach ob die TAs eine "Kapselraffung" vorsehen!!! Nur für mich interessenhalber! weil die einen sagen neee brauch nicht und andre sagen das es unbedingt nötig ist!

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Beitrag von: Nikita am 29. Mai 2006, 00:16:00
KM, ja werden wir erfragen :-)
 
 Die OP soll sein, wenn er wieder komplett durchgeimpft ist, das steht  eh in ein paar Wochen an und ist Voraussetzung, um opereiert werden zu können, darum muss das noch vorher sein, damit sein Impfpass komplett ist für dies Jahr. wielange die Impfungen nun her sein müssen vorher weiß ich nicht, das alles ist blanke Theorie für mich, aber dass steht so im Infoblatt der Klinik *dasgradsortiertumeszuverstehen*
 
 LG
 Nicole

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Beitrag von: Nikita am 10. Juli 2006, 23:06:00
Heute war es nun soweit, Sam ist operiert worden. Er liegt hier neben mir und schläft, ist noch gar nicht richtig wach der arme. 14 Tage Gips stehen ihm nun bevor, aber zu rechnen mit echter Belastung ist erst nach 6-8 Wochen. War ein langer Tag für ihn, Um 8 Uhr in Duisburg und um 20Uhr erst wieder Zuhause und er schläft wie weggetreten auch jetzt noch.
 
 KM, Kapeselraffung wurde nicht gemacht, was auch immer das ist *blondguckt*
 
 LG
 nicole

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Beitrag von: Nikita am 19. Juli 2006, 22:18:00
So, nun ist eine Woche rum und ich wollte Euch einen Zwischenbericht abgeben.  
  
 Sam hält sich für völlig gesund, ignoriert den Gips und das Bein einfach, man ist ja auf drei Beinen auch viel schneller <img src=http://www.naanoo.com/freeboard/board/smile/biglaugh.gif>  
 Wir müssen ihn immerzu ausbremsen und zur Ruhe bringen, er soll sich schonen, aber das ist ihm irgendwie egal <img src=http://www.naanoo.com/freeboard/board/smile/rolleyes.gif>  
  
 Die Wunde ist gut verheilt, nichts geschwollen, die Reflexe könnten schon besser sein sagte der Doc, also abwarten. In einer Woche kommt der Gips runter, dann bin ich gespannt wie er sich dann benimmt *grusel*
  
 dann entscheidet sich auch, wie es weitergeht
  
 LG
 nicole

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Beitrag von: Lettir am 19. Juli 2006, 23:06:00
na das hört sich ja schon mal gut :-) Bei dem Wetter ist ja eh schonen das einzig wahre .
 
 Gute Besserung weiterhin

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